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Schattenbraut - Black, L: Schattenbraut - Takeover (1)

Schattenbraut - Black, L: Schattenbraut - Takeover (1)

Titel: Schattenbraut - Black, L: Schattenbraut - Takeover (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Black
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irgendwelchen Tiefladerfahrern.«
    »Genau das, Lucas. Als Sie das letzte Mal den Fahrer erwähnten, haben Sie auch von Winn-Dixie gesprochen. Das ist eine Supermarktkette, richtig?«
    »Und?«
    »In Cleveland gibt es die nicht. Auch nicht in Ohio. Das ist eine Kette in den Südstaaten.«
    »Das ist wirklich faszinierend, Chris. Eure Cops werden sich ihren Kaffee also woanders holen müssen, was wirklich eine Schande ist, denn die haben ziemlich guten Kaffee. Aber ich sehe immer noch kein Auto. Wen soll ich als Nächstes erschießen?«
    »Ich will einfach nur wissen, woher Sie sind, Lucas.«
    »Gibt es einen Grund, dass Sie meine Zeit damit verschwenden? Bitte, sagen Sie mir, dass Sie das nicht sinnlos tun.«
    Cavanaugh seufzte. Wurde er dieser Spielchen nie müde?, fragte sich Theresa. Sie würde wahrscheinlich losschreien: Jetzt spuck’s schon endlich aus!
    Cavanaugh blieb ruhig. »Haben Sie Geduld mit mir, Lucas.«
    Lucas’ Seufzer war laut und deutlich über die Lautsprecher zu hören. »Okay. Da Sie so höflich fragen und ich offensichtlich auch von Ihrer Supermarkt-Schlussfolgerung beeindruckt sein sollte, erzähle ich es Ihnen, wenn es Ihnen hilft: Bobby und ich saßen zusammen in Atlanta. Dort haben wir uns kennen gelernt.«
    »Und wieder erzählt er uns private Dinge«, murmelte Frank verärgert. »Will dieser Kerl eigentlich davonkommen? Oder ist er tatsächlich so dumm?«
    »Er ist nicht dumm«, sagte Theresa, die bereits wieder hinter dem Teleskop stand.
    Cavanaugh setzte schon zum Reden an, hielt inne und sagte schließlich: »Danke, Lucas. Ich bin gleich wieder da, okay?«
    Er drückte einen Knopf auf der Telefonarmatur und drehte sich zum Rest der schwitzenden Anwesenden um. »Es klingt, als hätte er unser Gespräch auf laut gestellt. Wenn Bobby hören kann, über was wir reden, dann können es die Geiseln auch.«
    Vielleicht können wir Paul eine Nachricht übermitteln , dachte Theresa. Aber was sollten sie sagen? Lauf weg? Lauf nicht weg?
    » Ich kann ihn nicht nach Ludlow fragen. Ludlows Frau sitzt da drüben, mit ihrem Kind auf dem Arm, und dann hört sie, dass ihr Ehemann ermordet wurde. Sie würde vollkommen durchdrehen.«
    »Sie wäre unkooperativ.« Theresa schauderte. Lucas hatte schon einmal nicht vor einer unbewaffneten Frau Halt gemacht, daher gab es keinen Grund anzunehmen, dass er ein Kind verschonen würde.
    »Nun gut«, sagte Jason. »Ich glaube aber immer noch, dass wir mehr Einfluss auf ihn hätten, wenn er wüsste, dass wir über Ludlows Tod informiert sind.«
    Cavanaugh rieb sich die Augen.
    »Ich habe noch mal mit Atlanta gesprochen«, fuhr Jason fort. »Bobby hatte keinen Besuch während seiner Zeit dort bekommen. Er hat nur einen Namen auf die Besucherliste gesetzt, den seiner Mutter, und der wurde nach ihrem Tod gelöscht.«
    Theresa sagte: »Sein Bruder wusste nicht einmal, dass er entlassen wurde.«
    Cavanaugh starrte sie überrascht an, und zu spät erkannte sie, dass sie ihm nichts von Eric Moyers’ Anwesenheit in dem Gebäude gesagt hatten. Doch er fragte nicht, woher sie diese Information hatte, und Jason sprach weiter: »Es gab neun Inhaftierte mit Namen Lucas zu Bobbys Zeit – vier in seinem Block –, die in den letzten sechs Monaten entlassen wurden.«
    Sein Blick wanderte zu dem blinkenden roten Licht an der Telefonanlage, das besagte, dass Lucas sich immer noch in der Warteschleife befand. Doch Cavanaugh erwiderte nur: »Mehr Details bitte.«
    Jason ratterte vier Namen herunter und fügte dann noch hinzu: »Einer weiß, zweiunddreißig Jahre, aus Arkansas, zweite Verurteilung wegen Marihuanahandel im Umkreis von fünfhundert Metern einer Schule. Die anderen drei sind schwarz. Der Erste ist einundzwanzig, saß vier Jahre wegen Körperverletzung, nachdem er in einer Kneipenschlägerei fast einen Mann getötet hatte. Keine anderen Vorstrafen. Der Zweite ist vierzig, saß zweieinhalb Jahre wegen Kreditkartenbetrug, erste Verurteilung. Der Dritte ist einunddreißig, saß fünf Jahre, weil er den Freund seiner Exfreundin auf die Intensivstation geschickt hat. Keine anderen Vorstrafen.«
    »Militärischer Hintergrund?«
    »Der weiße Typ wurde aus der Nationalgarde geworfen. Der letzte Schwarze wurde wegen medizinischer Gründe aus der Army entlassen.«
    »Was für Gründe?«
    »Wussten sie nicht. Seine Akte besagte nur, ehrenhafte Entlassung, Rückstellung aus medizinischen Gründen.«
    »Keiner ist als gemischtrassig klassifiziert«, grübelte Cavanaugh.
    Frank

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