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Sehnsüchtig (German Edition)

Sehnsüchtig (German Edition)

Titel: Sehnsüchtig (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanne Woodtli
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gehen, verfliegt. Ich will hier bleiben. Im warmen Bett. Sein Blick schweift zurück zu Alys. Sie trägt ein violettes Trägertop und er kann schwarze BH-Träger ausmachen. Sein Blick rutscht tiefer und bleibt an ihrem Po hängen. Der Slip ist knapp, ihre Haut schimmert durch schwarze Spitze. Sie war in den letzten Tagen nicht in Unterwäsche durchs Zimmer geflattert, im Gegenteil zu ihm. Nach dem Duschen war sie immer schon angezogen aus dem Bad gekommen. Er hat es auf ihre Unsicherheit geschoben, wegen dem was im Atelier passiert war. Es war, als wolle sie keine seltsamen Situationen heraufbeschwören; ihm nicht plötzlich halbnackt gegenüber stehen. Und das, obwohl sie die ersten beiden Nächte in seinen Armen geschlafen hatte. Es ist nie etwas passiert, bis auf einen gelegentlichen Kuss. Jetzt hat sie ihre Vorsicht in Sachen Unterwäsche offensichtlich vergessen, weil er geschlafen hat, als sie aus der Dusche kam. Sie hat noch nicht bemerkt, dass er aufgewacht ist.
    Eliot betrachtet immer noch ihren Hintern und sein Mund ist plötzlich trocken. Er fasst einen Entschluss, hört eine mahnende Stimme in seinem Kopf. Sie wettert immer lauter, empörter, aber er bringt sie zum Schweigen. Er rutscht an die Bettkante, gibt sich Mühe, die Bettwäsche nicht zu sehr zum Rascheln zu bringen. Er ist mit zwei Schritten bei ihr, schlingt einen Arm um ihre Taille. Sie erstarrt in der Bewegung, lässt Haarbürste und Glätteisen sinken. Seine Hand verirrt sich unter den Saum ihres Tops auf ihren Bauch. Er küsst ihren Hals. Haut unter seinem Mund. Weich. Warm. Der Moralapostel in seinem Kopf verstummt vollkommen. Er fühlt ihren Puls unter seinem Mund pochen. Der Puls geht schnell und das bringt seine Haut zum Brennen. „Eliot“, protestiert sie. Er ignoriert es und presst sie mit der Hand auf ihrem Bauch enger an seinen Körper. Er knabbert an ihrem Hals. Das ist seine Schwachstelle. Ihre wohl auch, denn er hört sie Luft holen. „Was machst du?“
    „Ich will dich“, murmelt er gegen ihre Haut. Seine Hand unter ihrem T-Shirt findet ihre Brust. „Das geht nicht“, bringt sie hervor. Ihre Stimme schwankt. Ihr Widerstand schwankt. Ihr Puls rennt. „Ich will dich“, wiederholt er. „Bitte.“
    „Wir können nicht ...“ Statt einer Antwort zieht er mit der freien Hand am Kabel des Glätteisens bis sich der Stecker aus der Steckdose löst. „Verdammt, Eliot!“, faucht sie. „Was? Du brennst mich höchstens noch mit dem Ding.“
    „Vielleicht sollte ich das“, schimpft sie, aber es klingt ausser Atem. Vielleicht liegt es an seiner Hand. Sie erforscht die Form ihrer Brust unter ihrem Leibchen. Er presst seinen Körper enger an den ihren. Verdammt, ich will dich. Mit der freien Hand nimmt er ihr das Glätteisen aus der Hand, legt es auf den Nachtisch, greift nach der Haarbürste und legt auch diese weg. Dann hält er sie mit der zweiten Hand fest, küsst wieder ihren Hals, dann ihren Nacken, die Stelle direkt unter ihrem Ohr. Sie keucht. Er beisst sie zart ins Ohrläppchen. „Eliot“, versucht sie es noch einmal. Er beschliesst seine Taktik zu ändern. Die Finger seiner rechten Hand rutschen unter den Saum ihres Höschens. Sie bringt irgendeinen Fluch hervor, er weiss nicht, ob sie ihn verflucht oder sich selbst, oder die Situation an sich. „Man soll nicht fluchen“, raunt er in ihr Ohr. Seine Finger beginnen, sich zu bewegen und das bringt sie wieder zum Fluchen. Er macht weiter und sie ist endlich still. Dann wird sie laut. Irgendwann packt er ihre Hüften, dreht sie zu sich um, verschliesst ihren Mund mit seinem. Alys küsst ihn jetzt zurück, irgendwo zwischen wütend und leidenschaftlich. Seine Hände kommen auf ihrem Hintern zu liegen. Es sollte verboten sein, dass eine so zarte Frau einen solchen Hintern hat. Ihre Hände wandern über seinen Rücken, dann schiebt sich eine unter den Saum seiner Boxershorts und vergräbt sich in seinen Po. „Wenn du grabschen darfst, darf ich das auch ...“, murmelt sie an seinem Mund. Er lacht leise auf. „Nur zu“. Dann scheint ihr plötzlich wieder bewusst zu werden, was sie tun und sie schiebt seine Hand weg, die ihr das Oberteil über den Kopf ziehen will. „Wir müssen aufhören“, sagt sie. Ihre Pupillen sind gross und ihr Atem geht schnell. „Wir haben gesagt, wir lassen das.“ Eliot legt beide Hände auf ihre Hüften und zieht sie an sich. „Ich will nicht aufhören. Ich kann nicht aufhören.“ Er versucht, sie wieder zu küssen, aber sie dreht den Kopf

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