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Schatten der Vergangenheit (German Edition)

Schatten der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Schatten der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karin Fromwald
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Shoppingtour nach dem Besuch in dem Antiquitätenladen von Geraldo Alvarez Bekannten und zog sich in ihre Suite zurück. So gelassen sie sich auch während der Stunden, die sie in Anwesenheit von Philippe gegeben hatte, sie war es nicht.
    Er machte sie nervös und sie wusste, so sehr sie ihn liebte, sie konnte nicht in seiner Nähe sein, seine selbstgefällige Art machte sie rasend und auch der Umstand, dass er einfach jedes Mädchen ansah – oder jede Frau ihn anstarrte als wäre er eine göttliche Erscheinung. Sie war schlichtweg eifersüchtig.
    Lily hatte eine neue Angewohnheit – in ihrer kleinen Wohnung in Paris konnte sie die nie frönen, die hatte keine Badewanne, aber ihre neue Wohnung in New York hatte eine – sie liebte Bäder. Von dort erledigte sie sogar ihre Anrufe und genau das tat sie auch in dem Hotel.
    Auf den Hocker neben der Badewanne lag ihr altmodischer Filo Fax, ihr Mobiltelefon, ein Notebook und ein Zeichenblock, am Boden Bleistifte und Bundstifte. Caroline würde sie immer dankbar sein, ohne die Anregung  und Aufmunterung von Philippes Schwester hätte sie sich mit ihrem Alter nie getraut, in einer fremden Stadt selbständig zu machen.
    Lily lächelte zufrieden. Nicht mal ihr Vater hätte gedacht, dass seine Tochter eine Unternehmerin sein konnte.
    Lily sah auf das Firmenlogo, das groß auf einen Brief gedruckt war – ein goldfarbenes Wappen der Neville und das der Arthois – Arthois & Neville stand darunter alles im goldenen Prägedruck und kleiner darunter Interieur Design, New York, Paris, London. Es klang besser als es war, dachte Lily skeptisch, schließlich hatte sie nur einen kleinen Laden in Soho, aber theoretisch würde sie auch Aufträge in anderen Städten aufnehmen, irgendwann, zur Zeit kam sie mit den zwei Aufträgen in New York gut zurecht. Caroline könnte ihr die zehnfache Menge an Geschäft bringen, aber dafür würden sie mehr Mitarbeiter benötigen... ein weiterer Schritt, für den Caroline und Lily sich noch Zeit lassen wollten.
    Lily vertiefte sich ihre Notizen, die am Ende halbnass wurden, aber sie wollte noch nicht aus dem Bad gehen.
    Sie war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie nicht hörte, dass jemand die Suite betrat.
     
    „Ich hörte, Alan Greenspan arbeitet auch am liebsten in der Badewanne..“  Vor Schreck, dass Philippe in der Badezimmertüre stand, hätte Lily ihre Unterlagen beinahe ins Badewasser fallen lassen. Hatte er überhaupt eine Ahnung, wer Greenspan war, fragte sich Lily verärgert .„Verdammt, was schleichst du dich so an!“ rief sie aus und wischte sich den Badeschaum aus dem Gesicht.
    Philippe, von Kopf bis Fuß schwarz gekleidet kam näher und setzte sich auf den Rand der Badewanne und grinste breit, weil er merkte, wie unangenehm es Lily war, dass er sie nackt sah.
    Dabei war sie wirklich schön anzusehen, wirklich.. Er hatte das nicht vergessen. Wie auch, er dachte öfters an sie.  „Was willst du hier? Wie kommst du überhaupt herein?“ fragte Lily. „Ein Zimmermädchen öffnete mir die Türe, nachdem ich sie darum bat und ich muss mit dir sprechen..“
    „Kann das fünf Minuten warten, dann kann ich mich abtrocknen..“ „Wie du meinst, aber ich sehe dir auch gerne zu,“ sagte er und lehnte sich über sie. „Du hast genug nackte Frauen gesehen, dafür brauchst du mich nicht..“  „Scharfe Zunge? Wohin ist das unterwürfige Mädchen gekommen, das ich aus Paris mitgenommen habe?“ Er strich ihr mit einem Finger über die Wange und Lilys Lippe zitterte. „Ich war nie unterwürfig, du verwechselst das mit Zuneigung!“ erwiderte Lily und bereute es, dass sie Zuneigung gesagt hatte. Er grinste breit und lehnte sich noch näher. „Meine schöne Lily, du kannst einfach nicht lügen. Ich weiß, dass du noch immer auf mich wild bist..“ Lily rutschte tiefer in das warme Wasser, aber es half nicht, sie hatte eine Gänsehaut und das lag nicht an der Temperatur in dem warmen Badezimmer oder dem Badewasser, sondern an der Gegenwart von Philippe. „Ich bin nicht wild auf dich, du bist ein eingebildeter Idiot, der immer im Mittelpunkt stehen will, gleich ob er damit andere Menschen verletzt,“ sagte sie und war stolz, dass sie das sagen konnte. Philippe lachte spöttisch. „Hast du das geübt?“ fragte er und steckte seine Hand in das Wasser und kniff Lily in den Busen. „Aua!“ rief sie aus und schlug auf seine Hand. Das Wasser spritzte und Philippe lachte. „Wehe, wenn du mich nass machst!“ rief er aus. Lily griff rasch

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