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Seine einzige Versuchung

Seine einzige Versuchung

Titel: Seine einzige Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Westphal
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fortzusetzen. Während er in einer Schublade kramte, drehte er sich zu Elli um, die es sich auf dem Bett bequem gemacht hatte und erwartungsvoll zu ihm hinüber sah.
    „Es wäre für mich übrigens kein Beinbruch, wenn wir versehentlich doch früher als gedacht Nachwuchs erzeugen würden. So eine Miniaturausgabe von Dir wäre vielleicht sogar ganz reizend…“
    „Aber wenn es nicht sein muss…“, ergänzte Elli kichernd. Er stimmte ausgelassen zu:
    „Ja, wenn es nicht sein muss… jedenfalls vorerst… Ah! Hier sind sie also - wusste ich’s doch!“ Triumphierend hob er die kleine Packung hoch und machte einen gewagten Sprung zu Elli ins Bett.
    „Ist es anders für Dich, wenn Du… so etwas benutzt?“, wollte sie wissen.
    „Ja, schon - ich brauche etwas länger, aber das gibt mir die Gelegenheit, Dich in der Zwischenzeit mehr als die üblichen ein bis zwei Male glücklich zu machen. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit drei Höhepunkten?“ Diesmal war Elli nicht sicher, wie sie sein breites Grinsen zu interpretieren hatte. Machte er sich nur lustig über sie, oder stellte er ihr etwa einen nicht enden wollenden Sinnesrausch in Aussicht?
    „Das ist nicht Dein Ernst, oder?“
    „Wir werden es gleich herausfinden...“
     
    „Und? Habe ich Dir zu viel versprochen?“ Elli war nicht mehr in der Lage, irgendeinen Muskel zu regen. Kraftlos lag sie neben ihm, während er das gebrauchte Kondom am oberen Ende verknotete und achtlos wegwarf. Er beugte sich über sie:
    „Ich mag es, wenn Du so erschöpft bist, dass Du mir keine Widerworte mehr geben kannst.“ Völlig ermattet murmelte sie:
    „Das ist nicht fair…“ Er raunte ihr ins Ohr:
    „In diesem Spiel gibt es keine Fairness, Liebste. Mein Eindruck war aber durchaus, dass Du Deinen Spaß daran hattest. Ich erinnere mich noch ziemlich genau, wie Du mich angebettelt hast, nicht aufzuhören und wie Du Dich aufgebäumt und gestöhnt hast. Sollte ich diese Zeichen etwa falsch interpretiert haben?“ Elli versuchte, mit einem Arm in seine Richtung zum Schlag auszuholen, was ihr in ihrer umfassenden Erschöpfung gründlich misslang. Der Arm fiel schlaff herunter. Er lachte heiser auf: „Schlagen funktioniert jetzt auch nicht mehr - ich habe offenbar ganze Arbeit geleistet.“ Elli blieb nichts anderes übrig, als zu seufzen:
    „Ich glaube, ich werde nie wieder auch nur einen Muskel bewegen können.“
    „Deine Sprechmuskulatur scheint immerhin noch zu funktionieren. Die muss ich wohl anders ruhig stellen…“ Unter Küssen bekannte er: „Ich liebe es, Dich zu verwöhnen, Dir zuzusehen, wie Du Dich in meinen Armen windest und die Kontrolle verlierst…“ Ein unüberhörbares Knurren aus Ellis Magengegend war zu vernehmen und unterbrach sein Geständnis. Er kommentierte sichtlich amüsiert: „Sehr romantische Antwort! Ganz offensichtlich ist es mir doch nicht gelungen, Deine Bedürfnisse zur vollsten Zufriedenheit zu stillen.“
    „Sagt man nicht, Bewegung an der frischen Luft macht hungrig?“
    „So habe ich das auch schon gehört, aber noch nie, dass ausgiebige Bewegung im Bett hungrig macht.“ Ellis Reaktionen auf seine ausdauernde und erschöpfende Sinnesinvasion bereiteten ihm größtes Vergnügen. „Ich könnte übrigens auch etwas Essbares vertragen. Warte, ich hole uns ‘was.“ Er konnte gerade noch einem Schlag von Elli ausweichen, den sie ihm zukommen lassen wollte nach seiner nächsten übermütigen Bemerkung: „Am besten, Du ruhst Dich solange ein wenig aus - Du scheinst es nötig zu haben.“
    Benthin weckte Elli mit zarten Küssen und strich sanft durch ihr Haar. Sie räkelte sich wohlig und fragte: „Warst Du lange weg? Ich bin eingeschlafen.“ Er wirkte außerordentlich zufrieden - angesichts der gründlichen Arbeit, die er offenbar geleistet hatte:
    „Nein, gar nicht, ich habe nur schnell den Picknickkorb geholt und Dich hier schlafend auf diesem Schlachtfeld vorgefunden.“ Elli blickte sich um und sah das zerwühlte Durcheinander von Laken, Kissen und Decken um sich herum. Am Bettende entdeckte sie das gebrauchte Kondom und deutete darauf:
    „Bring‘ das lieber schnell hier weg.“
    „Warum? Hast Du Angst, schwanger zu werden, wenn es im Bett liegt? Ich kann Dir versichern, dass eine Vermehrung auf diesem Weg unmöglich…“ Elli unterbrach seine süffisante Bemerkung:
    „Natürlich nicht, aber wenn die Zugehfrau beim Aufräumen das hier findet, wird sie empört den Dienst quittieren.“ Benthin lachte lauthals: 
    „Nun

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