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Schwarze Träume: Ein Anita Blake Roman (German Edition)

Schwarze Träume: Ein Anita Blake Roman (German Edition)

Titel: Schwarze Träume: Ein Anita Blake Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurell K. Hamilton
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klar. Wunderbar.
    Er machte keine Einwände, sondern legte sich auf den Bauch und mit dem Gesicht neben meinen Kopf. »Euer Wunsch ist mir Befehl.«
    »Dann beeil dich«, sagte Byron und klang angestrengt.
    Requiem stützte sich auf die Ellbogen und blickte ihn an. »Deutest du etwa an, dass du nicht länger kannst?«
    »Ja«, antwortete Byron mit halb erstickter Stimme.
    »Du bist aus der Übung.«
    »Du hast sie noch nicht gefickt, du kannst nicht mitreden.«
    »Soll das heißen, sie ist eine so gute Nummer, dass du zu früh kommst?«
    »Hört auf zu zanken«, sagte ich, während ich mich in Byrons Rhythmus bewegte. Er hatte Mühe, ihn beizubehalten, und kam ab und zu aus dem Takt. Ich wusste, wenn er stoppte, wäre es ein für alle Mal vorbei. »Beeil dich, oder du verpasst uns.«
    »Wie Ihr befehlt.« Requiem griff mir in die Haare. »Schlechter Winkel«, flüsterte er. »Darf ich die Kopfneigung verbessern, Mylady?«
    »Ja«, hauchte ich.
    Er fuhr mit den Fingern tiefer in die Locken und zog meinen Kopf mit einem Ruck zur Seite, um meinen Hals zu strecken, ballte die Faust und zog die Haare damit stramm. Ich keuchte auf, aber nicht vor Schmerz.
    Ich stellte fest, dass ich nicht in Byrons graue Augen blickte, sondern in Nathaniels. Er hockte zusammengekauert bei uns, aber ein Stück weit entfernt. Ich sah Angst und Begierde in seinen Augen und verstand es nicht. Ich hätte es gern verstanden, und versetzte mich kurz in ihn hinein. Er sah mich mit einem anderen Mann, der meine Hände an den Boden drückte, eine frische Bisswunde quetschte, und pausenlos in mich hineinstieß, während ich mich rhythmisch unter ihm bewegte. Jetzt zog mir ein zweiter Mann die Haare schmerzhaft stramm und entblößte meinen Hals, und wenn ich zum Orgasmus gelangte, würde er die Zähne hineinschlagen. Beide Vampire würden gleichzeitig in mich eindringen, und ich würde sie nicht daran hindern. Für Nathaniel war nicht wichtig, dass ich es ihnen erlaubte. Für ihn war interessant, dass ich hilflos eingeklemmt und ihrer Gnade ausgeliefert war. Er fand die ganze Szene erregend. Absolut erregend. Er genoss das Zusehen, weil er dem, was er sich seit Monaten wünschte, wenigstens in einer Weise näher gekommen war.
    Ich spürte sein Verlangen wie ein Gewicht und wusste, er hätte beinahe alles gegeben, um an meiner Stelle dort zu liegen.
    Byron verlor den geschmeidig gleitenden Rhythmus und rang darum, nicht einfach rücksichtslos zu beschleunigen. »Gleich«, flüsterte er, »gleich.«
    Ich wollte den Kopf drehen, um Requiems Gesicht zu sehen, doch er zog umso stärker an meinen Haaren, sodass ich mich nicht bewegen konnte. Sein Atem strich mir heiß über den Hals. Die Wärme hatte er sich bei jemand anderem geholt. »Seid Ihr nah dran, Mylady, seid Ihr so weit?« Seine Stimme breitete sich wie eine Hitzewelle in mir aus.
    Byron stützte sich schwerer auf meine Handgelenke und presste sie an den Boden, während er einen schnelleren Rhythmus annahm. Ich fühlte sein Gewicht in mir, wo sich ein Druck aufbaute und anschwoll, bis er sich entladen würde. Ich flüsterte: »Gleich, gleich.«
    Requiems Lippen berührten meinen Hals, nur die Lippen, so als wollte er mich küssen. Byron versuchte, sich kontrolliertere Bewegungen abzuzwingen, aber er hatte schon fast keine Stimme mehr. »Ich komme gleich, bin fast da.«
    Der warme Druck in mir entlud sich, und ich schrie. Zwei Zähne durchstießen meine Haut, und Byron bäumte sich über mir auf, krümmte sich, zuckte in mir. Requiems Mund schloss sich über dem Biss an meinem Hals, begann zu saugen, und jede Saugbewegung löste einen neuen Orgasmus aus.
    Byron schrie auf und bewegte die Hüften im Einklang mit meinen. Die Hand in meinen Haaren krampfte sich zusammen. Finger bohrten sich in meine Schulter, und ich spürte die Zuckungen, die Requiems Körper durchliefen.
    Ich schrie mich heiser und zehrte noch immer von ihnen, und noch immer war Byron in mir und stieß in mich hinein. Es war wie eine Endlosschleife der Lust, eine Bewegung setzte die nächste in Gang, bis wir schließlich zitternd zusammensackten. Requiems Lippen glitten von meinem Hals. »Ich kann keinen Schluck mehr in mich aufnehmen«, hauchte er kraftlos.
    Byron lag reglos auf mir. Ich fühlte sein Herz schlagen. Sein Atem ging zitternd und klang, als täte ihm jeder Atemzug weh. Aber mir ging es nicht besser.
    »Wenn ich nicht schon tot wäre, würde ich sagen, ich hätte fast einen Herzkasper bekommen«, sagte er heiser.
    Ich

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