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Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition)

Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition)

Titel: Scherben bringen Glück und Liebe (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Winstead Jones
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gedeckt – für vier Personen.
    Und bevor er genauer darüber nachdenken konnte, wer wohl außer Tim und seiner Frau Summer mit ihnen essen würde, ging auch schon die Küchentür auf der anderen Seite des Zimmers auf … und Lauren kam mit einer Auflaufform hinein. Rückwärts. Trotzdem hatte er sie sofort erkannt. Nicht nur wegen ihrer Haare und ihrer ganz besonderen Art, sich zu bewegen, sondern auch an ihrem knackigen Hintern. Lauren rief der Frau in der Küche etwas zu, lachte – und drehte sich um.
    Als sie Cole erblickte, erstarrte sie, und ihr Lächeln war wie weggewischt. Aber sie fing sich schnell wieder. „Ach, dann bist du also Tims Freund, der heute mit uns zu Abend isst.“ Sie beugte sich ein Stück vor, um die Auflaufform auf den Tisch zu stellen. Offenbar war ihr nicht klar, dass sie ihm dadurch einen guten Einblick in ihr Dekolleté bot. Sie warf einen verstohlenen Blick in Richtung Küche.
    „Ich muss dich warnen“, flüsterte sie ihm zu. „Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass Summer und Tim uns absichtlich zusammen eingeladen haben.“ Dann lächelte sie wieder, aber es wirkte angestrengt. „Tut mir leid. Wahrscheinlich wissen die beiden nichts von Tiffany.“
    „Von wem bitte?“
    Lauren zog die Augenbrauen hoch. „Schon in Ordnung, ich weiß Bescheid“, sagte sie. „Meredith hat mir alles erzählt, du kannst mir gegenüber ganz offen sein. Außerdem geht mich dein Liebesleben nichts an.“ Ihre Wangen färbten sich dunkelrosa.
    Auf einmal wurde Cole einiges klar. Natürlich! Warum war er nicht gleich darauf gekommen? „Das musst du mir genauer erklären“, sagte er. „Wer ist Tiffany?“
    „Na, eine deiner Freundinnen. Die, die so umwerfend aussieht und eine viel bessere Lasagne macht als ich.“
    Cole hatte genau bemerkt, wie sich Laurens Gesichtsausdruck verändert hatte: Dass diese Frau angeblich eine bessere Lasagne zubereitete als sie, beunruhigte sie offenbar viel stärker als Tiffanys umwerfendes Äußeres.
    „Aha“, erwiderte Cole knapp. Dann fuhr er fort: „Na ja, Tiffany hin oder her – warum will dich deine Freundin eigentlich verkuppeln, wo du doch schon mindestens zwei Verehrer hast?“
    „Wie bitte?“
    Cole verschränkte die Arme vor der Brust und atmete tief durch. Am liebsten wäre er sofort nach Hause gestürmt, um sich seine Tochter vorzuknöpfen. Aber jetzt wollte er sich erst mal Gewissheit verschaffen. „Dann hast du also nicht von der Notaufnahme aus mit einem deiner Männer telefoniert, um euer Date zu verschieben?“
    „Natürlich nicht! Ich habe doch gar k…“ Eben hatte sie ihn noch höflich-distanziert betrachtete, jetzt wirkte ihr Gesichtsausdruck erstaunt. „Ach so. Dann … gibt es also gar keine Tiffany?“
    Cole schüttelte den Kopf. Plötzlich erinnerte er sich an etwas. „Moment mal, ich kenne doch eine Tiffany. Beziehungsweise … kannte ich mal eine. Wir haben uns vor ein paar Jahren verabredet. Damals habe ich ihr aus Versehen eine Bowlingkugel auf den Fuß fallen lassen. Dann hat mich auch noch der Babysitter angerufen, weil Justin auf einmal hohes Fieber hatte. Tiffany wollte unbedingt mit mir nach Hause fahren. Um mir zu helfen, meinte sie. Aber das hat sie sich ziemlich schnell anders überlegt. Ich hatte ihr nur kurz Justin zum Halten gegeben, um den Babysitter zu bezahlen, da hat er sich an ihrer Schulter die Nase geputzt. Blöderweise habe ich auch noch laut losgelacht, aber Tiffany fand das wohl überhaupt nicht lustig.“ Er schüttelte den Kopf. „Unglaublich, dass Meredith sich noch an diesen Namen erinnern konnte.“ Er selbst hatte die Frau bis eben völlig verdrängt.
    „Eigentlich hätte ich mir denken können, dass da etwas nicht stimmt“, erwiderte Lauren leise. „Meine Lasagne ist nämlich nicht zu überbieten. Von niemandem.“
    Cole grinste, Lauren lächelte zurück – und diesmal wirkte ihr Lächeln überhaupt nicht bemüht, sondern sehr natürlich, herzlich und offen. Aber es lag noch etwas in ihrem Lächeln. Etwas, das er nicht ganz einordnen konnte.
    Natürlich änderte das alles immer noch nichts daran, dass er nicht in der Verfassung war, sich auf eine Liebesgeschichte einzulassen. Trotzdem war er erleichtert, dass Lauren Russell eben nicht an jeder Hand einen Mann hatte, sondern Single war. Genau wie er. Jetzt stellte sich nur noch die Frage, wie sie beide mit der Situation umgehen wollten …
    Eigentlich hatte Lauren jedes Recht darauf, sich über ihre Freundin Summer zu ärgern. Weil sie

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