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Schatten der Liebe

Titel: Schatten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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fahruntauglich machen würde, wenn du versuchen solltest, es ohne Schlüssel zu starten.«
    »Für Joe O'Hara war das kein Problem.«
    »Ich wußte es, als ich den Revolver sah: Der Kerl ist ein -Gangster.«
    »Nein, das ist er nicht«, entgegnete Matt trocken. »Er kennt sich nur verdammt gut mit Autos aus.«
    »Ich kann den anderen Wagen unmöglich annehmen ...«
    »Doch, Darling«, sagte er, »du kannst.«
    Meredith spürte, daß es wieder um sie geschehen war -diese Anziehungskraft, die sein Körper und seine Stimme auf sie ausübten, dieses Flattern in ihrem Inneren, wenn er sie Darling nannte. Sie wich einen Schritt zurück und sagte mit zittriger Stimme: »Ich - ich fahre jetzt ins Büro.«
    »Das glaube ich nicht«, erwiderte Matt leise.
    »Was meinst du damit?«
    »Ich meine, daß wir etwas Wichtigeres zu tun haben.«
    »Und das wäre?«
    »Ich werde es dir zeigen«, versprach er heiser. »Im Bett.«
    »Matt, bitte, tu mir das nicht an ...«, flehte sie, hob die Hand, um ihn abzuwehren und wich zwei weitere Schritte zurück.
    Er folgte ihr, Schritt für Schritt. »Wir wollen einander. Wir haben einander doch schon immer gewollt.«
    »Matt, hör mir zu. Bleib stehen und hör mir zu. Bitte!«
    Erstaunt über die furchtsame Verzweiflung, die aus ihrer Stimme klang, machte Matt halt.
    »Du hast gesagt, du willst Kinder«, platzte sie heraus, »und ich kann keine mehr kriegen - es wäre zu gefährlich.«
    Er antwortete umgehend: »Dann adoptieren wir welche.«
    »Was ist, wenn ich keine Kinder will?« konterte sie.
    »Dann adoptieren wir keine.«
    »Ich habe nicht die Absicht, meine Karriere aufzugeben ...«
    »Das erwarte ich doch gar nicht.«
    »Gott, du machst es einem wirklich nicht einfach!« rief sie. »Und ich rede auch gar nicht über Kinder. Ich werde dir nie genügen, das weiß ich.«
    Seine Augen wurden groß. »Wie bitte?«
    »Ich habe schon einmal versucht, dir zu erklären, wie -wie ich mich fühle, wenn wir miteinander schlafen. Matt«, sie erstickte fast an ihren Worten, »die Leute - Männer, meine ich - halten mich für ... frigide. Sogar im College war das bekannt. Ich glaube zwar nicht, daß ich das wirklich richtig bin, aber ich bin nicht - nicht wie die meisten Frauen.«
    »Sprich weiter«, bestärkte er sie, als sie verstummte, aber in seinen Augen erschien ein seltsames Leuchten.
    »Im College, zwei Jahre, nachdem du weg warst, habe ich versucht, mit einem Jungen zu schlafen, und es war furchtbar. Für ihn auch. Die anderen Studentinnen gingen mit allen möglichen Jungen ins Bett und hatten Spaß dabei, aber ich nicht. Ich konnte es einfach nicht.«
    »Nach all dem, was du durchgemacht hast«, sagte Matt, so erleichtert, daß er kaum seine Stimme unter Kontrolle halten konnte, »ist das wirklich kein Wunder. Das wäre bei jeder anderen genau dasselbe gewesen.«
    »Das dachte ich zunächst auch, aber das war es nicht. Parker ist bestimmt kein unbeholfener, sexbesessener College-Junge, aber ich weiß, daß auch er mich für - für langweilig hält. Parker hat das nicht so viel ausgemacht, aber bei dir ist das etwas anderes.«
    Schwach vor Erleichterung, sagte Matt leise: »Ich glaube, diese Hürden können wir gleich hier überwinden. Das, was ich über Kinder gesagt habe, ist mein Ernst. Dasselbe gilt für deine Karriere. Und außerdem kann ich dir versichern« - er lächelte sie liebevoll an -, »daß du mir alles geben kannst, was ich will; in jeder Hinsicht.«
    Hilflos seiner dunklen Stimme, dem sinnlichen Blick seiner wunderbaren Augen verfallen, sah Meredith zu, wie er langsam sein Sportjackett auszog und es lässig über die Sofalehne warf. Der Hintersinn seiner Handlung entging ihr freilich, da das, was er sagte, sie völlig in Bann hielt. »Was deine sogenannte Frigidität angeht, ist das einfach absurd. Die Erinnerung daran, wie es war, mit dir zu schlafen, hat mich noch jahrelang verfolgt. Und wenn du glaubst«, fuhr er ernsthaft fort, »daß du die einzige bist, die sich über die Stunden, die wir im Bett verbracht haben, Gedanken gemacht hat, dann habe ich interessante Neuigkeiten für dich, Darling. Es gab Zeiten, da habe ich mich unfähig gefühlt. Ganz gleich, wie oft ich mir vorgenommen hatte, mich zusammenzunehmen, dich stundenlang zu lieben und uns beide ganz langsam zum Höhepunkt hinzuführen - ich konnte es einfach nicht durchhalten, weil du mich so verrückt gemacht hast.«
    Matt sah die leichte Röte auf ihren Wangen, einen Beweis, daß seine Worte sie nicht kalt

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