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Scherben: Du tötest mich nicht (German Edition)

Scherben: Du tötest mich nicht (German Edition)

Titel: Scherben: Du tötest mich nicht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Ruhkieck
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hast. Gestern, als du auf mir warst, hattest du eine Ständer …«
    Ja, er war erregt gewesen, ganz zu schweigen von der Erekt ion, die auch jetzt unter seiner Jeans spannte. Er konnte nichts dagegen tun, und darauf war er nicht stolz. Trotzdem wurde sie immer härter. Vanessa durfte davon nichts mitbekommen. Wenn sie es wüsste, würde sie ihn damit quälen.
    »Wirst du mich ficken?«
    Thox war von ihrer Direktheit ebenso beeindruckt wie entsetzt. Ganz zu schweigen von den ernsten Zweifeln an ihrem gesunden Verstand. Andererseits – die Erkenntnis, dass sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte, war nicht wirklich neu.
    »Es wäre keine Vergewaltigung, versprochen«, erklärte V anessa, als er immer noch nichts sagte. Sie versuchte, verführerisch zu klingen, und bis zu einem gewissen Punkt – der pulsierenden Erektion in seiner Hose – gelang es ihr auch.
    »Was willst du?«, fragte Thox schulterzuckend.
    Vanessa atmete genervt, beinahe ungeduldig, aus. »Ich will, dass du mich fickst, und ich kann sehen, dass du scharf auf mich bist. Nur zu, bedien dich.«
    Thox wollte den Kopf wegdrehen, die Augen von der Verl ockung abwenden, doch sein Blick blieb an ihrem Körper, ihrem Angebot haften. Und ihm war klar, dass Vanessa es bemerkte.
    Und sie nutzte ihr Wissen, sie gab nicht auf, niemals, machte immer weiter. »Komm schon, du würdest mir damit einen Gefallen tun. Ich liege hier die ganze Zeit nur herum, mein Kreislauf ist im Arsch und ich bekomme Kopfschmerzen. Ich brauche etwas, was meinen Blutdruck wieder hoc htreibt.«
    Nahezu greifbare Bilder tauchten vor seinem inneren Auge auf, und mit ihnen wuchs die Fantasie, die Vorstellung, was er alles mit ihr machen könnte. Wenn sie doch bloß nicht so schön wäre - und so nackt.
    »Du brauchst mich dafür nicht einmal loszubinden! Wenn du willst, kann ich auch so tun, als würde ich es nicht wollen, wenn dir das hilft.«
    Es waren nicht ihre Worte oder ihre inzwischen noch we iter gespreizten Beine, die Thox schließlich zögerlich aufstehen ließen. Es war vielmehr eine fixe Idee, die Vorstellung eines spannenden Experiments, die ihn vorantrieb. Langsam ging er auf das Bett zu, auf Vanessa zu, und ihm war klar, dass sie nun das volle Ausmaß seiner unter dem Stoff vergrabenen Erektion sehen konnte.
    »Was ist mit Jonas?«, fragte er, als er schließlich vor ihr st ehen blieb. Er konnte nichts daran ändern, dass Verachtung seiner Stimme beiklang.
    Vanessa sah zu ihm auf. Obwohl er ihr Gesicht übel zug erichtet hatte, war sie nie schöner gewesen. »Der ist nicht hier, und ich werde es ihm nicht verraten, falls das deine Sorge ist. Ich meine, vorausgesetzt, ich überlebe.« Ihr Sarkasmus bei den letzten Worten war nicht zu überhören.
    Thox nickte langsam, und ihr musste klar sein, dass dies ke ine Bestätigung war, dass sie überleben würde.
    Dann war es an der Zeit.
    Und er war soweit – mehr als das. Ausgiebig und langsam öffnete er den Gürtel seiner Jeans. Er machte daraus ein Spiel. Ein Spiel der Erwartung. Vanessa blickte ihn wachsam und gespannt an, die Beine noch weiter geöffnet als zuvor.
    Er zog das Leder aus den Schlaufen der Hose.
    Vanessa senkte die Augen und blickte auf seinen Schritt.
    Thox war sich sicher, dass sie seine folgende Handlung nicht würde kommen sehen. Blitzschnell wickelte er den Gürtel zweimal um ihren Kopf, stopfte das schwarze Leder in ihren Mund und schnürte ihn an ihrem Hinterkopf zusammen. V anessa blickte ihn entsetzt aus weit aufgerissenen Augen an, und Thox spürte heiße Genugtuung in sich aufflammen. Er ging in die Knie, bis er mit Vanessa auf Augenhöhe war, und sah sie an. Sie erwiderte seinen Blick, doch schien sie bereits zu spüren, dass sie – erneut – einen Fehler begangen hatte. Dabei konnte sie sich vermutlich nicht einmal vorstellen, wie wütend er tatsächlich war.
    »Manchmal ist es klüger, den Mund zu halten, Vanessa Ju stine Seebusch«, brach Thox schließlich die beinahe greifbare Stille. Nur der Fernseher im Hintergrund machte entfernte Geräusche, die er jedoch nur wie durch dichten Nebel wahrnahm. »Für wie blöd hältst du mich? Du kannst mich nicht manipulieren, was auch immer deine kranken Absichten sind!« Vanessa schüttelte panisch den Kopf. Echte Angst war nun in ihren Augen zu erkennen. Sehr gut. »Du willst deinen Blutdruck in die Höhe treiben? Ich zeig dir was, das deinen Blutdruck bis zum Anschlag bringen wird.«
    Dann drückte er ihr einen harten Kuss auf die Stirn, stand auf

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