Schaenderblut - Thriller
schlanken Körper – schweißüberströmt, die Muskeln straff und bei jedem brutalen Stoß deutlich hervortretend – ans Bett gepfählt wurde. Die Augenbrauen des Schwarzen waren in tiefer Konzentration zusammengezogen. Die Lippen hatte er zu einem bösartigen Fletschen verzogen. Seine Augen starrten geradeaus an die Zimmerwand. Der Gesichtsausdruck wirkte eher erbost als ekstatisch. Er sah nicht wie ein normaler Freier aus. Da war etwas zu Besitzergreifendes an der Art und Weise, wie er die Hure behandelte, und etwas zu Passives daran, wie sie ihn empfing. Sie wehrte sich nicht, trotz der Gewalt, die ihr durch seine Penetration angetan wurde.
Einer seiner langen muskulösen Arme hatte sich um das Kinn der Frau gelegt und drückte fest zu, erstickte ihre Lustschreie, als er seinen prallen Penis tief in ihren Anus rammte. Die Zunge hing der Hure aus dem Mund und sie schnappte nach Luft und keuchte wie ein Neugeborenes, das von der eigenen Nabelschnur stranguliert wird.
Joe sah, dass das dicke Geschlechtsorgan des Mannes mit dem Blut des wund geriebenen und aufgerissenen Afters der Frau beschmiert war. Das Monster zuckte unter dem Stoff seiner Hose, versteifte sich, lechzte nach dem Geschmack der Hure. Es war hungrig. Joe trat die Tür ein.
Sie schrie laut auf und versuchte, sich vom Schwanz ihres Freiers zu lösen. Der große schwarze Mann zog bedächtig seinen mit Blut und Scheiße beschmierten Schwanz aus dem Hintern der Frau und beugte sich über das Bett, um nach seiner Hose zu greifen. Sie schnappte sich ein Kissen, um in einer bizarren Parodie von Sittsamkeit ihren … Penis(!) zu verstecken. Selbst im Angesicht eines feindlichen Eindringlings bemühte sie sich darum, ihre Illusion von Weiblichkeit aufrechtzuerhalten.
Der Schwarze angelte nicht nach seiner Hose, um sie anzuziehen. Joe sah, dass er etwas aus einer der Taschen ziehen wollte. Etwas großes Silbernes. Joe sprang aufs Bett und wäre beinahe auf dem Kopf des kleinen Transvestiten gelandet, der einen spitzen Schrei ausstieß und hysterisch aus dem Weg krabbelte. Joe trug kein Hemd, seine Muskeln zeichneten sich deutlich ab, strotzten von brutaler Energie.
Er packte den Schwarzen, zerrte dessen Hand aus der Hosentasche und brach sie ihm mit spielerischer Leichtigkeit. Die Pistole entlud sich in den Fußboden, bevor sie dem anderen aus den Fingern rutschte. Aus den Augenwinkeln registrierte Joe, dass der Transvestit zur Tür floh. Joe sprang auf, riss ihn an den Haaren und zerrte ihn zurück aufs Bett. Der Schwarze nutzte die Gelegenheit, um mit seiner unverletzten linken Hand nach der Pistole zu tasten und damit auf Joe zu zielen. Der Kannibale stürmte auf ihn zu und rammte seinen Körper gegen ihn. Eine Kugel zerfetzte Joes Ohrläppchen und brachte sein Trommelfell zum Klingeln, als er seine Schulter tief in den Solarplexus des Freiers bohrte und ihm die Luft aus den Lungen presste. Der Mann stürzte zu Boden, Joe polterte im Schwung hinterher. Diesmal biss er dem Schwarzen in den Unterarm, riss ein großes Stück des Muskels heraus und machte die Hand damit komplett unbrauchbar. Die Waffe konnte den Kerl jetzt auch nichts mehr retten.
Während des gesamten Kampfes hatte der Mann kein einziges Mal geschrien. Seine Augen waren hart und kalt und starrten Joe mit mörderischem Hass an, als er sich weiter unter dem Gewicht des Kannibalen wand. Es waren die Augen eines Raubtiers. Joe sah sich in seinem Eindruck bestärkt, dass dieser Kerl kein Freier war. Er handelte sich wohl eher um den Zuhälter des Transvestiten.
Schweiß glänzte auf der ebenholzfarbenen Haut des Schwarzen, der seinen blutenden Arm inzwischen als Keule benutzte, um Joe von seinem Körper zu prügeln. Joe konnte nicht anders, als die Zähigkeit des Mannes zu bewundern. Er ließ zu, dass der andere noch ein paar Schläge landete, damit er wie ein Krieger sterben konnte. Dann beugte er sich vor und riss ihm mit seinen angespitzten Eckzähnen die Kehle heraus. Sofort spürte Joe den vertrauten Ansturm der Endorphine, das Kribbeln am Schaft und schließlich die Explosion, als ihn der ersehnte Orgasmus durchzuckte. Nichts hatte sich geändert. Er war den ganzen Weg hierher gekommen, um Damon zu töten und den Fluch in seine Schranken zu weisen, aber das Monster tobte nach wie vor in ihm.
Der Transvestit schrie und schrie. Er war wieder vom Bett aufgesprungen und hetzte zur Tür, aber Joe wälzte sich vom zuckenden Körper des Zuhälters herunter und erwischte den Flüchtenden am
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