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Sevenheart-3

Sevenheart-3

Titel: Sevenheart-3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora_Jackson
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Bäume mit Holztürmen zu werfen. Diese wackelten und fielen auf uns zu.
    Die Männer schrien auf und flüchteten. Bevor die riesigen Bäume mich jedoch selbst erschlagen konnten, zog mich eine kräftige Hand einige Meter nach hinten, da ich mich durch die Magie nicht mehr bewegen konnte.
    Die Türme krachten nieder und erschlugen fast ein duzend Männer.
    Als ich mich umdrehte, erkannte ich den Mann von vorhin, der mit uns gekämpft hatte. Er war derjenige, der mich zurückgezogen hatte. Anscheinend war er doch gekommen, um uns zu helfen.
    „Ihr müsst schnell weg von hier!“
    Die Magie hatte von mir abgelassen. Zusammen mit dem Mann zwängte ich mich durch die Bäume und rannte weiter.
    Ich suchte die Bäume nach einem hellroten Schopf ab.
    „Nekira!“, schrie ich.
    Ich wollte zurücklaufen und sie holen, doch der Mann hielt mich davon ab.
    „Warte hier. Ich hole sie“
    Und dann war er wieder durch die Bäume verschwunden. Aber ich konnte nicht tatenlos zusehen und lief ihm nach.
    Mein Bein brannte zwar wie Feuer und machte es mir unglaublich schwer, zu laufen, doch ich konnte nicht zulassen, dass Nekira ihnen dort hilflos ausgeliefert war.
    Zwischen den dichten Bäumen erkannte ich sie.
    „Nekira!“
    Ich sah, dass sie meinen Bogen und Köcher um die Schulter trug und auch die Hitze lastete schwer auf allen. Neben ihr kämpfte der Mann, der mich gerettet hatte.
    Durch einen Aufrufezauber flog mein Bogen in meine Hand. Ich schoss gleich zwei Männer auf einmal ab.
    Nekira drehte sich um und entdeckte mich. Ich rannte auf sie zu.
    „Gebbie!“, schrie sie.
    Der Mann, der mit dem Schwert kämpfte, packte sie an der Hand und zog sie durch die Bäume.
    „Schnell!“, rief ich und humpelte auf sie zu.
    Erschrocken stellte ich fest, dass Nekiras Hemd an der Schulter von Blut durchnässt war. Doch anscheinend schien sie das nicht zu stören, als sie mich fest umarmte.
    Ich sah sie besorgt an.
    „Nekira, du bist verletzt!“
    „Du auch!“, sagte sie und zeigte auf mein Bein.
    Der Mann neben uns pfiff mit zwei Fingern und machte uns drauf aufmerksam, dass die Turi` uns immer noch folgten.
    Von weitem sahen wir zwei weiße Pferde auf uns zu galoppieren.
    Die bemalten Männer warfen mit den Speeren nach uns und kamen uns beängstigend nahe.
    Ich lief so schnell ich konnte und unterdrückte die brennenden Schmerzen in meinem Bein. Der Mann half mir und Nekira in Windeseile auf ein Pferd, trieb es mit einem Klaps an und warf sich selbst auf das andere.
    Wir galoppierten voraus und sahen zu, wie die Turi` immer weiter hinter uns zurückblieben.
    Ich atmete tief durch und war unglaublich froh darüber, dass Nekira und ich dort lebend herausgekommen waren.
    Der Mann zeigte uns den Weg.
    Nekira und mir war es zwar fraglich, wohin er uns führte, doch im selben Moment entschieden wir uns dafür, ihm einfach zu vertrauen.
    Nach einiger Zeit waren wir tatsächlich am Strand angekommen und ritten auf ein riesiges Schiff zu, das dort anlegte.
    Der Mann half uns vom Pferd und führte uns in das Schiff. Mein Unterschenkel brannte nach wie vor wie Feuer, doch als ich einen Blick darauf warf, musste ich erstaunt feststellen, dass die Wunde kleiner geworden war.
    „Willkommen in meinem kleinen Heim“, sagte der Mann und betrat die Kammer des Schiffs.
    Wir folgten ihm und sahen uns um.
    Im unteren Teil des Schiffes waren kleinere Zimmer mit runden Fenstern.
    In dem Zimmer, in dem wir standen, befanden sich ein Sofa, ein kleiner Tisch, eine große Truhe und ein Bett. In der hinteren Ecke des Raumes war eine weitere Holztür, die in das nächste Zimmer führte.
    Der Mann trat auf uns zu und reichte uns die Hand.
    „Ich bin John Craig“, sagte er mit seiner tiefen Stimme, „ihr könnt froh sein, dass ich da war. Diese Insel ist unberechenbar, genauso wie ihre Bewohner. Ihr könnt von Glück reden, dass ihr nun in Sicherheit seid, denn wenn es jemanden gibt, der mit der Insel selbst eine Partie Schach spielen kann, dann bin ich es“

Der Schatz Tanderas
     
     
     
    Der Mann sah uns einen Moment lang an. Seine hellbraunen Augen wanderten von mir zu Nekira, bis sein Blick auf ihrer Schulter ruhen blieb.
    Er machte eine Kopfbewegung in das nächste Zimmer.
    „Komm mit, ich werde dir einen Verband für deine Verletzung geben“
    Nekira warf mir noch einen kurzen Blick zu und folgte dem Mann schließlich in das Zimmer. Nachdem sie die Tür geschlossen hatten, ging ich einen Schritt vor und sah mich in dem kleinen Zimmer um.
    Die

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