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Schicksalsfäden

Schicksalsfäden

Titel: Schicksalsfäden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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Strähne aus dem Gesicht. »Denn ohne dich könnte ich nicht leben. Also, gibt es noch irgendetwas anderes, das dich daran hindern könnte, meine Frau zu werden?«, fragte er lächelnd.
    »Deine Arbeit … die Vorstellung, dass dein Leben jeden Tag in Gefahr ist dass jeder morgendliche Abschied endgültig sein könnte, wäre unerträglich für mich. Vielleicht wäre es weniger schlimm, wenn ich dich nicht so sehr lieben würde. Aber mit dieser Angst könnte ich nicht leben, Grant.«
    Er umarmte sie. »Ich habe sowieso bereits beschlossen, mich von der Bow Street zu verabschieden. ich habe schon zu viele Jahre auf der Straße und mit der Menschenjagd verbracht. Ich werde mir eine andere Arbeit suchen, einverstanden?«
    »Willst du das wirklich?«
    Grant nickte und presste seine Lippen auf ihre Stirn. »Bitte, Victoria, werde meine Frau.«
    Wie konnte sie ihm ihr Zögern erklären? Sie starrte ihm in die grünen Augen und wurde sich wieder bewusst wie sehr sie ihn liebte. Aber da waren immer noch Zweifel in ihr. Sie musste einfach allein sein und für sich die Antworten auf ein paar dringende Fragen finden.
    »Gib mir ein paar Tage«, bat sie. »Das geht mir alles etwas zu schnell. Ich will nach Hause. Ich will mit meiner Schwester sprechen und nachdenken über all das, was geschehen ist. Und ich muss mich selbst finden. Verstehst du das?«
    »Dich selbst finden?« Grant zog die Stirn in Falten. »Aber du hast doch gesagt du könntest dich wieder an alles erinnern!«
    »Schon, aber das heiß nicht dass ich wieder ich selbst bin. Ich werde einfach keine einschneidenden Veränderungen in meinem Leben vornehmen, bevor ich nicht ein bisschen zur Ruhe gekommen bin. Und das kann ich am besten zu Hause in Forest Crest in vertrauter Umgebung.«
    »Es ist eigentlich ganz einfach«, sagte Grant kurz angebunden. »Liebst du mich oder liebst du mich nicht?«
    »Ja, ich liebe dich«, sagte sie mit verständnisheischendem Blick. »Ich liebe dich wirklich.«
    »Dann nimm meinen Antrag an.«
    »Das kann ich noch nicht.« So starrköpfig wie er konnte sie schon lange sein.
    Er lachte bitter. »Mein Gott warum zierst du dich so? Sag doch einfach ja. Es wird doch sowieso so kommen, du zögerst es doch nur heraus.«
    »Es ist zu früh. Du musst noch ein wenig Geduld haben.«
    »Aber die hab ich nicht! Ich will dich, ich will dich so sehr.« Gierig suchten seine Lippen die ihren, kräftig drängte seine Zunge vor, forderte die Vereinigung mit der ihren. Victoria riss den Rest des Leintuchs weg, der noch zwischen ihnen war, denn sie wollte ihn spüren, nichts sollte zwischen ihnen sein. Schon schob er einen Schenkel zwischen ihre Beine, spürte die Hitze, die sich in der Nacht dort aufgestaut hatte. Längst war er wieder steif und so erregt dass er schon befürchtete, sich jeden Augenblick zu entladen. Victoria schien das zu spüren, denn auch ihr war jetzt nicht nach langem Vorspiel zumute. Sie wollte ihn sofort sie wollte schnellen, harten Sex. Darum spreizte sie gleich die Beine und legte seine Hand auf ihre glühende, nasse Öffnung, damit er wusste, dass sie bereit war.
    »Du gehörst zu mir«, hauchte er atemlos. »Das weißt du.« Seine Lippen lagen auf ihrer Kehle, schmeckten die Reste von Vanille vom Bad am Abend zuvor. Dann hatte er sich in Position gebracht die Spitze seines Schwanzes klopfte schon an ihre Pforte, und mit einer Langsamkeit die Victoria fast in den Wahnsinn trieb, drang er in sie ein.
    »Tiefer!«, verlangte sie. »Härter!« Doch er kontrollierte sie ganz und gar, spielte sie wie ein sensibles Instrument, hielt einen gleichmäßigen, kräftigen Rhythmus, bis er eine Art elektrischen Schlag spürte, sich ergoss und Victoria dabei mit geschlossenen Augen schnurrte wie ein Kätzchen.
    »Nun«, bemerkte Grant ein paar Minuten danach trocken, das Gesicht zwischen ihren Brüsten vergraben. »Jetzt hast du etwas, worüber du nachdenken kannst.«
    Victoria konnte nicht anders, sie musste grinsen. »Hau jetzt ab«, murmelte sie und verwuschelte sein Haar, »sonst kommst du noch zu spät zur Arbeit. Obwohl ich zu gern erleben würde, wie du das erklärst.«
    »Die werden nicht so dumm sein zu fragen. Schließlich habe ich die schönste Frau von ganz England in meinem Bett. Es wäre schon verwunderlich, wenn ich nicht zu spät käme.«
    Doch Grant betrat tatsächlich nur ein paar Minuten später als gewöhnlich Cannons Büro. Als er die finstere Miene seines Chefs erblickte, beschloss Grant insgeheim, seine gute Laune so

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