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Segeln im Sonnenwind

Segeln im Sonnenwind

Titel: Segeln im Sonnenwind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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von seinen Abenteuern, aber noch lieber hörte er von meinen.
    Und so führte ich Sergeant Theodore zu Punkt X.
    Die Zeit war knapp. Ich hatte Vater versprochen, nicht länger wegzubleiben, als nötig war, um meinen Liebsten flachzulegen, sowie eine weitere halbe oder dreiviertel Stunde, um auf das wundervolle, entspannte zweite Mal zu warten – also bis längstens halb elf oder elf Uhr. »Ich komme ungefähr zur selben Zeit zurück wie du aus der Exerzierhalle.«
    Vater fand, daß sich mein Plan vernünftig anhörte – einschließlich des erforderlichen zweiten Durchgangs, wenn der erste gut verlief.
    »Sehr schön, Tochter. Wenn du dich verspäten solltest, rufe bitte an, damit wir uns keine Sorgen zu machen brauchen. Und, Maureen…«
    »Ja, Vater?«
    »Genieße es, Liebling.«
    » Oh, mon eher papa, tu es aimable! ]e t'adore! «
    »Fahre hinaus und vergöttere Sergeant Ted. Du wirst wahrscheinlich für lange Zeit seine letzte Geliebte sein – also schenke ihm ein schönes Erlebnis! Ich liebe dich, du beste aller Töchter.«
    Normalerweise lasse ich den Männern das Gefühl, sie hätten mich verführt, während in Wahrheit ich es bin, die vorausplant, die Gelegenheit herbeiführt oder zumindest dazu beiträgt, um sich dann den Avancen des nominellen Verführers gegenüber aufgeschlossen zu zeigen. (Wenn ich mal nicht verführt werden möchte, achte ich darauf, daß sich keine Gelegenheit ergibt.) In dieser Nacht hatte ich allerdings nicht die Zeit für das leise, damenhafte Protokoll. Mir blieben nur diese eine Chance und die zwei Stunden Zeit, um sie zu ergreifen. Theodore würde nach Übersee gehen. Der Kriegerabschied mußte jetzt stattfinden.
    Und so verhielt sich Maureen keineswegs damenhaft. Sobald wir vom Benton Boulevard abgebogen waren und die hereinbrechende Dunkelheit für genügend Privatsphäre sorgte, bat ich Theodore, einen Arm um mich zu legen. Als er dem Wunsch nachkam, ergriff ich seine Hand und plazierte sie auf meiner rechten Brust. Die meisten Männer begreifen spätestens in diesem Augenblick.
    Theodore ebenfalls. Er holte Luft. Ich sagte: »Wir haben nicht genug Zeit, um schüchtern zu sein, lieber Theodore. Fürchte dich nicht davor, mich anzufassen.«
    Er umfaßte die Brust. »Ich liebe dich, Maureen!«
    »Wir lieben einander seit dem Abend, als wir uns begegneten«, antwortete ich ernst. »Wir konnten es nur nicht aussprechen.« Ich hob seine Hand an und steckte sie unters Kleid, und ich empfand heiße Erregung, als sie die nackte Brust berührte.
    »Ja, ich habe mich nicht getraut, es dir zu sagen«, gestand er heiser.
    »Du hättest dich nie getraut, Theodore. Also mußte ich den Mut aufbringen und dir zeigen, daß ich deine Gefühle erwidere. Die Abbiegung ist gleich dort vorne, glaube ich.«
    »Das glaube ich auch, aber ich werde beide Hände benötigen, um diese Gasse entlangzufahren.«
    »Ja, aber nur, bis wir am Ziel sind. Danach möchte ich deine beiden Arme und deine ganze Aufmerksamkeit haben!«
    »Jawohl!«
    Er fuhr die Gasse hinunter, wendete den Wagen, schaltete Scheinwerfer und Motor aus, zog die Handbremse an und wandte sich mir zu. Er nahm mich in die Arme, und wir küßten uns innig, erforschten gegenseitig unsere Zungen und tauschten auf diese Weise wortlos Zärtlichkeiten aus. Ich fühlte mich wie im Himmel. Bis heute bin ich der Meinung, daß ein hemmungsloser Kuß eine intimere Handlung darstellt als der Koitus; eine Frau sollte niemals so küssen, es sei denn, sie wäre in der Folge zum Geschlechtsverkehr entschlossen – auf jede Art, die der Partner sich wünscht.
    Das gab ich Theodore wortlos zu verstehen. Sobald sich unsere Zungen begegneten, zog ich den Rock hoch, packte seine Hand und legte sie mir zwischen die Schenkel. Er schien sich noch unschlüssig, also zog ich die Hand an den Schenkeln weiter aufwärts.
    Jetzt nur nicht mehr zögern! Theodore brauchte lediglich die Gewißheit, daß ich wußte, was ich wollte, und daß mir seine intimste Aufmerksamkeit willkommen war. Er erforschte mich zärtlich und schob dann einen Finger hinein. Ich öffnete mich dafür und drückte ihn dann so fest, wie ich konnte – und beglückwünschte mich im stillen selbst dazu, daß ich seit Ethels Geburt vor zwei Jahren, meine Übungen auch nicht einen Tag lang ausgelassen hatte. Ich liebe es, Männer mit der Kraft meines vaginalen Schließmuskels zu überraschen. Der Durchgang war von so vielen Kindern gedehnt worden, daß ich ohne ständige Ausgleichsübungen so »groß

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