Schwarzer Kuss Der Nacht
Spiegelrand. Jenna ließ das Messer fallen, verharrte mit ihrer blutigen Hand noch am Spiegelrahmen, packte Sarah mit der anderen Hand und zog.
Sobald Sarah ihre Schwester berührte, fühlte sie, wie Jennas Magie sie umfing.
»Du gehst nicht!«, donnerte der Dschinn und packte sie von hinten. »Du bist mein!«
»Jenna!« Sarah bemühte sich verzweifelt, den Dschinn abzuwehren, doch er war zu stark. Sie spürte, wie sie in den Spiegel zurückgezerrt wurde. »Nein. Nein!«, schrie sie. Wenn sie jetzt nicht herauskam, würde sie es eventuell nie schaffen.
Jennas Kraft ließ merklich nach, weil sie von ihrem Zauber abgelenkt wurde. Dann jedoch sang sie weiter, lauter und schneller.
Der Dschinn fing ebenfalls an, Worte zu murmeln, sodass Sarah zwischen zwei magischen Kräften gefangen war, einer wellenförmigen Lebensmagie und einer brennenden Todesmagie.
Plötzlich wurde Sarah hochgehoben und zurück in die Dunkelheit ihres Gefängnisses geschleudert. Sie prallte auf dem Boden auf und schlug sich den Kopf an.
Kleine weiße Lichter tanzten vor ihren Augen, und ein schrilles Klingeln hallte in ihren Ohren. Ihr war schwindlig, und sie glitt in eine Ohnmacht. Das Letzte, was sie hörte, war Jennas Schrei: »Sarah!«
Nick träumte wieder von ihr.
Sie lagen zusammen, und er ließ seine Hand langsam über ihre Hüfte und ihre Taille wandern. Wie herrlich ihre glatte weiche Haut sich anfühlte! Der weibliche Körper, nein,
ihr
Körper, war absolut faszinierend. Er könnte ewig so liegen bleiben und sich damit zufriedengeben, sie einfach nur anzufassen.
Nun ja, später jedenfalls, denn heute Nacht wollte er mehr. Sie lag mit dem Rücken zu ihm, so dass er sich vorbeugen musste, um ihren Hals gleich unterhalb des Ohrs zu küssen. Prompt schmiegte sie sich näher an ihn, und er spürte ihr Lächeln eher, als dass er es sehen konnte. Sie streckte einen Arm nach hinten und tauchte ihre Finger in das Haar in seinem Nacken. Dann drückte sie sachte, so dass sein nächster Kuss auf ihren Mund traf.
Obwohl er bereits mit einer Explosion von Sehnsucht und Verlangen rechnete, erstaunte deren Intensität ihn doch. Er erinnerte sich nicht, eine Frau jemals so sehr begehrt zu haben.
Nun drehte er sie ganz auf den Rücken, damit er sie in die Arme nehmen und den Kuss vertiefen konnte. Sie gab einenleisen Laut von sich, wie ein zartes Stöhnen. Ja, sie war genauso erregt wie er.
»Ich liebe …« Er verstummte, selbst im Traum entsetzt von den Worten, die er fast ausgesprochen hätte. Während sie schwieg, fasste er sich wieder. »Ich liebe es, mit dir zusammen zu sein«, sagte er und lenkte sie mit einem Kuss ab. Es war nicht gelogen, denn er liebte es wirklich, mit ihr zusammen zu sein; doch das war es nicht, was ihm fast über die Lippen gekommen wäre.
»Ich liebe es auch, mit dir zusammen zu sein«, seufzte sie zwischen zwei Küssen und rekelte sich ihm entgegen. Sogleich spannte sein Körper sich freudig an. Er wollte das hier, wollte sie.
Er neigte seinen Kopf über ihre Brust, neckte die Spitze mit der Zunge, bis sie sich fest aufgerichtet hatte, und nahm sie in den Mund. Ihr Atem ging schneller, was ihn ermunterte, sich lächelnd ihrer anderen Brust zuzuwenden.
Sie klammerte sich an seine Schultern, drückte sie, wann immer er an ihrer Brustknospe sog, und ließ wieder lockerer, wenn er sie mit der Zunge streichelte.
Inzwischen war seine Erregung kaum noch auszuhalten, doch er ignorierte sie. Er wollte sie erst verwöhnen, und ihm war klar, dass er das nicht mehr könnte, wenn er die Sache beschleunigte.
Er wanderte mit einer Hand zwischen ihre Beine und glitt mit dem Finger in ihre Scham. So heiß und feucht, wie sie sich anfühlte, war sie bereit für ihn. Also wagte er sich weiter vor und drang in sie ein. Dass ihre Schoßmuskeln ihn sofort umklammerten, war überaus ermutigend.
»Ja!«, hauchte sie, als er mit zwei Fingern in sie hineinglitt. Sie war eng, und der Duft ihrer Erregung überwältigte seine Sinne. Nun ließ sein Verlangen sich nicht mehr aufhalten, alsozog er die Hand zurück und legte sich zwischen ihre Schenkel. Er führte sein Glied an ihre Öffnung und führte es sehr langsam in sie ein, auch wenn es ihn fast umbrachte, sich Zeit zu lassen.
Sie hatten sich schon vorher geliebt, doch dieses Mal war um Klassen besser als alles, was sie gemeinsam erlebt hatten. Nick war nicht sicher, was anders war, und es interessierte ihn eigentlich auch nicht. Er zog sich aus ihr zurück, um gleich wieder
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