Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Seine einzige Versuchung

Seine einzige Versuchung

Titel: Seine einzige Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Westphal
Vom Netzwerk:
seine Atmung inzwischen wieder einigermaßen beruhigt hatte. Zufrieden registrierte er, dass er sich immer noch in ihrem Körper befand. Elli reagierte mit einem wohligen Laut des Genusses, als er noch einmal sein Becken kreisen ließ, bevor er sich aus ihr zurückzog und sie von der Last seines Gewichtes befreite. Er zog sie mit sich auf die Seite, so dass sie mit ihrer Rückseite an ihn geschmiegt blieb.
    „Besser?“
    „Ja. Du bist ganz schön schwer.“
    „Wie verantwortungslos von mir. Und morgen hätte dann in der Zeitung gestanden: Ehefrau beim Liebesakt von Ehemann versehentlich erdrückt. Er ist untröstlich .“ 
    „Der perfekte Mord…“
    „Du hast wirklich zu viele Kriminalromane gelesen, Elli. Fragt sich, wer hier den perfekten Mord begeht… Wir sollten einen Sanitäter einstellen, der notfalls Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten kann… Ich könnte welche gebrauchen nach dem, was Du da eben mit mir angestellt hast.“ Er biss ihr sanft ins Ohrläppchen. 
    „ Ich ? Ich habe doch gar nichts gemacht. Du bist doch der große Verführer und Lehrmeister.“ 
    „Danke für das Kompliment! Aber ich befürchte fast, dass ich meine Stellung als Dein Lehrer aufkündigen muss, da sonst akute Gefahr für mein Herz besteht.“
    „Dann muss ich mir also einen neuen Lehrer suchen?“ Benthin umklammerte sie fest mit einem Arm und legte sein Bein wie eine Absperrung über ihre Beine.
    „Das kommt überhaupt nicht in Frage! Dann schon eher der Sanitäter vor der Schlafzimmertür…“
    „Oh nein…“
    „Wäre es Dir lieber, wenn er gleich neben dem Bett sitzt?“
    „Das Laken!“ Benthin verstand nicht:
    „Was ist mit dem Laken?“
    „Es wird ganz schmutzig…“
    „Schmutzig?“
    „Ja, von uns! Von dem, was wir eben getan haben…“ Sie spürte, wie ihre Feuchtigkeit und sein Samen an ihrem Schenkel auf das Laken herunterliefen.
    „Na und?“
    „Aber das ist doch peinlich! Wenn Frau Roth das mitbekommt…“
    „Was ist dann? Glaubst Du, sie weiß nicht, was wir hier tun? Wir sind schließlich verheiratet. Vermutlich hat sie sich schon längst gewundert, dass bisher keinerlei Spuren unserer Liebe in den Betten zu finden waren. Aber das wird sich ja nun grundlegend ändern…“ Elli hört das leicht anzügliche Lächeln in seinen Worten, die er ihr von hinten ins Haar gemurmelt hatte - dazu musste sie ihn nicht einmal sehen.
    „Es wäre mir wohler, wenn ich das schnell ein bisschen saubermachen könnte. Hast Du vielleicht ein Handtuch hier?“
    „Du willst doch jetzt nicht etwa anfangen, hier herumzuputzen?“
    „Ich will nur rasch das Gröbste entfernen.“
    „Das wirst Du nicht tun! Selbst wenn Frau Roth es nicht an den Laken sieht, weiß sie es ohnehin längst, weil man uns vermutlich durchs ganze Haus gehört hat.“ Elli war entsetzt: 
    „Aber waren wir denn so laut?“ Er richtete seinen Oberkörper auf und flüsterte ihr ins Ohr:
    „Keine Ahnung - ich glaube schon. Ich war nicht wirklich bei Sinnen… Du warst jedenfalls nicht gerade leise, ganz besonders bei Deinem zweiten… Petit Mort…“
    „Oh…“
    „Und es war überaus erregend, Dich so zu erleben, Liebste.“ Schon der Gedanke an ihre Hingabe weckte sein Verlangen erneut. Unmissverständlich zog er ihren Po dichter an seine Lenden.
    „Oh…“
    „Mehr fällt Dir nicht ein? Du bist doch sonst um keine Antwort verlegen…“
    „Warum Petit Mort ?“ 
    „Ist es das denn nicht? Ein kleiner Tod , bei dem man in ein anderes Universum geschleudert wird und dann selig wieder zur Erde zurückkehrt?“ 
    „Doch, der Vergleich ist… treffend. Ein schönes Bild.“
    „Ja, ja, die Franzosen sind die wahren Liebeskünstler!“
    „Hast Du etwa französische Vorfahren?“ Elli hatte ihre Schlagfertigkeit wieder gefunden.
    „Gibt es einen triftigen Grund, der Sie zu dieser Annahme verleitet, Madame?“ Langsam ließ er seine Hand über ihre Schultern, ihre Brüste, die Flanke hinab zu ihrem Oberschenkel gleiten…
     
    „Ich sage Ihnen doch, Sie können jetzt nicht da hineingehen! Herr Blöhm!“ Vom Flur war die Stimme Frau Roths zu hören. Doch Blöhm war schon ins Schlafzimmer hinein gepoltert. Benthin riss blitzschnell die zerwühlte Bettdecke hoch, um Ellis Nacktheit nicht den Blicken seines Sekretärs preiszugeben.
    „Blöhm! Was, zum Henker…?!“ Wieder hörte man Frau Roth von draußen sprechen:
    „Ich habe ihm gesagt, dass er Sie nicht stören soll!“ Blöhm stand wie angewurzelt da und starrte ungläubig auf

Weitere Kostenlose Bücher