Schwarze Sieben auf der Fährte
Pam k a m auf den Gedanken, ihren Vater nach Dalling und Hammond zu fragen. Er kannte keinen von den beiden. Und Pam wurde verle g en, als er s i e fragte, war u m sie es wissen wolle, und redete nicht weiter darüber.
Colin vermutete, daß in einer dunklen, nebligen Nacht gestohlen werden sollte und daß m an vorhatte, die Beute irgendwo aus einem Laster auszuladen. Er konnte sich nicht erklären, warum sie in einem W aggon geschickt werden sollte. Alle Jungen dachten dasselbe, a b er Peter sagte, es nütze ihnen nicht sehr viel, da sie nicht wüßten, wann, wo und aus was für einem Laster.
Dann hatte Jack eine sehr gu t e I d ee. Er m einte, es wer d e ihnen sicherlich weiterhelfen, wenn er versuchte, einen Mann m it N a m en Zebedäus zu finden, denn das m üßte bestim m t der Zeb aus Tiggers Scheune sein – es könnten bestimmt nicht viele Männer m it N a m en Zebedäus im B e zirk wohnen.
»Ja, Jack – das ist eine gute Idee«, sagte Peter. »Du darfst die Suche überneh m en. Bringe uns diesen Zeb; das könnte der erste Schritt s e in . «
»Ja – aber wie soll ich ihn find e n ? « fragte Jack. »Ich kann doch nicht heru m gehen und jeden Mann, dem ich begegne, fragen, ob er Zeb heißt.«
»Nein. Darum habe ich ja auch gesagt, es ist eine gute I d ee « , sagte Peter und grinste. »Aber viel m ehr ist es wohl nicht. Praktisch unmöglich, also bleibt es eben nur eine gute Idee – aus. Den einzigen Zebedäus im Bez i rk zu finden, das wäre ja, wie nach einer Nadel im Heuschober zu suchen.«
»Das m öchte ich nicht tun m üssen«, sagte Janet, die bei ihnen war. »Peter und ich haben wohl die einzige wirklich gute Idee, Jack.«
»Und die wäre ? « fragte Jack.
»H m , wir haben zu Hause in unserem Telefonbuch nachgesc h l agen und nach der Fir m a Dalling oder Hammond gesucht«, antwortete Janet. » A ber wir haben nichts gefunden. Also haben wir gedacht, daß sie wohl weiter weg liegen m üsse n , nicht in unserem B e zirk. In unserem Telefonbuch stehen nä m lich nur die Na m en von Leuten hier in diesem Gebiet.«
»Und jetzt gehen wir zum P o sta m t und schlagen in den großen Telefonbüchern nach«, sagte Peter. »In denen stehen die N a m en von viel weiter weg. W illst du m itkom m en ? «
Jack ging m it den beiden zur Post. Peter holte sich zwei Telefonbücher heran – eins m it den D ' s und eins m it den H ' s.
»Ich suche jetzt D a llin g «, sagte e r u nd blätte r t e die Seiten in dem D-Band u m . Die anderen beiden blickten i h m über die Schulter.
»Dale, Dale, Dale, Dales, Daling, Dalish, Dallas, Dalling!«. las Peter, während er m it d e m Finger die R eihe der Na m e n hinunterfuhr. »Da haben wir ihn -Dalling. Oh – hier stehen drei Dalling s ! Ver f lixt!«
»Eine Frau A. Dalling, Rosengrund, Hubling«, sagte Janet, »und E. A. Dalling, Rittergut Tallington, und Fa. E. Dalling, Bleifabrikate. Hm – wer ist denn wohl der richtige Dalling? Wahrscheinlich doch die Fabrik, oder was m eint ihr ? «
»Ja«, sa g t e Peter aufgeregt, »b es ti mm t . Jetzt die H ' s. W o sind sie? In dem anderen Buch. Hier f ä n gt ' s an. Hall, Hall – m eine Güte, wie viele Leute Hall h e ißen! Hallet, Ha m , Hamm, H a m m ers, H a m m ing, H a m m ond, H a m m ond, H a mmond, H a m m ond – da, guckt doch m al!«
Die beiden guckten. Peter zei g te auf den vierten Hammond.
»H a m m ond und Co., Bleifabrik, Petlington.«
»Das ist es!« rief Peter triu m phierend. »Zwei Fir m en, die m i t Blei arbeiten, die eine hei ß t Ha m m ond, die andere Dalling. Charlie F rechdachs m uß m it beiden etwas zu tun haben.«
»Blei!« sagte Jack. »Das ist heutzutage sehr wertvoll, nicht? Ich habe schon oft gelesen, daß Diebe hingehen und es von Kirchendächern stehlen. Ich weiß gar nicht, warum Kirchen so oft Bleidächer haben. Sch e int aber so zu sein.«
»Sieht m i r danach aus, daß Charlie Frechdachs eine Ladung Blei m it einem W aggon irgendwohin schicken will, und Zeb und die anderen sollen den Transport anhalten und das Blei stehlen«, meinte Peter. »Du hast recht, Jack. Blei ist sehr wertvoll.«
»Charlie m uß einen zie m lich hohen Posten haben, wenn er in beiden Firmen ist«, sa gt e Jan e t. »Du m eine Güte! W i e heißt er denn wohl ric h ti g ? C h arlie Frec h dachs! Ich möchte wissen, warum er so genannt wird!«
» W ahrscheinlich, weil er frech ist und zie m lich unverschä m t«, erwiderte Peter, »warum denn sonst? Wenn H a m m ond und Dalling nur nicht so
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