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Schattenlord 1 - Gestrandet in der Anderswelt

Schattenlord 1 - Gestrandet in der Anderswelt

Titel: Schattenlord 1 - Gestrandet in der Anderswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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nicht«, antwortete Cedric. »Ich kann mich noch daran erinnern, dass es einen Kampf gab … wie man mir auch ansieht, nicht wahr? Es waren Tiere, irgendwelche Reptilien, in allen Größen … Ich bin ein Kämpfer, Mann. Ich arbeite auf dem Bau, ich habe viel mit harten Kerlen zu tun und gehe auch in Kneipen, wo es regelmäßig Prügeleien gibt. Das ist mein Leben. Ich kämpfe auf der Straße, am Bau, in der Kneipe … wo es sich ergibt. Ich weiche niemals aus. Also habe ich es denen gegeben. Doch ich habe keine Ahnung, wie der Kampf ausgegangen ist, denn das Nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass ich zu mir komme und ich bin am Leben und allein. Und dann habe ich den Busch entdeckt.«
    Schweigen folgte auf die Erzählung. Alle schienen zu überlegen, ob sie Cedric glauben sollten oder nicht. Andererseits war es sehr unwahrscheinlich, dass er etwas mit dem Verschwinden der anderen drei zu tun hatte. Wozu? Dann hätte er sich gleich ganz abgesetzt - schließlich hatte er das Ende der Wüste schon entdeckt, und mit den saftigen Beeren im Rucksack hätte er leicht mehrere Tage durchhalten können.
    »Willst du uns also sagen, dass wir morgen nicht mehr nach ihnen suchen sollen?«, fragte Andreas unruhig.
    Cedric nickte. »Wenn sie heute Nacht nicht von allein zurückkehren, gibt es morgen keine Chance mehr. Insofern wäre es gut, wenn ihr die Beeren auf alle verteilt.« Er sah dabei Jack an.
    Der Sky Marshal überlegte. »Aber wenn es einen Busch gab, finden sich bestimmt noch mehr. Wenn du den Weg bis dorthin findest, wo du die Aufnahmen gemacht hast, erinnerst du dich vielleicht, wie du weitergelaufen bist.«
    Cedric holte Luft. »Du verstehst einfach nicht!«, rief er. »Da draußen ist etwas , und das spielt mit unserer Angst … oder unseren Sehnsüchten, wer weiß. Ich werde dieses Etwas jedenfalls nicht noch einmal auf meine Spur bringen! Genügen dir nicht schon drei Tote? Außerdem, wen willst du denn schicken? Es gibt niemanden mehr, der sich so gut in der Wüste auskennt, mich eingeschlossen!«
    »Aber irgendwann wird uns nichts anderes übrig bleiben, als hinauszugehen«, setzte Laura an.
    Cedric unterbrach sie: »Es ist etwas anderes, wenn wir alle aufbrechen mit dem festen Willen, die Wüste zu verlassen. Dann bin ich sicher, dass wir ziehen dürfen. Aber heute sind wir ausgezogen, um der Wüste etwas zu entreißen, und haben dafür bezahlt. Diese Beeren waren teuer erkauft. Fordern wir nicht noch mehr heraus!«
    Es war deutlich ersichtlich, dass Cedric irrationale, große Angst hatte. Und das war umso glaubhafter, als er bisher sehr furchtlos gewirkt hatte.
    »Dieses abergläubische Gequatsche bringt uns nicht weiter«, knurrte Rimmzahn. »Das ist kontraproduktiv.«
    Er fuhr erschrocken zusammen, als Jack laut knallend die Hände zusammenschlug. »Na schön, dann reden wir jetzt darüber, wie es weitergeht!«, sagte er laut in die Runde. »Dann kann jeder nochmals drüber schlafen, ist vielleicht so das Beste.« Er wandte sich zu der Liege des Piloten um. »Einverstanden, Sir?«
    »Wir müssen reden, ja«, antwortete Elias und richtete sich leicht auf. »Kommen Sie alle zusammen. Wir sind gerade in der besten Verfassung, nachdem wir uns gestärkt haben. Lassen wir den Verstand sprechen.«
    »Insofern einer vorhanden ist«, giftete die Frau im Senfkostüm und warf einen Blick zu Zoe.
    Laura hatte das Bedürfnis, ihr die Zunge herauszustrecken, aber sie hielt sich zurück. Sie musste grinsen, als Sandra ihr dafür den Gefallen tat.
    »Die Lage ist folgende«, sagte Jack. »Unsere Hoffnung war, in erreichbarer Nähe, also nicht weiter als höchstens drei Stunden entfernt, Wasser und Nahrung zu finden. Diese Hoffnung hat sich zerschlagen, und wir haben dazu drei weitere Verluste zu beklagen. Uns wird also nichts anderes übrig bleiben, als unseren Aufbruch zu planen, um uns auf die Suche nach einer Oase, einer Stadt oder was auch immer zu machen.«
    Sogleich kam Protest auf. »Das ist unmöglich! Wir können nicht alle Verletzten transportieren!«
    »Eben deswegen müssen wir jetzt darüber beraten«, erklärte Andreas. »Wenn wir bleiben, werden wir alle sterben. Wir müssen darüber reden und werden die Verletzten mit einbeziehen, denn es geht auch darum, welche Möglichkeiten wir haben, sie zu transportieren.«
    »Vor allem müssen wir schnelle Entscheidungen treffen und in kürzester Zeit Transportmittel zurechtzimmern«, fuhr Jack fort. »Denn uns läuft die Zeit davon. Irgendwann werden wir zu

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