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Sex, Ex und Hopp (Mit Senta durch die Jahreszeiten) (German Edition)

Sex, Ex und Hopp (Mit Senta durch die Jahreszeiten) (German Edition)

Titel: Sex, Ex und Hopp (Mit Senta durch die Jahreszeiten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leonie von Zedernburg
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eifrig auf seine Begleiterin einredete. Versuchte er jetzt auf die Schnelle, ein Betthäschen klar zu machen, dieses Arschloch!?
    »Ach hallo, Herr Nachbar, das ist aber ein Zufall, dass wir uns hier treffen!« Freundlich lächelnd, als wäre nichts geschehen, streckte Senta Carsten die Hand hin, der sie verdatterte nahm. »Aber ich will nicht stören.«
    Dass sie Premmler aus dem Konzept gebracht hatte, war offensichtlich. Mit einem Scheppern, das so einige Mitesser an den Nebentischen dazu veranlasste, den Kopf zu heben, um den Störenfried zu entlarven, fiel ihm sein Messer aus der Hand.
    »Hallo Senta, ich hatte nicht erwartet, dich hier anzutreffen.«
    »Da kann ich nur sagen, danke gleichfalls.« In Sentas Augen trat ein verräterischer Funke und Carsten Premmler konnte sich keinen Reim darauf machen, was das zu bedeuten hatte.
    Auch Senta konnte sich ihre Reaktion nicht erklären. War sie von allen guten Geistern verlassen? Sie vermittelte doch wirklich und wahrhaftig den Eindruck einer Eifersüchtigen und das lag ganz und gar nicht in ihrer Absicht.
    Anscheinend hatten sie beide völlig vergessen, dass sie mit anderen Partnern unterwegs waren. Erst Lothars lautes Räuspern sorgte dafür, dass man sich daran erinnerte. Auch Barbie blickte pikiert von einem zum anderen.
    »Entschuldigung, wo habe ich nur meine Manieren gelassen?« Carsten lächelte verbindlich in Lothars Richtung, stand auf und streckte ihm die Hand entgegen. Dass auch er in Begleitung hier war, schien ihm entfallen zu sein. »Sie sind sicher Sentas Ex-Mann, wir haben uns ja damals kurz im Krankenhaus gesehen.«
    »Ja richtig. Ich habe gehört, dass sie jetzt in Schmitz Haus wohnen.« Lothar machte nicht den Eindruck, als ob ihn das freute.
    »Nun, wir sind hierher gekommen, um zu essen. Senta hat einen Riesenhunger.« Er nickte kurz in Richtung der Blondine, die reichlich bedröppelt dasaß. »Wenn sie uns jetzt entschuldigen würden?«
    Senta trabte mit gesenktem Kopf hinter Lothar her. Das hier war nicht gerade eine ihrer Glanzleistungen gewesen.
    »Was ist das denn für ein Stoffel?« Man sah Lothar an, dass er verärgert war. »Der hält es noch nicht einmal für nötig, seine Begleiterin vorzustellen. Hast du gesehen, wie das arme Ding dagesessen hat? Wie bestellt und nicht abgeholt!«
    Senta nickte ergeben. Nicht, dass ihr das aufgefallen wäre. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, Carsten böse Blicke an den Kopf zu werfen. Allmählich machte sie sich wirklich Sorgen um ihren Geisteszustand. Sie konnte sich doch nicht einbilden, dass sie mit vier Männern ihr Spielchen treiben konnte, ohne dass es einer davon mitbekam. Trieb sie denn wirklich Spielchen, oder war sie ganz einfach überfordert mit dem, was ihr das Schicksal da in kürzester Zeit aufgetischt hatte? Sie wusste es nicht.
    »Hallo, Erde an Senta, träumst du?« Lothar hatte sich über den Tisch gebeugt und sah Senta eindringlich an.
    »Nein, nein, ich habe nur überlegt, ob ich das Fleisch für das morgige Mittagessen aus der Tiefkühltruhe in den Kühlschrank gelegt habe, sonst sieht es mit unserem Sonntagsmenü schlecht aus.« Senta lachte etwas gekünstelt.
    »Tja, einmal Hausfrau, immer Hausfrau, was?«
    Das klang nicht eben so, als ob Lothar auf Sentas Ablenkungsmanöver hereingefallen wäre. Wenn dieser beschissene Abend noch einigermaßen glimpflich ablaufen sollte, dann musste sie sich jetzt schwer zusammenreißen.
    Senta nahm sich demonstrativ die Speisekarte vor. Munter plappernd wies sie Lothar auf dies und das hin, was sie dort vorfand. »Was meinst du, sollen wir uns mal wieder einen dieser köstlichen Fische im Salzmantel bestellen? Das hast du doch immer gemocht.«
    Lothar sah verwundert von seiner Karte auf. »Dass du dich noch daran erinnerst. Erstaunlich.« Es schien ihn zu freuen, denn seine Anspannung fiel sichtlich von ihm ab.
    »Warum sollte ich mich nicht daran erinnern? Du würdest dich wundern, an was ich mich noch so alles erinnere.« Keck blinzelnd hob Senta den Blick von ihrer Karte.
    Jetzt hatte sie ihn. Sie konnte es deutlich sehen. Lothar Augen hatten diesen eigenartigen Glanz angenommen, den sie noch gut von früher kannte. »An was erinnerst du dich denn so?« Er ging auf ihr Spiel ein, von dem sie gar nicht so sicher war, dass es gut enden würde.
    »Lass uns doch erst einmal bestellen. Der Kellner sieht uns schon ganz böse an.« Senta lächelte verführerisch. Auf jeden Fall sollte es verführerisch auf Lothar wirken. Was es

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