Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
sicherlich auch sehr angenehm ist, doch nicht ganz Ihrem Wunsch entspricht, wie ich annehme.«
Janine schloss die Augen, sie wimmerte leise, weil sie es vor Lust kaum noch aushielt. Sie wollte noch einmal seine Zunge an ihrer Klitoris spüren, spüren, wie sich seine Lippen um ihre Perle legten und zärtlich an ihr saugten.
»Bitte …«, flüsterte sie.
»Ja? Ich bin ganz Ohr.«
Sie hörte am Klang seiner Stimme, wie sehr ihm dieses Spiel gefiel. Es machte ihm Spaß, sie zu reizen, was wiederum Janine auf verwirrende Weise erregte, genauso wie der Umstand, dass er immer die Oberhand zu behalten schien, obwohl er doch mindestens so erregt war wie sie.
»Bitte … lecken Sie … mich … da unten.«
»Und wo genau?« Er hauchte ein Küsschen direkt neben ihre Scham, und Janine glaubte, den Verstand zu verlieren.
»Hier?«, fragte er. »Oder hier?« Dieses Mal setzte er das Küsschen auf die andere Seite. Geschickt küsste er sie um ihre Scham herum. Was für ein Teufel! Das Kribbeln wurde immer stärker.
»Lecken Sie meine … Möse.« Möse. So hatte er ihre Scham genannt, und deshalb gebrauchte sie das Wort ebenfalls. Es törnte sie an, weil es ihn angetörnt hatte.
Und als wäre dies das Zauberwort gewesen, spürte sie im nächsten Moment wieder das himmlische Gefühl seiner Zunge zwischen ihren Schamlippen. Zugleich spielte sein Zeigefinger an ihrer Enge. Sie spürte ganz deutlich, wie er ihre Pforte umkreiste, doch nicht eindrang. Wollte er sie erneut dazu bewegen, ihre Wünsche laut auszusprechen? Nichts wollte sie in diesem Moment lieber, als nun auch noch seinen Finger, vielleicht sogar zwei oder drei, in sich zu spüren. Um ihm das verständlich zu machen, schob sie ihm ihren Unterleib entgegen. Aber Dr. Tannert ignorierte die Zeichen, die sie ihm sandte, und konzentrierte sich nur auf ihre Perle, die in seinem Mund wuchs.
Sein Zeigefinger legte sich direkt vor ihre Spalte, blieb dort, übte ein wenig Druck aus, so dass sie das Gefühl bekam, er würde jeden Moment in sie dringen. Doch das tat er nicht. Es war nur eine Täuschung.
»Dr. Tannert …«, sagte sie leise und keuchte. »Bitte … ich will … Sie ganz in mir spüren.«
Er lachte plötzlich, doch es war kein Auslachen, sondern ein männliches, sogar überlegenes Lachen, das ihr gefiel, sie antörnte. »Sprechen wir hier noch von meinem Finger, Janine?«
Janine fiel erst jetzt auf, wie unklar sie sich ausgedrückt hatte. Das war ihr sehr peinlich.
»Ich meinte … eigentlich …« In dem Moment drang sein Finger in sie und raubte ihr den Atem. Langsam bewegte er sich vor und zurück, dann immer schneller, reizte ihren G-Punkt und entlockte ihr die schönsten Gefühle.
»Genießen Sie es, Janine. Lassen Sie sich fallen.«
Janine horchte auf seine markante Stimme und folgte seiner Anweisung.
»Es gibt nichts, wofür Sie sich schämen müssten. Sie sind hier, um zu genießen«, sagte er, und er hatte recht. Sie war eine erwachsene Frau, die ihre Lust auslebte.
»Sie sind hierher ins Cupido gekommen, um zu genießen. Vergessen Sie das nicht, Janine.«
Ja, sie war nach Schloss Cohen gereist, um genau das hier zu erleben. Dr. Tannerts Hände zu spüren. Seine Lippen. Seine Küsse. Er war der Grund, warum sie hier war. Nur er.
»Vertrauen Sie mir, vertrauen Sie Ihren Anleitern. Lassen Sie sich nicht von Ihren Hemmungen bremsen.«
Sein Zeigefinger und seine unermüdliche Zunge reizten sie in einem fort. Weiter und immer weiter, bis sie ihr zu einem fantastischen Höhepunkt verhalfen, der ihren Körper regelrecht erbeben ließ. Selbst Sekunden später spürte sie noch das starke Vibrieren und die winzigen Nachbeben in ihrem Körper. Und mit einem Mal fühlte sie sich ihm auf unerklärliche Weise noch näher. Es hatte etwas Vertrautes an sich, etwas, das ihr bekannt vorkam, als hätte sie es schon einmal erlebt, gleich einem Déjà-vu. Manche Dinge konnten Erinnerungen auslösen. Gerüche, Geräusche, ein bestimmtes Wort. Das hatte Meierson gesagt. Sie wusste nicht, was es in diesem Fall gewesen war, denn das Gefühl war viel zu unklar.
»Sehr gut«, sagte er und erhob sich. In seiner Hose, die durch den geöffneten Kittel zu sehen war, hatte sich eine Beule gebildet, die nicht zu übersehen war. Das Spiel hatte auch ihn erregt. Sie hatte ihn erregt!
»Sie können sich wieder anziehen, Janine.«
Janine war enttäuscht, diese Worte aus seinem Mund zu hören. Viel lieber wollte sie sich bei ihm revanchieren. Etwas für ihn tun, nachdem
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