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schmieden neue Plaene

schmieden neue Plaene

Titel: schmieden neue Plaene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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über sie erzählt hast, scheint sie bisher wenig Glück gehabt zu haben.“
    Die drei Mädchen fühlten sich nicht ganz wohl in ihrer Haut. Sie waren zwar überzeugt, dass es Margret gewesen war, aber beweisen konnten sie es natürlich nicht.
    Keiner sprach mehr davon, doch insgeheim beschlossen die Zwillinge, nicht mehr so voreilig mit ihrem Urteil zu sein. Auch Elli nahm sich das vor.
    Aber die guten Vorsätze wurden über den Haufen geworfen, als sie nachmittags eine frühere Spielkameradin trafen. Sie aßen in einer größeren Stadt, die etwa dreißig Kilometer von Lindenhof entfernt war, zu Mittag; anschließend wollten sie ins Theater gehen. Im Restaurant trafen sie Pamela Holding. Sie aß am Nebentisch.
    „Hallo, Pam!“, rief Nanni, die sie zuerst sah. „Habt ihr heute auch euren Besuchstag?“
    „Hallo, Hanni, hallo, Nanni, und ist das nicht Elli?“, rief Pam. „Ja, meine Mutter nimmt mich heute Nachmittag mit ins Theater. Sagt nicht, dass ihr das auch vorhabt!“
    „Doch!“ Hanni lachte erfreut. „Gehen wir doch alle zusammen! Danach können wir irgendwo Kaffee trinken.“
    Die beiden Mütter, die sich kannten, waren damit einverstanden. Beim Kaffee erfuhren die Zwillinge dann einige überraschende Neuigkeiten über Margret Fenworthy.
    Pamela erzählte den Zwillingen und Elli von einem Mädchen, das gerade einen neuen Rekord im Langlauf aufgestellt hatte.
    „Wir haben ein Mädchen in unserer Schule, das alle Rekorde holen könnte, wenn es nur wollte“, sagte Elli. „Sie ist eine richtige Sportskanone. Ihr Name ist Margret Fenworthy.“
    „Margret Fenworthy!“ Pamela war verdutzt. „Ist sie jetzt etwa in Lindenhof? Wir wussten nicht, wohin sie gegangen ist.“
    „Wieso, war sie einmal in deinem Internat!“, fragte Hanni überrascht. „Sie spricht nie über die Schulen, an denen sie vorher war.“
    „Kein Wunder“, meinte Pamela. „Sie war schon an sechs!“
    „Warum denn an so vielen?“, fragte Nanni erstaunt.
    „Kannst du das nicht erraten? Soviel ich weiß, ist sie überall rausgeworfen worden. Bei uns hat man sie sechs Monate lang ertragen, doch dann musste sie gehen! Sie war so unausstehlich, dass keine Lehrerin sie mehr haben wollte.“
    Die Zwillinge starrten Pamela an. Ja, das war Margret.
    „Meine Güte!“ Elli fand als Erste ihre Sprache wieder. „Ich glaube, sie wird bald auch nicht mehr in Lindenhof sein. Weißt du, was sie sich Hanni gegenüber geleistet hat?“ Und sofort berichtete sie, wie man die zerrissene Jacke gefunden hatte und im Geschichtsunterricht der Riesenstreit entbrannt war.
    Pamela hörte aufmerksam zu. „So ein Streit ist typisch für Margret“, sagte sie. „Ich könnte euch viele Geschichten erzählen, die genauso sind, aber die Sache mit der Jacke klingt nicht nach Margret. Ich meine, sie könnte vielleicht in einem Wutanfall Hanni die Wolle aus der Hand reißen und sie vor ihren Augen zerfetzen, aber soweit ich Margret kenne, würde sie das nie heimlich tun.“
    „Warum ist sie denn überall rausgeworfen worden?“, fragte Elli neugierig.
    „Oh, schlechtes Benehmen – Frechheit – Ungehorsam – so hieß es wohl“, erwiderte Pamela. „Bei uns wollte sie überhaupt nicht mitarbeiten! Wisst ihr, dass sie schon vierzehn ist? Sicher ist sie erst in eurer Klasse, oder?“
    „Ja“, sagte Hanni. „Wir dachten uns schon, dass sie älter ist als wir. Trotzdem ist sie in unserer Klasse die Schlechteste, wenn es nicht gerade Elli ist!“
    Elli wurde rot. „Seid nicht so gemein!“, protestierte sie. „Ich bin in letzter Zeit viel besser geworden. Ich habe mich auch mächtig angestrengt.“
    „Ist schon gut“, besänftigte Hanni sie. „Du hast dich tatsächlich angestrengt. Aber es ist immer noch nicht heraus, wer das Rennen um das schlechteste Zeugnis macht: du, Doris oder Margret. Also reiß dich zusammen und streng dich noch etwas mehr an!“
    Auf der Rückfahrt sagte Nanni: „Margret ist also schon vierzehn! Ist sie nicht schrecklich dumm für dieses Alter? Und wenn man bedenkt, wie oft sie rausgeworfen wurde. Ich frage mich nur, warum man sie in Lindenhof aufgenommen hat.“
    Frau Sullivan mischte sich unerwartet ins Gespräch ein. „Wenn irgendeine Schule diesem armen Mädchen helfen kann, dann ist es Lindenhof. Es ist Frau Theobalds Stolz, aus dem Schlechtesten das Beste herauszuholen; und ich bin sicher, dass sie sehr genau über Margret Bescheid weiß. Für ihre Schule wäre es ein Erfolg, wenn Margret bleiben und sich einfügen

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