Schulkochbuch - Das Original
verrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Die vorbereiteten Salatzutaten (außer Eier) in einer Schüssel mit der Salatsauce vermengen und nochmals abschmecken. Die Eiersechstel darauf verteilen und mit Schnittlauchröllchen bestreuen.
TIPP » Den Eiersalat als kleine Mahlzeit mit Brot servieren.
Kartoffeln, Reis & Teigwaren
Kartoffeln, Reis & Teigwaren
Kartoffeln
Kartoffeln sind nicht nur ein wertvolles Grundnahrungsmittel, auch die Vielfalt ihrer Zubereitungsmöglichkeiten ist schier unbegrenzt. Und ganz nebenbei sind die angeblichen „Kellerkinder“ auch noch wahre Vitaminbomben: neben reichlich Vitamin C, A und Vitaminen der B-Gruppe enthalten sie auch Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Natrium, Kalium, Calcium und Eisen. Zudem haben Kartoffeln von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten den höchsten Anteil an für den Organismus verwertbarem Eiweiß. Bei den vielen Kartoffelsorten unterscheidet man:
» Festkochende Speisekartoffeln: wie Cilena, Hansa, Linda, Nicola, Sieglinde. Aus diesen Sorten kann man besonders gut Salate, Gratins, Salz-, Pell- oder Bratkartoffeln zubereiten.
» Vorwiegend festkochende Speisekartoffeln: wie Leyla, Christa, Granola, Grata oder Hela. Diese eignen sich für Salz-, Pell- oder Bratkartoffeln, Folienkartoffeln und Suppen.
» Mehligkochende Speisekartoffeln: wie Adretta, Afra, Bintje, Datura, Ilona oder Maritta. Hieraus lassen sich leckere Suppen, Eintöpfe, Knödel oder Kartoffelpuffer zaubern.
Kartoffeln richtig lagern
Weil Kartoffeln bei zu warmer, heller Lagerung schnell Keime bilden und es zu Grünverfärbungen kommt, werden sie am besten kühl (4–12 °C), luftig und trocken gelagert. Sollten Ihnen keine guten Lagerungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, kaufen Sie lieber nur kleine Mengen und füllen Sie diese in einen Leinen-, Jute- oder Netzsack um, weil die Kartoffeln in einem Folienbeutel schnell faulen. Wenn Sie einen Vorratskeller haben, können Sie auch größere Mengen einlagern. Achten Sie darauf, dass es lagerfähige Sorten sind, z. B. Afra oder Nicola. Lagern Sie Kartoffeln nie zusammen mit Äpfeln oder Birnen. Diese Früchte geben einen Stoff (Ethylen) ab, der die Reifung beschleunigt und die Kartoffeln schneller verderben lässt.
Klöße und Knödel
Für Kenner sind Klöße und Knödel mehr als nur eine Beilage. Schon die verschiedenen Grundteige lassen ahnen, wie viele Möglichkeiten in ihnen stecken. Es gibt den vorwiegend aus rohen oder gekochten Kartoffeln oder Semmeln (Brötchen) zubereiteten Grundteig, aber auch den aus Hefeteig oder Grieß hergestellten. Selbst gemachte Knödel gelingen, wenn Sie folgende fünf Regeln beachten:
» Klöße mögen es gemischt! Vermengen Sie alle Zutaten sorgfältig zu einer einheitlichen Masse.
» Klöße benötigen Platz! Wählen Sie zum Garen einen großen Topf.
» Klöße brauchen Bewegung! (Aber nicht zu viel!) Rütteln Sie während der Garzeit ab und zu vorsichtig am Topf, damit die garen Klöße an die Wasseroberfläche steigen.
» Klöße brauchen eine Garprobe! Reißen Sie einen Kloß zum Ende der Garzeit mit zwei Gabeln auf. Ist das Kloßinnere trocken, sind sie gar, ist es feucht, müssen sie noch ziehen.
» Klöße mögen keine nassen Füße! Nehmen Sie die gegarten Klöße mit einer Schaumkelle aus dem Topf und lassen Sie diese vor dem Servieren gut abtropfen.
Teigwaren
Teigwaren – von den meisten gern als Nudeln bezeichnet – sind beliebte und vielseitige Nahrungsmittel, die als Beilage, Suppeneinlage oder eigenständiges Gericht schmecken. Es gibt sie in vielen Formen und Farben, gefüllt und ungefüllt, getrocknet und als Frischteigwaren im Kühlregal. Sie sind problemlos in der Vorratshaltung (vor allem getrocknete Nudeln sind sehr lange haltbar) und einfach in der Zubereitung. Man unterscheidet zwischen zwei Sorten: Teigwaren, die mit Ei hergestellt werden, und solche, die ohne Ei auskommen.
Nudeln richtig kochen
Nudeln sollten immer in reichlich Wasser gegart werden. Pro 100 g Nudeln benötigt man 1 Liter Wasser – (ab einer Nudelmenge von mehr als 400–500 g sollten Sie die Menge auf 2 Töpfe verteilen). Salz unterstreicht den Geschmack der Nudeln – pro Liter Wasser wird 1 Teelöffel Salz zugegeben. Geben Sie das Salz nicht in das kalte, sondern zusammen mit den Nudeln in das kochende Wasser. Lassen Sie die Nudeln ohne Deckel bei mittlerer Hitze so lange kochen, wie auf der Packung angegeben ist (selbst gemachte Nudeln benötigen nur einige
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