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schaffen. Das Motivationselement des Mitgefühls â also der Wunsch, anderen zu helfen â schürt Ehrgeiz um des Gemeinwohls willen. Man könnte also sagen, dass sich mit den drei Elementen des Mitgefühls die beiden typischen Eigenschaften von Level-5-Führungspersönlichkeiten trainieren lassen.
Da Mitgefühl eine wichtige (aber wohl nicht die einzige) Voraussetzung für Level-5-Führungskompetenz ist, besteht eine Möglichkeit zur Schulung entsprechender Führungskräfte darin, das Mitgefühl zu trainieren. Dies ist ein überzeugendes Argument für Mitgefühl am Arbeitsplatz.
Trainieren Sie Ihr Mitgefühl, indem Sie das Gute mehren
Mitgefühl lässt sich ähnlich wie die liebende Güte dadurch trainieren, dass man geistige Gewohnheiten schafft. Die Grundvoraussetzungen sind die gleichen: Je häufiger Sie an eine Sache denken, desto kräftiger werden die entsprechenden Nervenbahnen, und desto leichter fällt es Ihnen, diesen Gedanken zu denken. Irgendwann wird er zu einer geistigen Gewohnheit und taucht mühelos und häufig auf. Die geistige Gewohnheit, mit der wir unser Mitgefühl schulen werden, ist
höchst wirkungsvoll und dennoch angenehm: Wir widmen uns dem Guten. Wir verbessern unsere geistige Fähigkeit, das Gute sowohl in uns selbst als auch in anderen zu erkennen und zu mehren.
Im Rahmen dieser Ãbung werden wir uns eines weiteren wirksamen Werkzeugs bedienen: der Visualisierung. Unser Gehirn verwendet einen erheblichen Teil seiner Leistung darauf, optische Eindrücke zu verarbeiten. Wenn wir die optische Wahrnehmung geschickt in beliebige geistige Aufgaben einbeziehen, können wir dadurch theoretisch einen erheblich gröÃeren Teil der Rechenleistung unseres Gehirns nutzen. Praktisch habe ich festgestellt, dass ich mir Dinge, die ich visualisieren kann, auch besser merke. Deshalb werden wir bei dieser Meditation mit Visualisierungen arbeiten, um effektiver geistige Gewohnheiten des Mitgefühls zu schaffen.
Die Ãbung selbst ist ganz einfach. Beim Einatmen stellen wir uns vor, wir würden all unsere guten Eigenschaften in uns aufnehmen. AnschlieÃend malen wir uns aus, wie sie sich in unserem Herzen verzehnfachen. Beim Ausatmen stellen wir uns dann vor, dass wir das Gute in die Welt hinausschicken. Danach atmen wir die guten Eigenschaften anderer Menschen ein und wiederholen den Vorgang. Wenn Sie möchten, können Sie das Gute als weiÃes Licht visualisieren.
MEDITATION »DAS GUTE MEHREN«
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DEN GEIST RUHEN LASSEN
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Lassen Sie den Geist zu Beginn 2 Minuten auf dem Atem ruhen.
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DAS GUTE MEHREN
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Verbinden Sie sich nun mit allem Guten, das Sie in sich tragen: Ihrer Liebe, Ihrem Mitgefühl, Ihrer Selbstlosigkeit und Ihrer Freude. Wenn Sie möchten, können Sie sich das Gute in sich als schwaches weiÃes Licht vorstellen, das von Ihrem Körper ausstrahlt.
(Kurze Pause)
Ziehen Sie beim Einatmen all Ihre guten Eigenschaften in Ihr Herz. Verzehnfachen Sie das Gute dort, und senden Sie es beim Ausatmen wieder in die Welt hinaus. Wenn Sie möchten, können Sie sich vorstellen, ein strahlend weiÃes Licht auszuatmen, das diese Fülle des Guten darstellt.
(2 Minuten Pause)
Verbinden Sie sich nun mit dem Guten in allen Menschen, die Sie kennen. Jeder, den Sie kennen, ist ein guter Mensch und trägt Gutes in sich. Wenn Sie möchten, können Sie sich das Gute in den Menschen als schwaches weiÃes Licht vorstellen, das von ihren Körpern ausstrahlt. Ziehen Sie beim Einatmen all ihre guten Eigenschaften in Ihr Herz ⦠(Wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte.)
(2 Minuten Pause)
Verbinden Sie sich zum Schluss mit allen Menschen auf der Welt. Jeder trägt irgendetwas Gutes in sich. Wenn Sie möchten, können Sie sich das Gute in den Menschen als schwaches weiÃes Licht vorstellen, das von ihren Körpern
ausstrahlt. Ziehen Sie beim Einatmen all ihre guten Eigenschaften in Ihr Herz ⦠(Wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte.)
(2 Minuten Pause)
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ABSCHLUSS
Lassen Sie den Geist zum Schluss 1 Minute auf dem Atem ruhen.
Diese Ãbung fördert drei nützliche geistige Gewohnheiten. Sie hilft Ihnen:
Das Gute in sich und anderen zu sehen.
Alle Menschen an dem Guten teilhaben zu lassen.
Vertrauen in Ihre transformative Kraft zu gewinnen (dass Sie das Gute mehren können).
Die erste Gewohnheit (das Gute zu sehen)
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