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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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sofort.
    »Kommt, Jungs«, sagte Nigel. »Helft mir bitte, die anderen zusammenzutreiben, und lasst uns dann ins Foyer zurückkehren.«
    Während Nigel den Flur hinuntereilte, schauten Max, David und Connor in einen tiefer liegenden Raum, bei dem es sich um das Kapitänsquartier einer luxuriösen Galeone zu handeln schien. Durch drei große Bullaugen konnte man einen fernen Sonnenuntergang sehen. Dunkelblaue Wellen plätscherten gegen das Glas. Die vier Bewohner des Raums saßen lachend auf den gemütlichen Kojen, die in tiefe Nischen eingelassen waren. Überall standen Seetruhen, alte Karten lagen auf dem Tisch und wurden von gelben Laternen beleuchtet. Vor einem der Bullaugen sprang ein bunter Fisch aus dem Wasser, als Connor zu sprechen begann.
    »He, Nigel will, dass wir nach unten gehen. Kommt mit.«
    Die Jungen nickten und stiegen der Reihe nach die Messingleiter hinauf.
    »Ehrlich«, bemerkte Connor, als die vier vorbeidefilierten, »wenn einem von euch hier unten schwummerig wird, gebt mir einfach Bescheid. Dann können wir tauschen. Du da!« Er zeigte mit einem Finger auf den Jungen, der als Letzter heraufgeklettert kam. »Du siehst schrecklich blass um die Nase aus. Sollen wir nicht die Zimmer tauschen, Kumpel?«
    »Auf keinen Fall!«, rief der Junge und lief hinter Nigel her.
    Connor seufzte und schloss sich Max und David an. Mittlerweile war es Nigel gelungen, den größten Teil der Klasse vor der Treppe zu versammeln.
    »Also... schön... herzlichen Glückwunsch zu eurer Konfiguration. Ihr habt wirklich Glück. Einige Leute aus meiner Klasse sind damals in einem Kerker, einem modrigen Weinkeller oder in einem Hühnerstall gelandet!«
    »Aber Nigel«, fragte ein Junge, »wie verändern sich die Räume? Wie funktioniert das? Haben Sie sie verändert?«
    Nigel schüttelte den Kopf.
    »Liebe Güte, nein. Das ist Alte Magie, viel älter und stärker als alles, was Nigel Bristow heraufbeschwören könnte. Aber mehr über dieses Haus und Alte Magie nach dem Abendessen.«
    Nigel scheuchte sie die Treppe hinunter. In diesem Moment begannen die Glocken zu läuten.

KAPITEL 5
    Das Böse – einst und heute

    D ie Jungen und Mädchen versammelten sich draußen vor dem Springbrunnen, wo in einem lärmenden Durcheinander wetteifernder Stimmen über die Konfigurationen diskutiert wurden. Max fiel es schwer, den Überblick zu behalten. Atemlose Mädchen redeten von einem Pharaonen-Thronsaal, der mit Hieroglyphen geschmückt war, oder über eine gemütliche Berghütte. Nigel, der neben ihm stand, blickte verwundert drein, während Miss Awolowo ein hochgewachsenes, dickes rothaariges Mädchen vor dem Zorn einer zierlichen Schwarzhaarigen bewahrte, die anklagend mit dem Finger auf sie zeigte und dabei in ihrer Muttersprache vor sich hin schimpfte. Das rothaarige Mädchen blickte unglücklich drein.
    »Was haben die beiden?«, fragte Max Nigel.
    »Oh, das kommt jedes Jahr vor. Zimmergenossen, die einander die Schuld dafür geben, wie ihre Zimmer sich während der Konfiguration entwickelt haben. Mein Italienisch ist furchtbar schlecht, aber ich glaube, Lucia regt sich über die undichte Hütte auf, die sie miteinander teilen müssen. Sie meint, es sei alles Cynthias Schuld. Es habe mit der englischen Vorliebe für miserables Wetter zu tun...«
    Nigel runzelte die Stirn und sah Max an.
    »Das ist übrigens nicht wahr. Wir haben keine Vorliebe dafür, wir finden uns mit dem miserablen Wetter lediglich ab... es bleibt uns ja gar nichts anderes übrig!«
    Mit ein paar ruhigen Worten auf Italienisch stellte Miss Awolowo die Ordnung wieder her. Lucia verfiel in brütendes Schweigen. Nigel verabschiedete sich und Miss Awolowo wandte sich der Gruppe zu.
    »In Ordnung. Jetzt, nachdem die Konfigurationen abgeschlossen sind... Lucia, hör auf damit... werden wir einen kurzen Rundgang über das Gelände von Rowan machen, bevor wir zu Abend essen. Wenn ihr mir bitte in den Obstgarten folgen würdet...«
    An niedrigen, blühenden Hecken vorbei gingen sie um das Gebäude herum und kamen zu einem großen gepflasterten Innenhof. Gleich dahinter wuchsen, abgetrennt durch einen Streifen Rasen, lange Reihen von Apfelbäumen. Als Miss Awolowo die Gruppe vor dem am nächsten stehenden Baum versammelte, gesellte Max sich zu Connor und David.
    »Die Äpfel!«, rief ein Mädchen. »Sie sind ja aus Gold!«
    Max bemerkte eine Anzahl kleiner Äpfel in den Bäumen, die aus Gold gegossen zu sein schienen. Jesse Chu schob sich an ihm vorbei und stellte

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