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Schatten des Wolfes - Schatten des Wolfes - Cry Wolf (Alpha & Omega 1)

Titel: Schatten des Wolfes - Schatten des Wolfes - Cry Wolf (Alpha & Omega 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Briggs
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Wolf lauerte.
    »Sie hätten Schwierigkeiten damit haben sollen«, sagte Charles harsch. »Wenn Leo sie nicht dazu gedrängt hätte, hätten sie dich in Ruhe gelassen.«
    »Keiner hat ihm standgehalten?«, fragte Tag.
    »Er hatte die Starken bereits ausgemerzt«, erwiderte Charles. »Die anderen konnte er beherrschen. Sie haben getan, was er ihnen sagte.«
    »Bist du sicher, dass du ihn getötet hast?«, fragte Tag.
    »Ja.«
    Tags Blick glitt noch einmal über sie. »Gut.«
    Sobald sie mit essen fertig waren, griff Tag nach der Landkarte, die er mitgebracht hatte, und breitete sie auf dem Tisch aus.
    Anna sammelte das schmutzige Geschirr ein und räumte es ab, während Charles und Tag sich murmelnd über die Karte beugten.
    »Die Angriffe fanden alle im Umkreis von ein paar Meilen um den Baree-See statt«, sagte Tag gerade, als sie zurückkam, um über Charles’ Schulter zu schauen. »In diesem Wald gibt es eine alte Hütte, habe ich gehört, aber ich habe sie nie gesehen.«
    »Ich weiß, wo sie ist. Das ist eine gute Idee.« Charles tippte mit dem Finger auf die Karte. »Sie ist ungefähr dort, nicht weit von den Orten der Angriffe entfernt. Ich bin seit zehn oder fünfzehn Jahren nicht mehr im Winter
am Baree-See gewesen. Ist das hier immer noch der beste Weg?«
    »Das ist der Weg, den ich heute benutzt habe. Du solltest diese kleine Straße hier nehmen.« Er zeigte auf die Karte, aber Anna sah keine Straße.
    »Genau«, erwiderte Charles. »Dann gehen wir zu Fuß über den Silver-Butte-Pass.«
    »Der erste Angriff fand dort oben statt.« Er zeigte auf eine Stelle leicht links vom Baree-See. »Direkt auf dem Weg, den man im Sommer nimmt, ein paar Meilen vom See entfernt. Der tote Jäger wurde hier gefunden, etwa eine halbe Meile vom See entfernt. Er kam wahrscheinlich über den Silver-Butte-Pass, so wie ihr kommen werdet. Wir hatten Ende Oktober viel Schnee; in der Jagdzeit war die alte Waldarbeiterstraße schon nicht mehr zu benutzen. Heather und Jack wurden hier angegriffen, etwa vier Meilen von ihrem Truck entfernt. Ich konnte noch eine Viertelmeile näher heranfahren - das wirst du im Humvee ein wenig besser können.«
    Charles summte, dann sagte er: »Es könnte erheblich schlimmer sein, ich könnte versuchen, nach Vimy Ridge zu kommen.«
    Tag lachte auf. »Aber du solltest wirklich vorsichtig sein. Ich würde jedenfalls nicht wollen, dass dieser Wolf mich an diesem Ort im Hochsommer jagt, vom Winter nicht zu reden. Zum Glück ist der Weg zum Baree-See so nah an einem Sonntagsspaziergang, wie es in den Cabinets möglich ist.« Er sah Anna an. »Nicht, dass es einfach ist. Aber möglich. Vimy Ridge erreicht man bei diesem Wetter nur mit einem Hubschrauber. Der vereiste Schnee kann in einem Teil des Hochlandes bis zu vierzehn Fuß tief sein - etwas davon werdet ihr an den Höhen über dem Baree sehen.
Wenn du wirklich mit diesem alten Lobo gehst, musst du auf ihn hören, oder wir werden - Werwolf oder nicht - bald nach deiner Leiche suchen.«
    »Es ist nicht nötig, ihr Angst zu machen«, sagte Charles.
    Tag lehnte sich auf dem Stuhl zurück und lächelte. »Sie hat keine Angst. Oder, mein Täubchen?« Und bei diesem letzten Wort hörte sie die Spur eines irischen Akzents, oder vielleicht war es Cockney. Sie mochte ein gutes Ohr haben, aber sie brauchte mehr als drei Worte.
    Tag sah Charles an. »Heather musste höher hinaufsteigen, um mich anzurufen. Der größte Teil der Cabinets hat immer noch keinen Handyempfang. Ich habe den Truck hier geparkt«, er tippte auf die Karte, »und bin ein bisschen rumgewandert, bis ich Empfang hatte. Ich schlage vor, dass ihr dort in der Nähe das Auto parkt und die Handys im Auto lasst.«
    Charles sah ihn scharf an. »Falls es kein einzelner Abtrünniger ist?«
    »Du und Bran, ihr seid nicht die Einzigen, die zwei und zwei zusammenzählen können«, sagte Tag. »Wenn das hier eine Art Angriff ist, wollt ihr nicht, dass die Schurken euch durch diese netten kleinen Sucher finden, die Handys heutzutage haben.«
    »Das hatte ich nicht vor«, stimmte Charles zu. Wieder beugte er sich über die Landkarte: »Von den Angriffen ausgehend sieht es aus, als wäre Baree der Mittelpunkt seines Territoriums, aber...«
    »Sobald Schnee fällt, gibt es östlich oder westlich des Sees nicht viele Leute«, sagte Tag entschieden. »Der Baree-See könnte ebenso gut der Rand seines Territoriums sein wie die Mitte.«

    Charles runzelte die Stirn. »Ich glaube nicht, dass wir ihn im Osten finden

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