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Schloss der Liebe

Titel: Schloss der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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aber laut und ließ Severin nicht aus den Augen. »Gerade recht, aber auch nicht mehr.«
    Severins Hand schloss sich um eine Brust. »Sie haben gerade die rechte Größe für meine Hände. Sie werden gerade recht sein, um unsere Söhne zu nähren.«
    Hastings versuchte, sich von ihm loszumachen, aber sein Bein lag fest über ihrem Bauch und machte jeden Fluchtversuch zwecklos. »Ich mag das nicht. Ihr wollt mich damit strafen. Lasst mich aufstehen, Severin. Ich muss mich um Euer Abendessen kümmern.«
    »Seid still, Hastings. Die Salbe wird es ganz leicht machen. Es wird nicht weh tun.«
    Seine Hand wanderte zu ihrer anderen Brust, umschloss sie, hob sie leicht an und drückte sie sacht. »Gerade recht.« Dann sah er an ihr hinunter, spreizte die Hand und legte sie auf ihren Bauch. »Meine Hand reicht kaum von einem Beckenknochen zum anderen. Es ist wahr, Euer Körper ist zum Gebären wie geschaffen. Immerhin gibt Euch das einen gewissen Wert.« Ohne weitere Worte zu verlieren, packte er sie an den Armen, hob sie hoch und drehte sie auf den Bauch. Sie stemmte sich hoch, aber seine Hand drückte sie gleich wieder auf das Bett. »Nicht bewegen.« Sie fühlte, wie seine Hände über ihre Hüften strichen. Sie hatte keine Angst vor ihm, auch als er sie hochgehoben und durchgeschüttelt hatte, war sie furchtlos geblieben. Dass er ihre Brüste berührt hatte, war auch nicht schlimm gewesen. Seine schwieligen Hände kratzten auf ihrer zarten Haut. Ein eigenartiges Gefühl. Aber jetzt nahm er ihren Hintern in Augenschein und betastete sie erneut. Ihr wurde bewusst, dass er schon wieder prüfte, ob sie sich dafür eignete, seine Kinder zu gebären. Es war einfach unerträglich.
    Mehr als unerträglich.

Kapitel Zehn
    Sie konnte es keine Minute länger aushalten. Auf einmal suchten sich seine Finger ihren Weg zwischen ihren Schenkeln und berührten ihre geheimste Stelle. Sie zuckte zurück, woraufhin Trist erschreckt ihren Rücken hinabglitt und Severins Arm hinaufflüchtete.
    »Haltet still, Hastings.«
    Er drehte sie wieder auf den Rücken, beugte ihre Knie und spreizte sie. »Jetzt«, sagte er und sah auf sie hinunter. »Jetzt.« Und dann stieß er schnell und tief in sie hinein.
    Sie fühlte seine Größe in sich und merkte, wie sie sich unwillkürlich anspannte. Aber die Salbe hatte sein Eindringen leicht und schmerzlos gemacht. Sein Glied steckte hart und tief in ihr. Sie schloss die Augen und fragte sich, was er wohl fühlen mochte, wenn er in sie eindrang und sich in ihr bewegte.
    »Wie fühlt es sich für Euch an, wenn Ihr das tut?«, fragte sie ihn.
    Severin öffnete die Augen. Er sah zu ihr hinunter, während er sich auf und ab bewegte. Es war unmöglich, jetzt aufzuhören, allein der Gedanke war unerträglich. »Das kann man nicht mit Worten beschreiben«, sagte er mit rauer, kehliger Stimme.
    Trist stieß klagende, vorwurfsvolle Laute aus. Aber Severin hörte nicht auf. Er machte die Augen wieder zu, fühlte ihre Tiefe und erschauerte. Doch sie lag stocksteif unter ihm. Er wünschte, sie würde sich bewegen. Er wünschte, sie würde ihre Beine um ihn schlingen. Aber nichts lag ihr ferner. Sie lag einfach nur da, während er schweratmend über ihr arbeitete. Sie ließ es einfach über sich ergehen. Sie hasste ihn. Der einzige Grund, warum sie sich nicht wehrte, war der, dass sie wusste, dass sie keine Chance gegen ihn hatte, nicht, solange er in ihr und auf ihr war.
    Sein Körper über ihr versteifte sich. Er konnte fühlen, wie sie enger wurde und wusste, dass es ihm unmöglich wäre, sich noch länger zurückzuhalten.
    Regungslos wie ein Stein beobachtete sie den glasigen Ausdruck seiner Augen, als er dorthin sah, wo ihre Köper sich vereinigten. Darm warf er den Kopf zurück und stieß einen Schrei aus. Sie spürte, wie sein Samen sie überschwemmte. Seine heftigen, ruckartigen Bewegungen erinnerten sie an die unkontrollierten Bewegungen eines Betrunkenen. Völlig unbeweglich blieb sie liegen.
    Als Severin über ihr wieder zur Ruhe gekommen war, sagte sie mit lauter, deutlicher Stimme: »Ihr benehmt Euch wie ein wildes Tier. Ich hasse Euch. Das nächste Mal, wenn Euch jemand ermorden möchte, werde ich lächeln und ihn bitten, näherzutreten. Solltet Ihr krank werden, werde ich Euch mit Freuden Euren Schicksal überlassen. Lasst mich jetzt, Severin. Ich bin sicher, dass ich weder erfahren, noch leidenschaftlich, noch schön genug bin, als dass Ihr mir diese Schmach auch nur einmal noch zufügen wollt. Lasst

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