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Schicksalsnacht in Atlantic City (German Edition)

Schicksalsnacht in Atlantic City (German Edition)

Titel: Schicksalsnacht in Atlantic City (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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dann Nicole fragend an. „Keine Umarmung?“ Ohne auf ihre Antwort zu warten, zog er sie fest in die Arme und drückte sie an sich.
    Viel zu lange für einen „guten Freund“, dachte Devlin sofort, dem auffiel, wie Nicole sich aus dieser Umarmung zu befreien suchte, noch bevor Mark sie losließ.
    „Du hast mir gar nicht gesagt, dass du jemanden mitbringen willst“, meinte Rob lächelnd.
    „Wir haben uns erst in letzter Minute dazu entschieden.“ Glücklicherweise sah sie Devlin bei dieser Lüge nicht an. „Ich wusste ja auch nicht, dass Mark hier sein würde. Kann ich dir irgendwie helfen, Dad?“
    „Danke, nein. Mark hat alles andere mitgebracht, was wir für ein gutes Sandwich brauchen.“
    „Und Schokoladenkuchen“, fügte Mark hinzu. „Den magst du doch so gern.“
    Was er wohl noch so alles wusste in Bezug auf das, was Nicole „besonders gern mochte“, fragte sich Devlin. Irgendwie ärgerte er sich, dass Mark sie so viel besser kannte als er.
    „Kommt zu Tisch, es ist alles fertig.“ Rob stellte die Platte auf den Küchentisch, der bereits gedeckt war.
    Als alle saßen, wandte er sich an Devlin. „Leben Sie auch in Tahoe, Mr. Campbell?“
    „Sagen Sie bitte Devlin zu mir. Nein, nicht in Tahoe, sondern in Philadelphia.“
    „Wir sind uns in Atlantic City begegnet, Dad.“
    „Du hast mir nie von ihm erzählt. Weshalb sind Sie denn in Tahoe?“
    „Aus geschäftlichen und privaten Gründen. Ich habe etwas zu erledigen und mache ein wenig Urlaub.“ Er lächelte Nicole an, die nervös den Blick abwandte.
    „Nicki und ich waren eng befreundet, während wir auf der Highschool waren“, warf Mark plötzlich ein.
    Devlin hatte es noch nie mit einem eifersüchtigen Mann zu tun gehabt. Ihm war klar, wie er den anderen sehr schnell wütend machen könnte. Er brauchte Nicole nur in irgendeiner Weise zu berühren, die Intimität verriet. Im Grunde aber war die Tatsache, dass Nicole ihn mit nach Hause gebracht hatte, schon deutlich genug. „Das hat Nicole mir erzählt.“
    „Hat sie Ihnen auch gesagt, dass sie ihren ersten richtigen Kuss von mir bekommen hat?“
    „Ja“, log er. Nicole war schlau genug, ihm nicht zu widersprechen. „Ihre Erzählung von dieser kleinen Schwärmerei hat mich sehr amüsiert.“
    „Wie geht es dir, Dad?“, warf Nicole schnell ein. Am liebsten hätte sie Devlin getreten.
    „Wie soll's mir schon gehen? Ganz gut.“
    „Kannst du wieder besser schlafen?“
    „Ja, ein bisschen.“ Doch dann wandte er sich wieder an Devlin, der nur mühsam ein Grinsen verbarg, als er Nicoles Verärgerung bemerkte. „Womit verdienen Sie Ihr Geld?“
    „Ich bin Banker.“
    „Ich habe meine eigene Autowerkstatt!“, meldete sich Mark sofort. „Schon seit fünf Jahren.“
    „Und ich bin Vizepräsident der Campbell Bank. Wir sind seit zweihundert Jahren im Geschäft.“
    Betretenes Schweigen.
    Doch Mark gab nicht auf. „Ich kann mir nicht vorstellen, was Nicole und Sie gemeinsam haben.“ Er konnte seine Abneigung nicht verbergen.
    „Ein Baby zum Beispiel.“
    Das schlug ein wie eine Bombe.
    Nicole stöhnte laut auf.
    Rob wurde kalkweiß. „Stimmt das, Nicki? Du bist schwanger?“
    „Ja.“ Sie wurde knallrot.
    „Wann kommt das Kind?“
    „Stichtag ist irgendwann Ende September.“
    „Habt ihr etwa geheiratet?“
    „Noch nicht.“ Devlin legte Nicole den Arm um die Schultern.
    „Warum nicht?“ Mark konnte seinen Zorn nur schwer verbergen.
    Devlin warf ihm einen kühlen Blick zu. „Das geht Sie gar nichts an.“
    „Das entscheide immer noch ich!“ Rob warf wütend die Gabel auf den Teller. „Sie befinden sich hier schließlich unter meinem Dach!“
    „Wir sollten jetzt besser gehen.“ Devlin nahm seine Serviette vom Schoß und legte sie neben seinen Teller. „Komm, Nicole.“
    „Hört sofort auf damit!“, schrie sie. „Alle drei. Wir sind doch hier nicht in der Steinzeit.“ Sie starrte Devlin wütend an. „Von dir hätte ich ein solches Verhalten am allerwenigsten erwartet.“ Sie stand auf und lief aus der Küche.
    Die drei Männer starrten ihr fassungslos hinterher.
    Nicole sah auf die Uhr. Eine Viertelstunde war vergangen, seit sie die Küche fluchtartig verlassen und sich in ihrem alten Zimmer eingeschlossen hatte. Da sie weder lautes Geschrei noch Pistolenschüsse hörte, konnte sie es wahrscheinlich wagen, wieder nach unten zu gehen.
    Sie war wütend auf Devlin. Wie konnte er nur mit der Nachricht von ihrer Schwangerschaft so unvermittelt herausplatzen, wo sie

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