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Schatten des Schicksals

Schatten des Schicksals

Titel: Schatten des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Rücken. »Über deinen Vorschlag.«
    »Welchen?«
    »Sei nicht grausam, Sloan!«
    An sein Pferd gelehnt, hob er die Brauen. »Verzeih mir bitte. Fangen wir noch einmal von vom an. Also, du hast über meinen Vorschlag nachgedacht. Und was ist dabei herausgekommen?«
    »Dem Kind zuliebe - wäre es möglich.«
    »Was genau meinst du damit?«
    »Wir können nicht wie Mann und Frau zusammenleben.«
    »Warum nicht?«
    »Weil - weil ... « , stotterte sie. Warum half er ihr nicht? Er starrte sie nur an und verlangte Antworten. »Weil wir nicht zueinander passen! Ich mag den Westen nicht. Und ich fürchte mich vor den Menschen, die dir so viel bedeuten.« Seine Augen verengten sich. Doch er gab keinen Kommentar ab, und sie holte tief Atem. »Sicher wäre ich dir keine gute Ehefrau ... «
    »Dieses Risiko nehme ich auf mich.«
    »Dem Kind zuliebe?«
    Er zuckte die Achseln.
    »Aber - Sloan ... «
    »Was stellst du dir vor?«
    »Nun, wir könnten heiraten und getrennt leben - wie viele Ehepaare.«
    Lachend schüttelte er den Kopf. »Für mich kommt das nicht in Frage.«
    »Warum nicht? Zweifellos hast du viele Freundinnen im westlichen Siedlungsgebiet - und eine indianische Geliebte. Du könntest so weiterleben wie bisher ... «
    »Und du? Willst du ein Leben ohne Liebe führen? Keusch und enthaltsam?«
    »Darüber habe ich noch nicht nachgedacht ... «
    »Dann tu's jetzt«, fiel er ihr ins Wort. »Ich würde jeden Mann töten, der meine Frau anrührt.«
    »Bitte, Sloan ... « Seine Drohung jagte ihr einen eisigen Schauer über den Rücken.
    »Nein.«
    »Was - nein?«
    »Unsere Ehe würde nicht nur auf dem Papier bestehen«, erwiderte er und wandte sich wieder zu seinem Pferd, als hätte er kein Interesse mehr an Sabrina.
    Wütend eilte sie zu ihm. »Das ist nicht fair! «
    »Bedauerlicherweise ist das Leben nur selten fair Ich dachte, diese Lektion hättest du inzwischen gelernt.«
    »Sloan ... «
    Jetzt wandte er sich wieder zu ihr, und sie roch seinen angenehmen Duft - einen Mischung aus Sandelholzseife, Leder, Kaffee und Tabak. »J a, Sabrina?«
    »Du wolltest mich heiraten ... «
    »Was du abgelehnt hast. Jetzt bist du dran. Du musst mir einen Heiratsantrag machen.«
    Empört rannte sie davon, stolperte über einen Stein und wäre gestürzt hätte Sloan sie nicht festgehalten. »Niemals werde ich dich bitten, mich zu heiraten, Sloan Trelawny!« zischte sie und riss sich los.
    »Gut. Dann muss ich dir keinen Korb geben.«
    »Was? Es war doch deine Idee! Ich bin bereit dich zu heiraten. Genügt das nicht?«
    »Ich werde dich nicht zwingen, vor mir niederzuknien ... «
    »Bastard!«
    »Ganz recht. Und das Baby soll genau das nicht werden.«
    »Dann sind wir uns ja einig. Wir heiraten.«
    »Unter meinen Bedingungen. Du wirst mit mir leben, als meine Frau, und akzeptieren, was ich bin. Einverstanden?«
    Seine Stimme klang völlig emotionslos. Kalte Angst stieg in ihr auf. Wie sie sich entscheiden würde, war ihm gleichgültig. Und wenn sie nicht zustimmte, würde er einfach davonreiten. »ja ... « , flüsterte sie.
    Eine Zeitlang bleib er unbewegt neben seinem Pferd stehen, dann nahm er ihm den Sattel ab und hängte ihn an einen Zaunpfosten. »Gut. Wir heiraten so schnell wie möglich. Aber ich meine es ernst Sabrina. Wir bleiben zusammen, bis der Tod uns scheidet. Und mach dir bloß keine Hoffnungen - ich werde noch lange nicht sterben.«
    »Oh, ich hoffe keineswegs, dass du so schnell stirbst.«
    »Wirklich nicht?«
    »Es wäre mir viel lieber, jemand würde dich ganz langsam töten.«
    Er lachte und legte einen Arm um ihre Taille. Durch den dünnen Baumwollstoff ihres Nachthemds spürte sie seine warme Hand auf ihrer Hüfte. »Du frierst Sabrina. Gehen wir ins Haus, bevor du dich erkältest.«
    »Sorg dich nicht um mich, Sloan. Ich bin niemals krank und viel stärker, als du vielleicht glaubst.«
    »Warten wir's ab.« Er führte sie zu dem großen grauen Gebäude. Sobald er merkte, dass sie hinkte, hob er sie auf die Arme. »Keine Schuhe, kein Mantel ... «
    »Ich kann gehen ... «
    »Aber deine Füße sind schon ganz wund.«
    »Trotzdem kann ich gehen.«
    Ungeduldig stieß er einen Fluch hervor. »Wir sollten schleunigst heiraten, bevor du irgendwelche Dummheiten machst und dich ernsthaft verletzt.«
    In der Halle wollte er sie auf die Beine stellen. Aber als er die kleine Versammlung entdeckte, zögerte er. Hawk und Skylar, David, Shawna und ihr kleiner Sohn musterten ihn neugierig. Langsam ließ er Sabrina zu Boden

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