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Sein letztes Tabu

Sein letztes Tabu

Titel: Sein letztes Tabu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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auf dem Handrücken auf und legte die andere Hand schnell darüber. Dann sah er vorsichtig darunter. “Kopf. Soll ich nun meine Augen schließen oder lieber unter Deck gehen?” Als er Lukes zornigen Blick auffing, fügte er schnell hinzu: “Okay, okay, ich geh ja schon nach unten. Es sei denn, du möchtest, dass ich hierbleibe und dir ein paar gute Tipps gebe.”
    “Die brauche ich nun wirklich nicht. Aber du brauchst dich nicht zu verdrücken. Das hier wird höchstens eine Minute dauern.”
    “Eine Minute nur?” Nick sah Cat mitleidig an. “Arme Cat. Soll ich es nicht lieber tun?”
    “Als jemand, der noch nicht einmal für heute Abend eine Verabredung zustande gebracht hat, gibst du ja ganz schön an”, giftete Luke
    “Aber ich war heute Abend verabredet. Mit ihr da. Und dann werde ich von meinem besten Freund ausgebootet.” Er zuckte mit den Schultern und ging nach unten.
    Soll ich oder soll ich nicht, fragte sich Luke. So oder so war er verloren. Luke zog sich ein Paar kräftige Jeansshorts über die dünne Badehose und schob die Hüften vor, um den Reißverschluss zuzuziehen.
    “Was in aller Welt machst du denn?”, fragte Cat und ließ sich in einen Liegestuhl fallen. “Du wirst bei lebendigem Leibe geröstet in diesen heißen Dingern.”
    Recht hatte sie. Andererseits konnte ihm kaum heißer werden als jetzt. Er brauchte sie nur anzusehen und sich vorzustellen, sie zu küssen.
    “Ich möchte nicht, dass dich alles zu sehr aufregt. Komm, steh auf.”
    Cat lächelte und stand auf. “Zu sehr aufregt? Ein kleiner Kuss? Du liebe Zeit, Luke!”
    Die Herausforderung war nicht zu überhören. Cat küssen? Ihren Mund berühren, ihren Atem zu fühlen, das war alles andere als eine gute Idee. Es war sogar eine sehr schlechte. Zu genau konnte er sich noch daran erinnern, was letztes Mal passiert war.
    Du brauchst doch nur Nein zu sagen. Aber als er das Leuchten in ihren bernsteinfarbenen Augen sah, das mutwillige Lächeln, war er verloren.
    “Wie fühlst du dich?”, fragte er vorsichtig.
    Sie riss die Augen auf. “Wunderbar. Warum fragst du?”
    “Ich meine, mit deinem Magen, alles okay?”
    Sie sahen sich in die Augen und erinnerten sich beide an den schrecklichen Augenblick vor neun Jahren. Dann lächelte sie. “Mir ist es nie besser gegangen.”
    Luke trat zwei Schritte vor, sodass sie dicht voreinander standen. “Du musst dich jetzt konzentrieren, Cat. Es gibt die unterschiedlichsten Küsse. Ich zeige dir jetzt, wie es richtig gemacht wird. Aber du musst die Augen schließen und genau aufpassen. Nimm jetzt bitte deine Sonnenbrille und den Hut ab.” Er blieb ernst. Es war ja nur ein Kuss, und der würde ihn nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Zwei Lippenpaare, die sich kurz berührten. Was war schon dabei?
    Sie nahm die Sonnenbrille ab, und er legte sie zusammen mit seiner auf den kleinen Decktisch. Er wusste, er machte sich etwas vor. Es war eben nicht nur ein Kuss, und sein Körper sagte ihm das mehr als deutlich. Sein Herz schlug schneller, und ein heftiges Verlangen überfiel ihn. Er stand nur da und sah Cat an.
    “Wie lange willst du mich denn noch anstarren?” Sie sah ihn lächelnd an, und ihre Augen blitzten übermütig.
    “Hast du es eilig?”
    “Nein, das nicht …”
    Langsam schob er die rechte Hand unter ihr Haar und umfasste ihren feuchten Nacken. Er sah ihr in die Augen. O Cat, du bist wunderschön, dachte er. Er würde sich immer an diesen Augenblick erinnern.
    “Du musst tief einatmen”, sagte er, denn ihm war aufgefallen, dass ihr der Atem stockte, als er sie berührte. Ihre Brüste berührten ihn leicht, als sie Luft holte.
    “So ist es richtig.”
    Ihr gelbes Kleid hatte keinen besonders großen Ausschnitt, aber Luke konnte den schwellenden Brustansatz sehen. Und dann irgendetwas matt Glänzendes, Seegrünes.
    Der Seidenbody, den sie neulich gekauft hatte. Schmiegsame Seide auf ihrer nackten Haut … Sie hob ihm das Gesicht entgegen.
    Er neigte den Kopf und berührte mit den Lippen ihre Schläfen, die Wangen, ihre Augenlider und spürte, wie sie zitterte.
    Sie legte ihm den Arm um die Taille, aber er schob ihn zurück. “Das kommt erst später. Nicht so hastig, Mädchen”, murmelte er.
    Ihre Haut fühlte sich unglaublich weich und sanft an. Sie lehnte sich leicht vor und berührte ihn wieder mit den Brüsten. Schnell trat er einen halben Schritt zurück. “Noch nicht.” Er war bereits vollkommen erregt.
    Sein Mund verweilte bei ihrem Mundwinkel, und sie stöhnte

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