Scharf und zuegellos - Heisse Stories
Teenager-Schwärmerei für meinen älteren Stiefbruder.
Aber mein Höschen ist feucht, ich habe Schmetterlinge im Bauch, und das Herz schlägt mir bis zum Hals.
Eifersucht steigt in mir auf, als ich an die anderen Mädchen denke, die ihn gekannt haben. Tränen treten mir in die Augen, und ich blinzle sie weg – wenn er nun eine Freundin hat, die zu Hause auf ihn wartet? Was soll ich dann tun? Ich wünschte, wir hätten uns nie kennengelernt.
Ich vergrabe mein Gesicht an seinem Hals. Er zieht mich dicht an sich, schnüffelt an meinen Haaren, küsst mich aufs Ohr. Ich atme seine einzigartige Mischung aus Schweiß, Aftershave und seinem Eigengeruch ein. Er hat schon als Junge so gerochen, aber jetzt ist es noch viel männlicher und anziehender.
Er lacht. »Überprüfst du, ob ich geduscht habe?«
Ich werde rot – und in seinem Ausdruck ändert sich etwas. Einen Moment lang wirkt er verlegen. Aus einem Impuls heraus lasse ich meine Hände über seinen festen, muskulösen Körper gleiten und ziehe ihn an mich. Eine Hitzewelle überflutet uns beide, und ich spüre, wie hart er geworden ist.
»Um Mitternacht habe ich Feierabend«, flüstert er. »Können wir uns dann treffen?« Seine Stimme klingt drängend, atemlos.
Einen Moment lang verschlägt es mir die Sprache. Ich nicke stumm.
Er lächelt – ein verheißungsvolles Lächeln.
Freude steigt in mir auf. Er hält mich nicht mehr nur für ein dummes Kind.
»Was möchtest du trinken?«, fragt er und wendet
sich abrupt zur Theke. Mir ist schwindlig vor Erregung, als er hinter die Theke tritt und eine blaue Prosecco-Flasche hervorholt.
»Lass uns so tun, als ob es Champagner wäre«, sagt er. »Um die Rückkehr meiner verlorenen Schwester zu feiern.«
Ich wünschte, das hätte er nicht gesagt.
Ich höre den Korken knallen, und bevor ich protestieren kann, gießt er den Prosecco bereits in zwei Champagnerflöten. »Das geht aufs Haus.« Grinsend reicht er mir ein Glas.
Wir stoßen an, und ich trinke einen Schluck. Es schmeckt enttäuschend metallisch und prickelt so sehr, dass ich mich fast verschlucke.
Gerade ist eine lärmende Gruppe von Gästen hereingekommen, und William wendet sich ihnen sofort zu, um sie zu bedienen. Er hat zu viel zu tun, um sich um seine hustende kleine Schwester zu kümmern, und ich komme mir vor, als ob ich verbotenerweise Alkohol getrunken hätte. Ich fluche im Stillen, weil ich so unsicher wirke. Was ist bloß mit mir los?
Die Gruppe steht zusammengedrängt an der Theke, und William küsst zwei Mädchen auf die Wange. Mit Entsetzen stelle ich fest, dass sie beide viel zu lange an ihm kleben.
Ich setze mich mit meinem Glas auf einen freien Platz hinten an der Wand und komme mir überflüssig vor. Hoffentlich stellt er mich nicht als seine kleine Schwester
vor. Meine Euphorie verfliegt. Wenn ich noch länger hierbleibe, tauschen wir ja doch nur Erinnerungen über die Familie aus.
William erledigt weiter seine Arbeit als Barkeeper, und ich wette, er hat mich vergessen.
Aber als die Gäste sich an einen Tisch setzen, blickt William sich suchend nach mir um. Er hebt sein Glas und trinkt den letzten Rest Prosecco.
Zögernd proste ich ihm ebenfalls zu. Was ist hier eigentlich los? Bin ich doch nur seine kleine Schwester? Habe ich in seine Erektion zu viel hineingedeutet? Oder kriege ich bloß kalte Füße und habe Angst, dass wahr wird, wovon ich sonst immer nur geträumt habe?
Ein Mädchen mit einer langen weißen Schürze kommt und räumt die Tische ab. Obwohl mein Glas noch halb voll ist, spüre ich bereits die Wirkung des Alkohols auf meinen leeren Magen, und als sie an meinen Tisch tritt, bestelle ich mir ein Salat-Sandwich.
Ob sie wohl Williams Freundin ist? Aber eigentlich wirkt sie zu jungenhaft und nichtssagend. Die anderen beiden Mädchen kamen mir eher wie sein Typ vor. Aber welche? Sie scheinen so austauschbar. Oder sind es vielleicht Ex-Freundinnen, die noch ein gutes Verhältnis zu ihm haben? Oder zukünftige Kandidatinnen? Es gibt bestimmt keinen Mangel an Mädchen, die gerne mit ihm schlafen würden.
Meine Kehle wird eng, und ich schlucke.
Die zwei Stunden ziehen sich hin. Ich esse mein Salat-Sandwich,
trinke den Rest Prosecco und beobachte die Leute um mich herum.
Mag ich ihn noch? Er ist nicht der Junge von früher und ich nicht mehr der dumme Teenager, der ich mal war. Er wirkt ein bisschen verwegen, weiß, dass er gut aussieht, flirtet. Sie liegen ihm alle zu Füßen, und da kann ich mich doch nicht einreihen,
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