Scharf und zuegellos - Heisse Stories
Tanzfläche, mit nacktem Oberkörper, voller Schaum und mit verwirrtem Gesichtsausdruck. Er nahm die drei Frauen gar nicht wahr, sondern richtete seine gesamte Aufmerksamkeit auf das Mädchen.
»Serena! Was machst du hier?«
»Jonny … oh Gott …« Sie warf sich vom Hocker in seine Arme. »Ich habe es getan … ich habe ihn verlassen. Ich habe ihm gesagt, es sei vorbei.«
»Oh, mein Liebling.«
»Mein Geliebter!«
Mit einer Art glücklichem Zynismus beobachteten die drei, wie das junge Paar dem nächsten Bett zustrebte, ohne sich auch nur noch einmal umzusehen.
»Na, das ist ja unhöflich«, sagte Minerva.
»Ja. Sie haben sich noch nicht einmal bedankt.« Juno trank einen Schluck Champagner. »Sie sind alle gleich. Schweine.«
Venus ergriff triumphierend die Goldkugel vom Geländer. »Ich habe schon wieder gewonnen.«
» Und du hast wahrscheinlich schon wieder einen Krieg angezettelt, du Hexe.«
»Du liebst mich wirklich!« Sie steckte die goldene Kugel in ihren Gürtel und streckte spöttisch die Zunge heraus. »Kommt, Mädels, wir gehen. Ich habe gehört, Dionysos hat ein neues Lokal eröffnet.«
»Oh, Dionysos’ Partys sind immer toll«, stöhnte Juno.
Das Triptychon löste sich auf, verschwand und hinterließ nichts als eine Eulenfeder und eine Pfauenfeder, die in einer kleinen Salzwasserpfütze an der Theke trieben. Niemand sah sie kommen und gehen, aber sie waren immer bereit, den Treuen zu helfen.
Und schließlich hatten sie ja immer noch Paris.
BARBIE SCOTT
Die Liebesmaschine
Ich hatte meine Gebühr bezahlt und wusste, dass sie letztendlich kommen würden. Wann und wie, wusste ich allerdings nicht. Aber das Überraschungsmoment ist schließlich Teil der Attraktion.
Dr. Js Dienste waren nicht billig. Es handelte sich nicht um eine peinliche, kurze Affäre, von der man nichts hatte. Auch nicht um einen Gigolo auf Bestellung. Nein, es hatte Klasse. Und es besaß alle Elemente, die ich besonders hoch schätzte: Es war unerwartet, aber man wartete gespannt darauf; diskret und doch leicht demütigend; und es hatte einen hohen Anteil an S&M. Nein, es war nicht billig, aber ich wusste, es würde sich lohnen.
Jeden Morgen, wenn ich aufwachte, blickte ich zuerst aus dem Fenster, zog verstohlen den Vorhang beiseite und suchte nach Anzeichen dafür, dass sie kamen. Allerdings weiß ich nicht, was ich getan hätte, wenn ich tatsächlich über ihr Kommen vorgewarnt worden wäre. Aber die Möglichkeit ließ mich erschauern, und ich bekam
Gänsehaut. Meine Beine zitterten, und meine Muschi zog sich vor köstlicher Angst zusammen.
Oh, Dr. J war der Beste in seiner Kunst. Er wusste genau, wie viel Angst er verbreiten musste, damit sie lustvoll blieb. Ich hatte den Fragebogen auf seiner Website mit größter Sorgfalt ausgefüllt. Er wusste alles über mich, jedenfalls alles, was zur Befriedigung meiner fleischlichen Lust notwendig war. Er kannte alle Tricks, die Liebende erst nach Monaten erlernen, all meine geheimen Fetische, all die kleinen exzentrischen Dinge, die ich sonst geheim hielt.
Wenn ich auf die Straße und den Flur vor meiner Wohnung geschaut hatte, duschte ich. Meine Nippel waren hart vor erotischer Erwartung, die Lippen meiner Muschi geschwollen. Die Haustür ließ ich unverschlossen, die Badezimmertür war nur angelehnt, für den Fall, dass sie um diese Zeit kommen wollten. Ich wollte bereit sein, auch wenn ich wusste, dass mir das nie gelingen würde. Dazu war Dr. J viel zu clever. Er würde sie nicht zu mir schicken, wenn ich sie erwartete. Sie würden dann kommen, wenn ich nicht auf der Hut war.
Nach dem Duschen zog ich mich an, ein Auge immer auf die Tür gerichtet. Welche Kleider wären wohl am geeignetsten? Ein enger Rock, der mir bis zur Taille hochgeschoben würde? Hosen, die man mir zu den Knien herunterziehen könnte? Ein Büstenhalter? Höschen? Ich hatte Geschichten von einer Frau gehört, die
sie geholt hatten, während sie einen Büstenhalter mit Guckloch und ein Höschen trug, das an der Möse offen war. Sie musste in der Unterwäsche über die Straße gehen. Ihre Nippel ragten durch die Löcher im BH, und ihre Säfte rannen ihr die Beine herunter. Das klang zwar erregend, aber so exquisite Scham brauchte ich nicht.
Zitternd bewegte ich mich durch die Tage, wartete ständig auf Geräusche im Flur, das Klopfen an der Tür, zuckte bei jedem Laut zusammen, hielt bei jedem Schritt den Atem an. Ich verbot mir, darüber nachzudenken, was sie mit mir tun würden, wenn sie
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