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saved by an Angel

Titel: saved by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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worum es geht?«, fragte Ivy, ihre Stimme klang noch immer sanft.
    »Nicht hier«, sagte er. Er trommelte nervös mit den Fingern auf der Tischplatte herum.
    »Dann bei mir zu Hause«, schlug sie vor.
    Eric schüttelte den Kopf. Er sah sich weiter um.
    Erleichtert sah Tristan Beth und Will mit ihren Tabletts auf Ivys Tisch zukommen. Auch Eric bemerkte sie.
    »Es gibt da ein altes Auto«, sagte er schnell, »das irgend jemand irgendwann mal ungefähr einen Kilometer hinter den Eisenbahnbrücken am Fluss abgestellt hat. Ich treff dich heute dort, um fünf. Komm allein. Ich will reden, aber nur, wenn du allein bist.«
    »Aber ich -«
    »Komm allein. Erzähl niemandem davon.« Er entfernte sich bereits vom Tisch.
    »Eric!«, rief sie ihm hinterher. »Eric!«
    Er drehte sich nicht um.
    »Was war das denn?«, fragte Will, als er sein Tablett auf den Tisch stellte. Er schien Tristans Anwesenheit nicht wahrzunehmen. Genauso wenig wie Beth oder Ivy. Tristan überlegte, ob es vielleicht an der Sonne liegen könnte, die durch das große Fenster der Cafeteria schien, dass keiner sein Licht bemerkte.
    »Eric macht einen ziemlich durchgeknallten Eindruck«, stellte Beth fest und ließ sich neben Will fallen, .sodass sie Ivy gegenübersaß. Tristan war froh, als er unter dem Durcheinander auf Beths Tablett auch einen Stift und ein Notizbuch entdeckte. Wenn sie schrieb, konnte er mit allen dreien gleichzeitig kommunizieren. »Was hat er gesagt?«, fragte sie. »Stimmt was nicht?«
    Ivy zuckte mit den Schultern. »Er will später mit mir reden.«
    »Und warum nicht jetzt?«, wollte Will wissen.
    Gute Frage, dachte Tristan.
    »Er will mich unter vier Augen sehen«, Ivy senkte die Stimme. »Ich soll es niemandem sagen.«
    Beth beobachtete Eric, während er zum Ausgang der Cafeteria ging. Sie kniff die Augen zusammen.
    Ich trau ihm nicht, Tristan formulierte den Gedanken so eindeutig wie möglich. Er hatte richtig geraten: Beth und er hatten das Gleiche gedacht, einen Augenblick später schlüpfte er in ihren Kopf, spürte jedoch schnell, wie sie sich wehrte.
    »Hab keine Angst, Beth«, beruhigte er sie. »Wirf mich nicht raus. Ich brauche deine Hilfe. Ivy braucht deine Hilfe.«
    Seufzend nahm Beth den Stift, der neben ihrem Notizbuch lag, und rührte damit in ihrem Apfelmus herum.
    Will lächelte und gab ihr einen Schubs. »Wenn du es mit einem Löffel essen würdest, wäre es einfacher.«
    Plötzlich wurden Ivys Augen größer. »Beth leuchtet.«
    »Ist das Tristan?«, fragte Will.
    Beth wischte ihren Stift ab und schlug ihr Notizbuch auf.
    »Ja«, schrieb sie.
    Ivy runzelte die Stirn. »Er kann doch jetzt direkt mit mir reden. Warum kommuniziert er noch durch dich?«
    Beth Finger zuckten, dann schrieb sie schnell: »Weil Beth mir wenigstens noch zuhört.«
    Will lachte lauthals los.
    Beth schrieb: »Ich zähle darauf, dass Beth und Will dich überzeugen - geh kein Risiko mit Eric ein!«
    »Du zählst auf mich?«, murmelte Will.
    »Es ist zu gefährlich, Ivy«, kritzelte Beth. »Es ist eine Falle. Mach ihr das klar, Will.«
    »Zuerst brauch ich Fakten«, beharrte Will.
    »Eric will mich um fünf treffen, am Fluss, ungefähr einen Kilometer hinter den Brücken«, sagte Ivy.
    Will nickte, riss eine Ketchuptüte auf und verteilte den Inhalt gleichmäßig auf seinem Burger. »Ist das alles?«, fragte er.
    »Er hat gesagt, ich soll allein kommen und ihn bei einem alten Auto treffen, das dort in der Nähe des Flusses steht.«
    Will öffnete systematisch ein zweites Ketchuptütchen, dann noch eines mit Senf. Seine bedächtigen und bewussten Bewegungen gingen Tristan auf die Nerven.
    »Sag es ihr, Will! Bring sie zu Vernunft!«, schrieb Beth wie wild.
    Doch Will ließ sich nicht hetzen. »Vielleicht will dich Eric in eine Falle locken«, meinte er nachdenklich zu Ivy, »vielleicht in eine tödliche Falle.«
    »Genau«, schrieb Beth.
    »Vielleicht«, fuhr Will fort, »erzählt Eric dir aber auch die Wahrheit. Möglicherweise hat er kalte Füße bekommen und will dir ein paar wichtige Informationen geben. Ich weiß wirklich nicht, was ich davon halten soll.«
    »Idiot!«, schrieb Beth. »Tu es nicht, Ivy«, fügte sie laut hinzu, ihre Stimme zitterte. »Das kommt von mir, nicht von Tristan.«
    Will drehte sich zu ihr. »Was ist das?«, fragte er. »Was siehst du gerade?«
    Tristan, der in ihrem Kopf war, sah es ebenfalls und es jagte ihm genauso viel Angst ein.
    »Es ist das Auto«, sagte Beth. »Als du anfingst, darüber zu reden, konnte ich

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