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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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auf.
    »Hm, vergiss eines nie: Es kommt nicht auf die Größe des Hundes an, sondern auf die Größe des Kampfgeistes im Hund.«
    Max zog die Decke fester um sich und zappelte sich ans Fußende des Bettes.
    »Ich weiß, Dad. Das hast du mir schon hundertmal gesagt.«
    »Allerdings.« Mr McDaniels lachte. »Spring schnell unter die Dusche und mach dich fertig. Jemand aus deiner Schule wird mit dir fliegen und wir sollen uns doch um acht Uhr mit ihm am Flughafen treffen.«
    Max stöhnte nur, als sein Vater die Decke vom Bett zog und die Vorhänge öffnete. Der Morgenhimmel leuchtete in goldenen und pfirsichfarbenen Tönen.
    Nigel erwartete sie in der Nähe des Abfertigungsschalters. Er hielt ein Pappschild mit der Aufschrift McDANIELS in die Höhe und wirkte ziemlich gelangweilt. Der Anwerber war mit einem leichten Mantel tadellos gekleidet, hatte aber seit seinem Besuch bei Max zu viel Sonne abbekommen. Als die beiden McDaniels an ihn herantraten, rückte er seine Brille zurecht und streckte die Hand aus.
    »Hallo. Sie müssen Mr McDaniels sein – ich bin Nigel Bristow aus Rowan.«
    »Nennen Sie mich Scott«, sagte Mr McDaniels, während er Nigels Hand ergriff. »Das ist Max, Ihr Copilot für heute.«
    »Hallo, Max«, erwiderte Nigel strahlend und mit einem Augenzwinkern. »Danke, dass du mich begleitest. Fliegen ist so langweilig ohne gute Gesellschaft. Wir sind ein wenig knapp mit der Zeit, hm? Sehen wir also zu, dass wir dich einchecken.«
    Nachdem Nigel Max’ Reisetasche an sich genommen und sich in der Schlange angestellt hatte, stieß Mr McDaniels Max sanft in die Rippen. »Scheint ein netter Kerl zu sein«, meinte er.
    »Ja«, sagte Max. Es verwirrte ihn, dass Nigel ein Schild mit seinem Namen hochgehalten hatte. Nach allem, was geschehen war, hätte Max vermutet, dass man seinen Namen und die Reisepläne eher geheim halten würde.
    Als Nigel am Eincheckschalter an die Reihe kam, rief er Max zu sich. Max beantwortete die Fragen der Dame und beobachtete, wie seine Tasche auf dem Gepäckband verschwand.
    »Jetzt ist alles geregelt«, sagte Nigel mit ihren Flugtickets in der Hand. »Ich werde dich für eine Minute allein lassen, damit du dich von deinem Vater verabschieden kannst«, fügte er leise hinzu, während sie zu Mr McDaniels zurückkehrten, der mit den Händen in den Taschen auf sie wartete. »Ich weiß, es klingt grausam, aber versuch, dich zu beeilen. Keine Tränen. Das ist wichtig.«
    Nigel sagte Mr McDaniels auf Wiedersehen und versprach, sich um Max zu kümmern, bevor er sich in die lange Schlange vor der Sicherheitskontrolle einreihte. Max dachte daran, was Nigel ihm gesagt hatte, und wich dem Blick seines Vaters aus. Er schnippte mit den Fingern gegen die Daumen und blickte fest auf Mr McDaniels’ großes gelbes Hemd.
    »Also schön, Max. Jetzt müssen wir uns verabschieden.«
    Max nickte.
    »Du bist der Beste, weißt du das, der beste Sohn, den ein Vater sich wünschen kann.«
    Mit diesen Worten schlang sein Vater die Arme fest um ihn. Max schloss die Augen und versprach, anzurufen und zu schreiben und für seine Mutter zu beten. Als sein Vater ihn endlich losließ, ging Max steifbeinig zu Nigel hinüber. Er drehte sich nicht um.
    Nigel überließ Max seinen eigenen Gedanken, bis sie die Sicherheitskontrolle passiert hatten.
    »Gut gemacht«, sagte er schließlich. »Ich weiß, das war nicht leicht.«
    »War das vielleicht noch ein Test?«, fragte Max mit belegter Stimme.
    »Nein«, antwortete Nigel. »Nur eine Vorsichtsmaßnahme. Auf diesem Flughafen ist heute eine Menge los. Wir müssen alles vermeiden, das zu real wirken könnte.«
    »Wie meinen...?«
    Max brach mitten in der Frage ab, als er einen Jungen bemerkte, der große Ähnlichkeit mit ihm selbst hatte und ihm entgegenkam. Max blinzelte. Der Junge sah ihm nicht nur ähnlich – er sah genauso aus wie er.
    »Versuch, ihn nicht anzustarren«, bemerkte Nigel beiläufig, während er seine Schritte beschleunigte. »Sie gehören zu uns.«
    Max kam noch mehrere Male an sich selbst vorbei. Ihm fiel auf, dass die Jungen sich stets in Begleitung von ein oder zwei ernst dreinblickenden Erwachsenen befanden.
    »Du musst müde sein«, sagte Nigel leise, als sie endlich ihre Plätze im überfüllten Flugzeug einnahmen. »Ich wette, du hast keine Ahnung, dass du während der vergangenen drei Tage je über ein Dutzend Flüge hinter dich gebracht hast...«
    »Aber...«
    Nigel hob einen Finger, um ihn zu unterbrechen.
    »Agenten. Lockvögel. Alles

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