Schülerin der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
in diesem Wagen gesessen zu haben. Es trat aber zusehends mehr in den Hintergrund, weil etwas anderes in den Vordergrund drängte, nämlich die Neugier auf das, was Tannert für sie geplant hatte.
Schließlich hielt Krischan auf einer kleinen Lichtung und stellte den Motor aus.
Riesige Nadelbäume ragten über ihnen auf. Der Geruch von Wald lag in der Luft. Und ein würziges Aroma, das sie nicht zuordnen konnte.
»Lass uns ein Stückchen gehen«, schlug Krischan vor. Dann stieg er aus, um Janine galant die Wagentür zu öffnen.
»Danke«, sagte sie, nachdem auch sie ausgestiegen war.
Sie folgte Tannert den schmalen Sandweg hinunter ins Unterholz. Janine wusste nicht, ob sie früher ein Naturmensch gewesen war, aber jetzt fühlte sie sich sehr wohl in dieser Umgebung. Sie vernahm das Zwitschern der Vögel und das Rauschen der Bäume.
Tannert schritt zielstrebig voran. Er kannte sich aus, vielleicht wollte er ihr seinen Lieblingsfleck zeigen, doch für Janine sah es im Grunde überall gleich aus. Baumreihe neben Baumreihe. Schatten, die den Boden überzogen. Hin und wieder blitzte die Sonne durch die Bäume hindurch.
»Da wären wir«, sagte er schließlich, nachdem sie schweigend nebeneinander hergelaufen waren.
Janine blickte sich um. Ihr fiel vor allem der umgestürzte Baumstamm auf, schien er doch viel größer und mächtiger als der aller anderen Bäume.
»Die Unwetter letztes Jahr haben einigen Schaden angerichtet«, erklärte Tannert ihr.
Wie knorrige Finger, die vergeblich nach Halt suchten, ragten die Wurzeln des entwurzelten Baumes in die Höhe.
»Wie ich bereits erwähnte, bis jetzt hatten wir dieses Jahr viel Glück mit dem Wetter. Hoffen wir, dass es so bleibt.« Er klopfte auf den Stamm einer Kiefer.
»Aber setz dich doch, es ist bequemer, als es aussieht.« Er deutete zu der umgestürzten Eiche. »Hier sind wir ungestört, niemand kann uns sehen oder hören.«
Sie kam seiner Aufforderung nach und setzte sich. Sie tat gern, was er von ihr verlangte. Und das schien er zu merken. Vielleicht daran, dass sie allzu schnell dabei war, seinen Forderungen nachzukommen. Oder weil ihr Blick sie verriet, den sie stets schnell senkte, wenn er sie ansah. Aber es störte sie ohnehin nicht, wenn er wusste, wie sehr sie ihm ergeben war.
Krischan beobachtete sie eine Weile, ohne sich zu regen. Dieses Spiel kannte sie bereits, es machte sie nicht mehr nervös. Im Gegenteil, es steigerte ihre Vorfreude.
Bequem war der Stamm nicht. Sie spürte die knorrige Rinde durch den dünnen Stoff ihres Kleides. Aber für Tannert hielt sie auch das aus.
»Du siehst im Moment sehr schön aus«, sagte er.
Sein Lob ließ sie ihre unbequeme Sitzposition vergessen, denn sie wünschte sich nichts sehnlicher, als dass er sie attraktiv fand. Und sexy.
»Jetzt spreiz etwas deine Beine. Ich will den Ansatz deiner Schenkel unter deinem Kleid sehen.«
»Interessante Therapieansätze«, erwiderte sie mit einem Schmunzeln, aber er blieb ernst. Also öffnete sie ihre Beine, mit einem Zittern, das sie am ganzen Körper erfasste.
Der Doktor musterte sie sehr genau, dann setzte er sich zwischen ihre Schenkel und streichelte deren Innenseiten, bis sich dort eine Gänsehaut bildete.
»Du machst Fortschritte. Du bist ziemlich schnell erregt«, stellte er plötzlich fest.
Janine erschrak. Es stimmte natürlich, was er sagte. Sie war sehr erregt, aber woher wusste er das? Sie hatte doch keinen Mucks von sich gegeben. Kein Stöhnen. Und derart feucht war sie auch noch nicht. Konnte er etwa ihre Erregung riechen?
Tannert drückte sacht mit seinem Zeigefinger zwischen ihre Beine. »Ich kann es sehen«, beantwortete er ihre Frage, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
Janine blickte rasch an sich herunter. Tatsächlich. Ein kleiner Fleck hatte sich auf ihrem Kleid gebildet. Sie hatte das gar nicht bemerkt. Wie unangenehm! Offensichtlich war sie sogar schon ziemlich feucht.
Rasch suchte sie nach einem Taschentuch, aber Tannert verschwand einfach unter ihrem Kleid.
»Ich kümmere mich darum«, versprach er, und als Nächstes spürte sie seinen heißen Atem ganz nah an ihrer Scham.
Ein heißkalter Schauer jagte ihr über den Rücken, als sich Krischan an ihrem Slip zu schaffen machte, ihn einfach mit seinen Händen zerriss.
Janine erschrak ein wenig und stieß einen leisen Schrei aus. Aber dann glitt seine Zunge über ihre Schamlippen, und es fühlte sich so wunderbar an, dass Janine alles um sich herum vergaß. Bis auf die Tatsache, dass
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