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Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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haben will, weil sie die Ziehtochter eines Halb-Titanen ist. Die Sprache konnte ich ihr nicht zurückgeben, aber so viele andere Dinge hätte ich ihr im Lauf der Zeit geschenkt.«
    »Ich fürchte, dazu ist es zu spät.« Vanzir seufzte tief - ob aus Ungeduld oder Arger, konnte ich nicht einschätzen.
    »Was meinst du damit?«
    »Kim hat es nicht ertragen, dass ich in ihrem Geist herumgeforscht habe. Sie ist in ein tiefes Koma gefallen, so tief, dass ich sie nicht mehr erreichen konnte. Als ich mich von ihr gelöst habe ... ist sie gestorben.«
    Carter stieß einen Schrei aus und sprang vom Stuhl auf. Im ersten Moment dachte ich, er wolle Vanzir angreifen, doch er humpelte an ihm vorbei zum Wohnzimmer. Wir konnten ihn schluchzen hören.
    »Er hatte sie wirklich sehr gern.« Ich schaute ihm nach. »Jemand sollte zu ihm gehen und ihn trösten, aber ich weiß nicht, wer das am besten könnte.«
    »Überlass das mir«, sagte Camille. »Nach Mutters Tod habe ich mich um euch beide gekümmert. Ich bin daran gewöhnt.« Sie ging den Flur entlang, und wir hörten ihre leicht gedämpfte Stimme, als sie in beruhigendem Rhythmus zu sprechen begann.
    Smoky runzelte die Stirn, sagte jedoch nichts.
    Trillian schüttelte den Kopf. »Verdammt, sie sollte das nicht tun müssen. Sie leidet schon genug darunter, dass ihr Vater sie verstoßen hat. Und da wir gerade davon sprechen - am liebsten würde ich dieses erbärmliche, selbstgerechte Arschloch umbringen. Es ist mir egal, was ihr beide«, er warf erst Menolly, dann mir einen finsteren Blick zu, »davon haltet. Ich werde Sephreh kein Haar krümmen, weil er euer Vater ist und Camille mir nie verzeihen würde, aber ich könnte dem Mann in den Hintern treten, dass er von hier bis Dahnsburg fliegt.«
    »Anderen zu helfen ist für Camille ganz selbstverständlich«, entgegnete ich. »Ich glaube, das ist einfach Teil ihrer Persönlichkeit. Wenn sie Kummer hat, tut es ihr gut, jemand anderen zu trösten. Das ist ihre indirekte Art, sich selbst zu beruhigen. Aber über Vater können wir später sprechen. Jetzt müssen wir unseren Schlag gegen Stacia planen. Vanzir, hältst du es wirklich für möglich, dass wir sie ausschalten könnten?«
    Er überlegte kurz und nickte dann. »Es wird nicht einfach, das kann ich euch gleich sagen, aber wenn wir mit so vielen Leuten wie möglich angreifen, alle voll bewaffnet, haben wir eine Chance, sie zu besiegen.«
    »Dann los.« Ich zog den Notizblock zu mir heran und holte meinen Laptop hervor. »Sag uns alles, was du weißt - alles, was wir wissen müssen. Lass nichts aus. Wenn wir ihren Unterschlupf verlassen, will ich ihren Kopf auf einem Zaunpfahl sehen, und ihren Körper in Fetzen gerissen. Wir machen mit jedem da drin kurzen Prozess.«

 
Kapitel 22
     
    Nachdem Carter Kims Leichnam an sich genommen und sich verabschiedet hatte, legten wir los. Wir druckten Karten aus, gingen unser Arsenal durch und sammelten absolut alles ein, was uns gegen die Knochenbrecherin nützlich sein könnte.
    Vanzir kam herein und führte Amber an der Hand hinter sich her. Chase folgte ihm dicht auf den Fersen. »Ich habe ihn angerufen«, erklärte Vanzir, ehe ich fragen konnte, weshalb Chase bei ihm war. »Sobald mir klar war, was Kim getan hatte. Ich dachte mir, dass wir uns Stacia vornehmen würden und jemand anderes Amber beschützen muss.«
    Amber wirkte erschüttert. »Die vielen Leichen da draußen ...«
    »Dämonen. Sie haben das Haus überfallen. Wenn die dich erwischen, werden sie dir diese Kette vom Hals reißen und dich umbringen. Oder Schlimmeres - ja, es gibt Schlimmeres, als getötet zu werden. Glaub mir.« Menolly blickte finster drein. »Chase, kannst du sie in meine Bar bringen und sie in dem sicheren Raum einschließen? Du weißt ja, wo der ist. Ich gebe dir den Schlüssel. Dort kann niemand an sie heran.«
    Camille runzelte die Stirn. »Maggie am besten auch. Iris werden wir brauchen.« Sie wandte sich Chase zu. »Wir ziehen los, um Stacia zu überfallen - wir haben sie gefunden.«
    Chase blinzelte. »Natürlich kümmere ich mich um sie. Aber könnte es nicht gefährlich sein, wenn ich sie dorthin bringe? Ich habe nicht euer magisches Arsenal zur Verfügung.«
    »Das Problem kann ich lösen«, warf Smoky ein. »Ich bringe euch alle drei über das Ionysische Meer hin. Das dauert nur ein paar Augenblicke, und es dürfte deinem Baby nicht schaden.«
    Chase nahm Maggie auf den Arm und drückte sie fest an seine Schulter, und Smoky schlang je einen Arm um

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