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Science - Fiction Kurzgeschichten (German Edition)

Science - Fiction Kurzgeschichten (German Edition)

Titel: Science - Fiction Kurzgeschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. R. Rodin
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Elizabeth sehen wollte, dann musste es geheim bleiben. Was schwer fallen würde, da das Militär überall seine Augen und Ohren hatte. Nur seine Gedanken, die konnten sie nicht anzapfen. Zumindest hoffte er es. Denn kaum hatte Dr. Meyer den Gedanken zu Ende gedacht, erschien auch schon General Foster mit finsterer Miene hinter ihm. Mit strammen Schritten kam er auf ihn zu geeilt, als wolle er einem Feind entgegentreten und ihn niedertrampeln.
    »Doktor Meyer, wir haben auf Ihren Rat hin den Lichtsensor installiert«, sagte der General streng und blieb nur wenige Zentimeter vor Dr. Meyer stehen. »Ich hoffe die Arbeit war nicht umsonst.«
    »Danke für Ihr Vertrauen General.«
    »Das hat nichts mit Vertrauen zu tun Doktor. Es ist meine Aufgabe die richtigen Entscheidungen zu treffen und dabei spielt es keine Rolle, ob diese mir gefallen oder nicht.«
    »Dann sollte ich mich wohl für Ihre Entscheidung bedanken«, sagte Dr. Meyer selbstsicher. Er und wohl auch jeder andere in diesem Gebäude wussten genau, dass einzig und allein seine Ergebnisse und Untersuchungen den weiteren Verlauf der Ereignisse entscheiden würden. Nur wollten es manche wohl nicht wahr haben.
    »Seien Sie sich Ihrer Position nur nicht zu sicher Doktor Meyer«, sagte General Foster und versuchte mit aller Mühe ruhig zu bleiben. »Wenn ich es für richtig halte, dann sind Sie schneller wieder zu Hause in Ihrem kleinen Büro, als es Ihnen lieb ist.
    »General, wir wissen beide, dass Sie das nicht tun werden. Drohungen bringen uns also nicht weiter«, sagte Dr. Meyer und blieb ruhig und gelassen. Zumindest nach außen hin. In seinem Inneren kochte er vor Wut. Abhängig von den Entscheidungen anderer zu sein, hasste er einfach wie die Pest.
    »Und was bringt uns Ihrer Meinung nach weiter?«, fragte der General und blieb auf eine auffällig künstliche Art und Weise freundlich.
    »Das ist ganz einfach«, antwortete Dr. Meyer sofort und klang dabei äußerst zuversichtlich. »Die Untersuchungen bezüglich der Strahlung, die von dem Objekt sowohl versendet, als auch empfangen werden…«
    »Ergaben rein gar nichts«, vollendete General Foster den Satz.
    »…müssen unbedingt fortgesetzt werden«, korrigierte Dr. Meyer. »Es sind die einzig relevanten Daten, die bisher hervorgebracht wurden.«
    »Das ist vielleicht Ihre Meinung Doktor Meyer. Aber Sie sind sicher nicht der einzige, der…«
    »General Foster!«, rief auf einmal ein Soldat durch den Raum und unterbrach seinen Vorgesetzten mitten im Satz. Sogar Dr. Meyer wusste mittlerweile, dass das keine gute Idee war.
    »Soldat, haben Sie nicht gelernt, dass man einen Vorgesetzten nie unterbricht?!«, schnaubte der General wütend. Endlich hatte er ein Opfer gefunden, dass sich nicht wehren konnte, oder besser gesagt, nicht wehren durfte.
    »Es tut mir aufrichtig leid Sir«, entschuldigte sich der Soldat flehentlich. »Aber es ist sehr wichtig.«
    »Was gibt es?«, fragte General Foster genervt.
    »Es ist der Lichtsensor.«
    »Was ist mit ihm?«, mischte sich Dr. Meyer in das Gespräch mit ein.
    »Er schlägt aus. Das Licht, das von dem Objekt ausgestrahlt wird, verändert sich. Es wird stärker«, erklärte der Soldat.
    »Wird es kontinuierlich stärker?«, fragte Dr. Meyer den Soldaten und ignorierte dabei General Foster.
    »Nein. Mal mehr Mal weniger und dann gibt es wieder Pausen in denen rein gar nichts passiert.«
    »Seltsam«, überlegte Dr. Meyer, während der General den maximalen Zornlevel erreicht hatte. Übergangen zu werden, gefiel diesem wohl nicht besonders.
    »Soldat! Diese Daten sind geheim und werden zuallererst mir übergeben!«, schimpfte General Foster lautstark.
    »Natürlich Sir! Ich vergaß!«, entschuldigte sich der Soldat pflichtbewusst. Auch wenn er nichts falsch gemacht hatte. Dr. Meyer interessierte sich nur wenig für die Machtspiele des Militärs, er war nur an der Erforschung dieses Objektes interessiert.
    »Können Sie mir eine Grafik der Veränderungen des Lichtes zukommen lassen?«, fragte Dr. Meyer den Soldaten und überging erneut den General. Der Soldat antwortete nicht. Ängstlich betrachtete er General Foster und erwartete einen Befehl.
    »Doktor Meyer, wenn Sie etwas haben wollen, dann richten Sie ihr Gesuch nur an mich. Haben Sie das verstanden?«
    »Natürlich habe ich das verstanden«, antwortete Dr. Meyer. »Nur wenn ich für jedes Ersuchen Ihr Einverständnis brauche, dann werden die Wissenschaftler der anderen Länder einen Vorsprung erhalten, den wir unter

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