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SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa McNight
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spielerisches Vorspiel ein, dessen Regeln allein sie festlegte. Sie wünschte, er könne ihre Gedanken lesen und die miese Note sehen, die sie seinem Ego gerade ausstellte.
    »Sag mir, wie du gefickt werden willst!«, forderte sie ihn auf und ließ seine Eichel abermals um ihre Perle kreisen.
    Wenngleich ihm die Bitte zu gefallen schien, schien er dennoch nicht in der Lage, seine Wünsche auszudrücken. So war seine Antwort nicht mehr als ein: »Na setz dich einfach drauf und reite mich.«
    Muriel spürte, wie Verärgerung in ihr aufwallte und der ohnehin nur schmalen Lust den letzten Antrieb zu rauben drohte. Wenn einer schon keine Fantasie hatte, so hielt er im Bett doch am besten die Klappe oder zeigte sich physisch ein wenig aktiver.
    »Willst du es hart oder sanft«, provozierte sie ihn. »Willst du ihn tief drin in mir? Soll ich dich um den Verstand ficken oder soll ich dir noch etwas davon übrig lassen? Soll ich deinen Schwanz so lange quälen, bis du um Erlösung flehst, oder willst du deinen Saft möglichst schnell über meinen Bauch und auf meine Titten spritzen?«
    Nick gab einen Laut von sich, der bedeutete, dass er mit allem einverstanden war und das Entertainment außerordentlich genoss.
    Ohne Vorwarnung nahm Muriel seinen Phallus in sich auf und ritt ihn. Sie konnte seinen Schaft gezielt gegen ihren G-Punkt lenken und tat es mit aller Kraft und Wut über seine Dummheit und die Zeitverschwendung, die sie gerade betrieb. Die Hände zu seinen Seiten aufgestützt, den Kopf gesenkt, um ihm bloß nicht in die Augen schauen zu müssen, beobachtete Muriel, wie ihr Becken immer wieder hart auf ihn niedersauste, wie sein Schwanz zwischen ihren Beinen verschwand, und konzentrierte sich auf das Gefühl des Anstoßes. Mit jedem Mal wurde es heftiger, drängender, steigerte sich und ließ ihren Atem schneller gehen. Wie aus weiter Ferne vernahm sie sein Keuchen, doch gab nicht einen Deut darauf, wie weit er war. Selten war sie so leise gekommen. Kaum mehr als ein Ausatmen war von ihr zu hören, während sein Keuchen andauerte.
    Als sie ihn freigab, hob er den Kopf. »Was ist los?«
    Sie kletterte vom Bett und wickelte sich ins Handtuch. »Ich geh dann jetzt«, sagte sie.
    Seine Überraschung wandelte sich schnell in Verärgerung. Er setzte sich auf. »Wie bitte? Wie bist du denn drauf?«
    »Sorry!« Muriel wandte sich zur Tür um und versah ihn mit einem entschuldigenden Schulterblick. »Mein Irrtum.«
    »Das kann nicht dein Ernst sein«, hörte sie ihn rufen, als sie die Tür bereits hinter sich geschlossen hatte. »Du tickst doch nicht richtig!«
    Diesbezüglich konnte sie ihm nur beipflichten. Sie tickte nicht richtig, dass sie überhaupt mit ihm gefahren war. Doch dass sie jetzt ging, war ihr voller Ernst. Und es fühlte sich gut an.
    ***
    Muriel war noch nie in South Loop gewesen und hoffte, den kürzesten Weg zur El zu finden. Die Sonne war inzwischen aufgegangen, und ihre Strahlen vermischten sich mit Nebel, der die oberen Etagen der höheren Appartementhäuser einhüllte. Von der fernen Hauptstraße her dröhnte bereits Verkehrslärm, wohingegen die Nebenstraßen, in denen Muriel ging, noch leer waren und in den Samstag hineinschlummerten.
    Ein Geräusch ließ sie aufhorchen. Der ihr bekannte, gleichmäßige Takt ließ darauf schließen, dass sich ein Läufer von hinten näherte. Rasch kamen die Schritte näher, waren bald auf ihrer Höhe und zogen an ihr vorbei.
    Muriel erschrak, als sie Leander erkannte. Er hatte sie ebenfalls erkannt, warf einen erstaunten Blick über seine Schulter und wandte sich dann ganz um.
    »Guten Morgen«, sagte er.
    Obwohl er bereits eine Weile unterwegs zu sein schien, klang er kaum außer Atem. Auch blieb er nicht stehen, sondern bewegte sich in kleineren Schritten rückwärts weiter.
    »Guten Morgen«, entgegnete Muriel und fühlte sich mit einem Mal noch unwohler; sowohl in ihrer Haut als auch in dieser Umgebung.
    Sie trug die Klamotten, in denen sie die halbe Nacht getanzt hatte, und ihre Miene schrie wahrscheinlich vor Müdigkeit. Da es in dieser Gegend keinen Club gab, musste es ziemlich offensichtlich sein, warum sie zu dieser Stunde hier unterwegs war. Und das war peinlich. Es war wie ein Teilverlust ihrer Privatsphäre.
    Eben die Frage, was sie hierher verschlug, las sie in Leanders Miene und wappnete sich. Doch er fragte nicht. Er verabschiedete sich bis zum Montag, drehte sich zurück und lief weiter. Bald verschwand seine Gestalt im Nebel.
    Muriel war froh, als sie

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