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Seine einzige Versuchung

Seine einzige Versuchung

Titel: Seine einzige Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Westphal
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selbstverständlich ihre Schenkel. Elli war so überrascht, dass sie im ersten Moment vergaß, Widerstand zu leisten. Dann presste sie ihre Beine rasch wieder fest zusammen.
    „Aber das kann ich doch selber, außerdem spüre ich schon fast gar nichts mehr davon, höchstens ein leichtes Brennen.“
    „Ich habe es verursacht, also sorge ich auch dafür, dass es Dir wieder besser geht. Du kannst Deine Beine also wieder öffnen.“
    „Das… ist mir peinlich. Wenn uns jemand hier sieht…“ Er lachte schallend.
    „Das fällt Dir aber reichlich spät ein! Wenn uns jemand hier gesehen hat, dann sind bestimmt längst die Sittenwächter auf dem Weg…“ Zielstrebig bog er nun ihren Oberkörper nach unten auf die Decke und küsste sie dabei wieder und wieder. Ungewöhnlich fügsam gab sie sich geschlagen und ließ ihn ihre Beine öffnen. Nun setzte er sich auf und begann vorsichtig, mit dem feuchten Stoffstreifen seines Hemdes die Spuren ihrer Liebe zwischen ihren Beinen zu entfernen. Die kühle Feuchtigkeit tat ihr gut. Sie konnte seine Berührungen sogar ein wenig genießen, nachdem sie ihre größte Scham überwunden hatte.
    „Es ist kaum Blut zu sehen. Sieht so aus, als habe ich Dir wirklich nicht allzu schlimm zugesetzt. Gott sei Dank.“ Schon schloss er ihre Beine wieder und tränkte den zweiten Stofffetzen mit Wasser, den er auswrang, zusammenlegte und zur weiteren Linderung zwischen ihre Beine schob. Dann wickelte er sie in das Handtuch ein und legte sich neben sie.
    „Besser?“
    „Ja, danke.“ Er zog sie eng an sich und barg ihren Kopf an seiner Brust.
    „Sag‘ mal, wer hat Dich eigentlich aufgeklärt, nachdem ich es ganz offensichtlich nicht gewesen bin? Du wusstest doch vor unsere Ehe nicht Bescheid, oder irre ich mich?“
    „Nein, Du irrst Dich nicht. Du hättest mich vielleicht einfach mal fragen sollen.“
    „Oh Elli, was hätte ich denn sagen sollen?“
    „In etwa: es gibt da etwas, das Männer und Frauen tun, wenn sie unter sich sind - weißt Du darüber Bescheid?“
    „Ja, schön, aber wie weiter? Du hättest mit Nein geantwortet und dann? Vielleicht: Du musst wissen, dass ich gleich über Dich herfallen, Deine Schenkel spreizen, und schmerzhaft in Dich eindringen werde und zwar mit einem Körperteil, den Du bisher noch nie oder zumindest bestimmt noch nie in diesem Zustand gesehen hast… So in etwa? Hätte das Dein Vertrauen in die Situation gesteigert? Wohl kaum. Glaube mir, ich habe mir den Kopf darüber zermartert und jede Menge guter Vorsätze gehabt, aber wenn es dann wirklich so weit ist, ist es eben doch ganz anders, weil die Gefühle mit einem durchgehen… Es ist so scheinheilig, dass Ihr Mädchen aus Gründen des Anstands nicht richtig aufgeklärt werdet und dann schockiert seid, was Euer Mann so mit Euch treibt. Greta hat schon recht gehabt, mich davor zu warnen.“ 
    „Martha sieht das genauso.“ Benthin verdrehte die Augen.
    „Nicht schon wieder Martha! Gibt es eigentlich noch irgendetwas, das diese Frau inzwischen nicht über uns weiß?“ 
    „Ich lasse nichts auf Martha kommen! Ich brauchte dringend ihre Hilfe, als ich von Dir weggegangen bin. Sie war die einzige, der ich alles anvertrauen konnte, und sie hat zu mir gehalten, auch wenn sie nicht einverstanden war mit dem, was ich getan habe.“
    „Und zuletzt hat sie zu allem Überfluss auch noch Deine Aufklärung übernommen?“ In einem Anflug von Übermut wagte er, sich über Martha lustig zu machen: „Was hat sie denn gesagt? Man nehme eine Frau und einen Mann und gebe zwei Eier dazu…“ Er konnte vor Lachen nicht mehr weiterreden, so erheiterte ihn diese Vorstellung von Ellis Aufklärung. Sie konterte mit einem Schlag gegen seine Brust, was ihn noch mehr zum Lachen reizte:
    „Wenn Du so weitermachst, muss ich mich heute noch ärztlich behandeln lassen!“
    „Du bist unmöglich!“
    „Du hättest mich eben doch nicht heiraten dürfen. Jetzt wirst Du mich nicht mehr los… und ich bin bis ans Ende meiner Tage den Weisheiten dieser Köchin ausgeliefert!“ Wieder amüsierte er sich, als Elli erneut zuschlagen wollte. Diesmal fing er ihre Hand ab und küsste sie. Er wurde wieder ernst und musste zugeben:
    „Ich weiß, ich sollte ihr vermutlich dankbar sein. Ohne ihre erhellenden Worte wärst Du heute wahrscheinlich ziemlich entsetzt gewesen, mich auf diese Art kennenzulernen…“
    „Vielleicht… aber ich war schon länger vorgewarnt.“ Sie erzählte von Marthas Hinweis auf die Hochzeitsnacht und der

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