Schwarze Sieben auf der Fährte
es gibt etwas Dringendes. Jack, f ang bitte an m it deinem Bericht.«
Jack folgte der Aufforderung nur zu gerne. Er erzählte, wie er sich in dem Lorbeer s t ra u ch ver s tec k t hatte, um die ›Fa b elha f t en Fünf‹ bei ihrem Treffen in dem Som m erhäuschen zu belausc h en; er wiederh o lte das läc h erliche Märchen, das Susie erfunden hatte, um die von der Schwarzen Sieben hi n t ers L i cht zu führen und sie in ein nutzloses U nterneh m en zu stürzen, nur um sie auszulachen.
Er erzählte weiter, wie Peter üb e r die Geschichte gelacht und gesagt hatte, es sei wirklich nur ein Märchen; wie aber er und Georg trotzdem bes c hlossen hatten, zu Tiggers Scheune hinaufzugehen, denn vielleicht, so hätten sie g edacht, steckte doch etwas dahinter.
»Aber ich habe recht gehabt«, unterbrach Peter ihn. »Susie hat die Geschichte tatsächlich erfund e n – aber zufällig war ein Teil davon wahr; wenn Susie das auch nicht wußte.«
Georg erzählte nun weiter. Er berichtete den anderen, wie er und Jack zu Tiggers Scheune hinaufgegangen waren in d e m Glauben, Susie und Jeff seien v o r ihnen dort hingegangen. Und dann kam der aufregende Teil ihres Abenteuers in dem alten verfallenen Haus!
Alle hörten gespannt zu. Die Mä d c h en h i e lt en d en A t em a n , als Georg schließlich erzählte, w i e die drei Männer eintrafen.
Dann erzählte Jack, wie er zu der T ür ging, um zu horchen, und in den Schrank fie l , und Georg erzählte, w i e er nach Jack gesucht und das Kennwort »Charlie Frechdachs« geflüstert hatte, m it dem er solch ein überraschendes Ergebnis erzielte.
» W illst du etwa sagen – es gibt tatsächlich ei n en Mann, der Charlie Frechdachs genannt wir d ?« fragte Barbara verd u t zt.
»Unser Kennwort ist doch nur der Na m e von einem Hund – st ellt euch vor, da heißt ein Mann auch so! Du m eine Güte!«
»Nicht unterbrechen, Barbara«, sagte Peter. »Macht weiter, ihr beiden.«
Alle saßen aufrecht und m it großen Augen da, als Georg erzählte, daß die Männer geglaubt hätten, er sei ein Bote von Charlie Frechdachs. Und als er ihnen von der N a chricht erzählte, die sie ihm m itgegeben hatten, und den Zettel aus der Tasche holte, waren die von der Schwarzen Sieben sprachlos vor Aufregung!
Der Zettel wanderte von einem zu m anderen. Schließlich klopfte Peter auf eine der Kisten.
» W ir haben nun alle die Nachricht gesehen«, sagte er. »Und wir haben Jacks und G eorgs Beric h t gehört über das, was sich gestern abend zugetragen hat. Es steht fest, daß wir wieder ein m al auf eine sehr merkwürdige Sache gestoßen sind. Ist die Schwarze Sieben dafür, daß wir dieses neue Geheimnis aufzuklären versuchen?«
Alle schrien und riefen und trom m e lten auf den Kisten, und auch Lu m p war ganz außer sich und bellte.
»Gut«, sagte Peter. »Ich bin auch dafür. Aber wir m üssen dies m al sehr, sehr vorsichtig sein, sonst versuchen die ›Fabelhaften Fünf‹ sich einzu m ischen – und die könnten uns alles verderben. Nie m a nd darf auch nur ein einziges Wort hiervon zu irgendeinem auf der W elt sagen. Einverstanden?«
Sie waren einverstanden. Lu m p kam herbei und legte eine seiner großen Pfoten auf Peters Knie, als sei auch er voll und ganz einverstanden.
»Geh zur Tür zurück, L u mp!« s a gte Peter. » W ir verlassen uns darauf, daß du uns warnst, wenn irgendeiner von den lästigen ›Fabelhaften Fünf‹ in der Geg e nd heru m schnüff e lt. Auf Posten, L u m p!«
Gehorsam trabte Lu m p zu sei n em Platz n eben de r Tür zurüc k . Die sieben rückten dichter zusa mm en und begannen m it ihrer großen Beratung.
»Zuerst werden wir all das no c h ein m al durchgehen, was Jack und Georg gehört haben«, sagte Peter. »Dann werden wir herauszufinden versuchen, was es bedeuten kann. Im Augenblick geht bei m i r alles du r cheinander, und ich habe nicht den blassesten Dunst, was diese Männer vorhaben.«
»Gut«, sagte Jack. » W ie ich schon erzählt habe – ich hörte die Männer also reden – aber ihre S timmen waren sehr leise, und ich konnte nur hier und da ein W ort aufschnappen.«
»Und was für W orte waren das ? « fragte Peter. »Erzähl es uns genau.«
»Hm – sie s agten ein paar m al was von Laden und Ausladen«, sagte Jack. »Und i m m e r wieder erwähnten sie etwas W eiches ›weich, weich‹ , hörte ich im m erzu.«
» W as war weich ? « fragte Peter. Jack schüttelte den Kopf.
»Keine Ahnung. Zahlen haben sie auch genannt.
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