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Schicksalsbund

Schicksalsbund

Titel: Schicksalsbund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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verschwinden wie bloße Schatten. Niemand weiß, dass wir hier sind. Madigan verliert seine Lieferung, und Shepherd ist entweder tot, oder er kehrt mit leeren Händen nach Hause zurück. Wir haben nicht viel zu verlieren.«
    »Ihr müsst sie verfolgen«, sagte Griffen.
    Mack schüttelte den Kopf. »Wir brauchen die Waffen nicht zu verfolgen. Es sind vier von den Doomsday-Leuten hier. Wir brauchen nur einen von ihnen entkommen zu lassen. Wir müssen uns nur noch überlegen, wie wir einen dieser hübschen kleinen Peilsender unter seine Haut kriegen.«
    »Ich verstehe.«
    »Ist Rhianna immer noch außer Landes?«, fragte Mack.
    Griffen nickte. »Wir können sie nicht einsetzen. Sie
ist immer noch an den Mossad ausgeliehen, Mack. Ich kann sie nicht zurückziehen. Können wir Jaimie an ihrer Stelle einsetzen?«
    »Ausgeschlossen. Schlagen Sie sich das gleich wieder aus dem Kopf. Jaimie arbeitet nicht als Agentin. Rhianna kommt damit klar, aber Jaimie nicht. Es war nur eine Überlegung, weil wir sie kennen. Wir werden eine andere Lösung finden.«
    Joe kommt auf das Lagerhaus zu, Mack. Pass auf, dass Javier ihn nicht umbringt.
    Er ist über eins achtzig, hob Mack hervor.
    Der Klang von Gideons Gelächter ertönte in seinem Kopf und hellte seine Stimmung auf. Da ist was dran, Boss. Der Mistkerl sieht gut aus, findest du nicht auch?
    Jaimie hat ihn angesehen.
    Gideons Belustigung nahm zu. Das erklärt natürlich, warum er sterben muss. Über eins achtzig, gut aussehend, und Jaimie sieht ihn an. Er ist ein wandelnder Toter.
    Mack lachte leise. »Joe ist an der Tür. Kane, willst du ihn heraufbringen? Gideon glaubt, Javier könnte ihn sonst erschießen. Ich bin mir zwar meistens mit Javier darüber einig, wen man töten sollte, aber es könnte sein, dass wir Joe noch brauchen.«
    »Ich habe in den Berichten gelesen, dass viele von euch aggressiver geworden sind«, sagte Griffen. »Allmählich glaube ich, es ist wahr.«
    Mack blieb stumm. Es mochte zwar sein, dass er dem Sergeant Major sein eigenes Leben anvertraut hätte, aber er würde ihm nicht berichten, dass ihre übersinnlichen Gaben stärker wurden. Oder dass Gideon und Joe eine besondere Aura hatten, die es für andere Menschen mit übersinnlichen Anlagen unmöglich machte, sie zu entdecken.
Die Dinge, die Jaimie tun konnte, waren ganz erstaunlich. Die Schattengänger, zu denen jetzt auch Paul zählte, mussten zusammenhalten und aneinander glauben. Sie hatten keine andere Wahl. Ihre Chancen waren gleich null. Und der Sergeant Major hatte letzten Endes sein ganzes Leben beim Militär verbracht. Er könnte sich gezwungen fühlen, diese Entwicklung zu melden, wenn er danach gefragt wurde, und Mack würde ihn nicht in eine Lage bringen, in der er zwischen seinen Männern und seiner Karriere wählen musste.
    Wir kommen jetzt rein, Mack, verständigte ihn Kane.
    »Paul, schaffst du es, hierher an den Tisch zu kommen?« , fragte Mack.
    »Kein Problem, Boss.« Der Junge machte mit, und Macks Respekt vor ihm wuchs. Der Einsatz übersinnlicher Gaben war anstrengend, und ein operativer Eingriff mit diesen Mitteln musste erst recht an den Kräften zehren. Paul hatte sich nicht ein einziges Mal beklagt.
    Marc und Lucas kamen von beiden Seiten auf ihn zu und halfen ihm, als er zum Tisch wankte. Mack tat so, als bemerke er es nicht. Der Junge hatte es verdient, mit unversehrtem Stolz davonzukommen. Paul ließ sich auf einen Stuhl fallen, der gerade außerhalb des Lichtkegels stand, wahrscheinlich um zu verhindern, dass jemand die Ähnlichkeit mit seinem Vater bemerkte. Vater und Sohn hatten Erfahrung darin, sich in der Öffentlichkeit voneinander zu distanzieren und ihre Verwandtschaft nicht zu erkennen zu geben.
    Joe war auf der Hut. Er sah sich um, nahm jeden Mann zur Kenntnis und ließ seinen Blick einen Moment lang auf Ethan, dem Tropf, dem Blut und Jaimie verweilen, die so blass neben dem offensichtlich verwundeten
Mann lag. Er wartete darauf, dass Kane vorausging, ehe er ihm in Richtung Küche folgte.
    »Es sieht so aus, als hättet ihr Ärger gehabt«, sagte er zur Begrüßung. Sein Blick wandte sich dem Sergeant Major zu und kehrte dann zu Jaimie und Ethan zurück.
    »Das könnte man so sagen«, stimmte Mack ihm zu.
    »Jaimie fehlt doch nichts Ernstes? Und deinem Mann?«
    »Ethan Myers«, sagte Mack von sich aus. »Jaimie ist müde. Sie hat Blut gespendet. Ethan wird wieder gesund werden.« Er sagte es zuversichtlicher als ihm zumute war. »Leute, das ist Joe Spagnola.« Er

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