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Sehnsucht nach dem Maerchenprinzen

Sehnsucht nach dem Maerchenprinzen

Titel: Sehnsucht nach dem Maerchenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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aber das geht wohl nicht, oder?“ Er breitete die Arme aus und drehte sich einmal um sich selbst. „Surr, surr, surr!“
    â€žDie Strecke ist zu kurz“, erklärte Rohan lächelnd. „Wir werden an einem anderen Tag mal zusammen fliegen. Ich verspreche es.“
    Christopher konnte sein Glück kaum fassen. „Was wird Peter sagen!“
    â€žVielleicht kann er mitkommen“, meinte Rohan.
    â€žSuper! Wo ist eigentlich Grandpa, Mum? Warum ist er nicht ins Haus gekommen?“
    â€žEr ist sicher lieber draußen geblieben“, antwortete Rohan an Charlottes Stelle. „Sieh doch einmal nach. Deiner Mutter passiert nichts.“
    â€žGeh nur“, drängte Charlotte. „Ich will, dass du dich amüsierst.“
    â€žDanke, Mum.“ Christopher sah noch einmal bewundernd zu seinem neuen Idol auf. „Prima, dass Sie da sind, Rohan.“ Er reichte ihm die Hand, und Rohan schlug kräftig ein.
    â€žEs freut mich auch, dich kennengelernt zu haben, Chris. Endlich. “
    Sie waren allein. Nach George Morrissey und Christopher waren auch die älteren Damen gegangen, um den restlichen Nachmittag zu genießen. Nur Diane Rodgers behauptete ihre Stellung, bis Rohan ihr freundlich, aber unmissverständlich nahelegte, sich die Rosen anzusehen. Miss Rodgers’ Miene verriet deutlich, dass sie weniger die Blumen als den Besitzer von Riverbend im Sinn hatte. Es blieb ihr jedoch nichts anderes übrig, als den Vorschlag zu befolgen.
    â€žEr ist mein Sohn, nicht wahr?“, fragte Rohan, sobald Diane verschwunden war.
    Charlotte fühlte sich der Situation nicht gewachsen. Hatte sie Angst vor Rohan? Sie konnte es kaum glauben, und doch war es so. Sie hatte Angst vor seinen und ihren eigenen Gefühlen. Wie hart er geworden war – hart wie Stahl! Was war aus ihrem Ritter in schimmernder Rüstung geworden? Ein Schauder überlief sie. Dieser Rohan Costello war ihr fremd.
    â€žIch verstehe die Frage nicht“, antwortete sie. Sie hatte sich wieder hingesetzt und hielt den Kopf leicht gesenkt. Das blonde Haar war ihr in die Stirn gefallen und verbarg einen Teil ihres Gesichts.
    â€žZitterst du deshalb am ganzen Körper?“, drang er unbarmherzig auf sie ein. „Christopher ist nichts Martyns, sondern mein Sohn.“
    â€žHast du den Verstand verloren?“
    â€žKeine Spielchen, Charlotte“, warnte Rohan sie. „Er hat meine Augen, die Nase und den Mund.“
    Und dein charmantes Lächeln. Deine Angewohnheit, dir mit einer raschen Bewegung das Haar nach hinten zu streichen!
    â€žEr wird mir mit jedem Tag ähnlicher werden“, fuhr Rohan fort. „Was willst du dagegen tun?“
    â€žRohan … bitte!“, flehte Charlotte. Wie sie sich selber hasste!
    â€žDass du mir das antun konntest! Das ist nie wiedergutzumachen.“
    â€žBitte, Rohan, hör auf!“ Charlotte schloss verzweifelt die Augen. Ihr war immer noch etwas schwindlig.
    â€žDu hast dich entschieden, mich aus deinem Leben und deinem Herzen zu verbannen“, fuhr Rohan unerbittlich fort. „Ein einfaches Cottage war nicht das richtige Liebesnest für eine Charlotte Marsdon … o nein! Der gute Martyn war schon immer hinter dir her. Du warst die Trophäe, die er unbedingt erringen wollte. Wusste er, dass sein Kind einen anderen Vater hatte?“
    â€žWoher denn?“ Schmerz und Gewissensqual machten ihr das Sprechen schwer. „Ich wusste es ja selbst nicht!“
    â€žWie bitte?“ Rohan sah sich kurz um, nahm Charlotte an der Hand und führte sie in die Bibliothek, wo sie nicht belauscht werden konnten. Charlotte erkannte auf den ersten Blick, dass alle fehlenden Bücher ersetzt worden waren. „Hast du etwa mit uns beiden geschlafen?“
    â€žSo war es nicht, Rohan.“ Sie ließ seine Hand los und setzte sich auf einen der gepolsterten Stühle. „Du warst für mich verloren. Verloren auf immer und ewig.“
    â€žDu lügst schon wieder.“ Sein Lachen klang bitter. „Du wusstest, dass ich dich niemals aufgeben würde. Ich musste erst Karriere machen … mein Leben in den Griff bekommen. Schließlich wollte ich dir etwas bieten, und dafür brauchte ich Zeit. Das sagte ich dir und hoffte auf dein Verständnis. Wie dumm von mir! Du konntest nicht schnell genug einen anderen heiraten … Martyn, der herumlief und allen weismachte, ich hätte Mattie dazu überredet,

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