Schattenland - Begegnung mit Victor (German Edition)
oben geschoben, so dass er meine blanke Scham sehen konnte. Nur diesmal mit einem kleinen Unterschied: er musste mich auf dem Rückweg nicht mehr darauf hinweisen, was ich zu tun hatte.
Zuhause angekommen, lag eine faszinierende Stille in der Luft. Ich wusste in diesem Moment auch ohne Worte, dass wir jetzt nach oben gehen würden. Langsam lief ich in meinen High Heels die Treppe nach oben, als ich plötzlich einen Schlag auf meinem Hintern spürte.
„Mia, ich mag deinen Hintern, und zwar sehr. Los, geh weiter nach oben!“
Im Schlafzimmer angekommen, sah er mich an und gab mir dabei einen sanften Kuss. Gleichzeitig griff er mit seiner linken Hand in mein Haar und neigte so meinen Kopf nach hinten. Sein Kuss wurde dabei deutlich fordernder. Meine Scham pochte wie verrückt, ich dachte, ich würde das Bewusstsein verlieren. Tausend wundervolle Gedanken, Gefühle, Fantasien rasten durch meinen Kopf. Wahnsinn! Ich spürte unendliche Lust und Angst zugleich. Er öffnete meine Bluse und berührte sanft meine Brüste, seine andere Hand immer noch fest in meinem Haar. Plötzlich spürte ich einen sanften Schmerz an meinen Brustwarzen. Er drehte sie zwischen seinen Fingern, zog ein wenig daran. Unwillkürlich musste ich Stöhnen. Er öffnete meine Hose, berührte meine Scham und ließ einen, dann zwei, dann drei Finger in mich dringen. Das kann doch nicht wahr sein, ich war triefend nass. Jahrelang hatte ich mich vergeblich bemüht, diesen Zustand beim Sex mit Martin zu erreichen und jetzt war es mir peinlich? Nein, es war wundervoll, er war wundervoll. Ich lag jetzt nur noch in meinen High Heels vor ihm, als er plötzlich einen Seidenschal aus seiner Jacke holte und meine Hände auf dem Rücken zusammenband. Da lag ich nun, nackt, nur mit Heels bekleidet, ihm und seinen Fantasien wehrlos ausgeliefert. Allein das ließ meine Erregung in ungeahnte Höhen gleiten. Er betrachtete mich, während er langsam seine Hose auszog. Sein Blick war ruhig und doch so bestimmend. Sanft streichelte er meinen Körper, meine Brüste, küsste mich zärtlich. Dann griff er mir erneut fest ins Haar. Sein Blick und seine Küsse wurden fordernder. Er beugte sich über mich, presste meine Schenkel nach oben und drang ganz langsam in mich ein. Langsame Stöße, immer tiefer. So fühlte sich das Paradies an. Langsam wurden die Stöße härter, er drang noch tiefer in mich. Ich spürte, dass ich bald kommen würde. Stöhnte und schrie noch lauter bis ich mich in einem lauten Schrei entlud. Mein Körper zuckte. Ich hatte das Gefühl, tausend Sterne zu sehen. Einen kurzen Augenblick später spürte ich eine Fontäne in mir. Er gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und nahm mich fest in den Arm. Wow, es war genauso, wie ich es mir erträumt hatte. So lagen wir keine fünf Minuten zusammen, als Victor meinte, er müsste leider los, da er tags darauf einen wichtigen Termin hatte. Am Samstag? Na super, ich dachte, er würde bei mir übernachten. Meine Enttäuschung konnte ich natürlich nicht ganz verbergen. Aber Victor versprach mir, dass er beim nächsten Mal übernachten würde.
Krisenstimmung
Was sich auch nach unserem realen Kennenlernen definitiv nicht geändert hatte, war unsere intensive Kommunikation per Mail. Vermutlich hatte ich deshalb auch nicht realisiert, dass unsere Treffen nur im Monatsrythmus stattfanden. Komisch, wo wir doch so verrückt aufeinander waren. Seinen Worten entnahm ich, dass er es genauso sehr auf mich war, wie ich auf ihn. Aber was soll´s, ich liebte die Kommunikation mit ihm, er inspirierte mich auf unglaubliche Art.
Wir tippten uns tagsüber im Büro die Finger wund.
„Stell dir vor, ich betrete den Raum, keiner außer uns beiden ist da, laufe auf dich zu mit einem Mantel bekleidet. Schau dir in die Augen, gebe dir einen zärtlichen Kuss, setz mich auf deinen Schoß, fühle, wie dein Prachtkerl wächst, was für ein schönes Gefühl. Zärtliche Berührung unserer Lippen, immer intensiver. Leidenschaftliche Küsse. Öffne meinen Mantel. Was du da siehst, lässt deinen Prachtkerl ungeahnte Dimensionen annehmen. Genieße deine Blicke; das Gefühl, dass du mich jetzt besitzen willst. Der Mantel fällt zu Boden, meine Hände auf dem Rücken, mein Kopf nach hinten geneigt, möchte dich tief in mir spüren.“
„Oh du böses Mädchen! Dafür müsstest du unter dem Schreibtisch Buße tun, lang und ausgiebig!“
Immer neue Fantasien ließ ich mir einfallen. Es sprudelte
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