Schicksalsfäden
Oberschenkel. Nach einer Ewigkeit wie ihr schien, hatte die Hand den kleinen Pelz erreicht der ihr zartestes Fleisch schützte. Ihr ganzer Körper wurde von unkontrollierbaren Schauern geschüttelt.
Dann erstarrte sie, als seine Fingerspitzen sich sehr vorsichtig einen Weg durch das rote Kissen ihrer Schamhaare suchte und die empfindlichen Lippen darunter neckten, mit ihnen spielten. Sie glaubte in Wogen der Lust zu ertrinken und stemmte sich mit aller Kraft seiner forschenden Hand entgegen. »Bitte, oh, bitte …«, keuchte sie.
Grant wusste, dass sie bereit war, fühlte die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen, und es kostete ihn alle Willenskraft nicht sofort in sie einzudringen, die feuerrote, zimtduftende Grotte zu erobern. Er ließ seine Finger, wo sie waren, schob sie weiter vor, verrieb den Saft ihres Verlangens über ihre Spalte und fuhr dann mit einer fließenden Bewegung in sie hinein. Dabei sah er ihr ins entrückte Gesicht genoss den Augenblick, ihren Ausdruck der Verzückung, als sie nach Luft schnappte. Sie hielt ihn fast schmerzhaft fest an den Schultern, als könne sie sich nicht entscheiden, ob sie ihn wegstoßen oder noch näher an sich ziehen sollte. Er zog den Finger wieder heraus, leckte ihn an, schmeckte ihren köstlichen Saft und führte ihn wieder zu ihrer heißen Scham. Diesmal stieß er seinen Finger so tief in sie hinein, wie er konnte, und konzentrierte sich dabei ganz auf Victorias Gesicht, in dem sich ihre fast schmerzhafte Begierde spiegelte.
Plötzlich riss sie die Augen auf und rückte etwas von ihm ab. Während sie ihm tief in die Augen sah, zog sie die Knie an und spreizte weit die Beine. »Nimm mich jetzt! Sofort! Ich flehe dich an!«
»Willst du mich spüren?«
»Ja, ich will dich spüren … ganz tief in mir drin. Komm …«
Grant brachte sich in Position, sein Glied berührte den Eingang ihrer samtigen Höhle. Mit einer langsamen, kräftigen und gleichmäßigen Bewegung drang er tief in ihr Fleisch. Victoria Warf sich ihm wie entfesselt entgegen, während er seine Hände unter ihren Hintern schob, um sie noch besser führen zu können und sie so mit gleichmäßigen Stößen dem Höhepunkt entgegenzutreiben.
Plötzlich schien etwas in ihrem Kopf zu explodieren. Ihr wurde schwarz vor Augen, dann wieder war es, als würde sie direkt in die Sonne sehen, als würde sie körperlos schweben. Trotzdem war ihr bewusst dass Grant im selben Augenblick seine Zähne in die zarte Stelle zwischen Schulter und Hals schlug, als auch er den Gipfel der Ekstase erreichte.
Er blieb noch einige Minuten in ihr, fühlte den verebbenden Wellen der Lust nach. Dann löste er sich von ihr und legte sich entspannt neben sie. Sie kuschelte sich in seine Armbeuge und er legte seine Lippen an ihre Schläfe.
»Ich liebe dich.«
Sie hoben die Köpfe und sahen sich an, denn beide hatten dasselbe im gleichen Moment gesagt.
Lächelnd ließen sie sich zurücksinken und fielen nur kurz darauf eng umschlungen in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Kapitel 18
Am Morgen gab sich Grant große Mühe, das Bett so leise wie möglich zu verlassen, doch Victoria erwachte trotzdem. Sie grunzte wohlig im Protest. Grant blieb lächelnd an der Tür stehen, kam noch einmal zum Bett zurück und drückte ihr einen Kuss aufs verschlafene Gesicht. Victoria zuckte zurück und zog eine Schnute. »Iiih, du kratzt«, murmelte sie.
»Du kannst noch weiterschlafen, aber ich muss aufs Revier.« Seine Stimme war am Morgen noch rau und tief.
Sie schlang ihre Arme um seinen Hals. »Jetzt schon? Es ist doch noch kaum hell.«
»Ich muss leider.« Liebevoll wuschelte er ihr durchs wilde Haar und ließ sich noch mal aufs Bett ziehen.
Wie gut er sich anfühlte, dachte Victoria, während sie seinen durchtrainierten Rücken streichelte. Und wie schön es war, zusammen mit einem Mann zu erwachen – seinen Körper zu spüren, seine Bartstoppeln auf der eigenen Haut, sein Bein zwischen dem, ihren …
»Bleib doch noch ein bisschen«, lockte sie ihn und legte seine Hand auf ihre Brust.
Grant reagierte darauf mit einem spielerischen Löwenbrüllen, sodass beide lachen mussten. »Ich muss wirklich zur Bow Street, Liebste. Cannon erwartet mich schon. Die Sache von gestern ist noch nicht abgeschlossen, da gibt es noch viel zu erledigen. Aber ich komme schon bald zurück.« Wie zum Trost und als Versprechen für künftige Freuden beugte er sich herunter und küsste die weiße Haut zwischen ihren Brüsten. »Länger als ein paar Stunden
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