Sex Im Busch 1-3 Sammelband
wiegte sie ihn in einen tiefen, erholsamen Schlummer.
Ein Saugen weckte ihn. Es kam von seiner Leibesmitte her. Barnabas hob die verschlafenen Augenlider und sah einen dunklen Schatten über seinen Körper gebeugt. Zunächst wollte sich Entsetzen und Angst um sein Leben in ihm breitmachen. Panisch hievte er seinen Oberkörper in der Hängematte nach oben, indem er seine Arme nach hinten ausstreckte. Als er aber sah, wo da gesaugt wurde und vor allem von wem, lehnte er sich entspannt zurück. Er ließ seinen Körper weiterhin im engen Netz der getrockneten Lianen baumeln.
Eine junge, dralle Muluglu-Frau von etwa fünfundzwanzig Jahren kümmerte sich um das Wohlbefinden seines Schwengels. Er hatte sich steil aufgerichtet, obwohl sich sein Besitzer eben noch im Schlaf befunden hatte. Ein klarer Fall von unerlaubter Schwengel-Beschwörung! Barnabas empfand es aber als sehr angenehm, die vollen, feuchten Lippen der Schwarzen auf seinem strammen Riemen zu spüren.
„Wie kommst du... hier herein?“ fragte Barnabas matt, ganz im Banne ihres zärtlichen Lutschens.
„Durch Türe“, antwortete sie unschuldig und in fast lupenreinem Kongolesisch. „Ich Vertraute von
Babalawo
. Er mich zu dir geschickt, weil du sehr schwach! Er gesagt, deine Energie weg. Gab mir magischen Trank auf meine Zunge und meinen Gaumen. Damit ich soll dir Kraft und Leben einhauchen durch deinen Zauberstab.“
„Das ist gut so!“ bekräftigte Barnabas und tätschelte ihre Hand, die die Hängematte festhielt, während sie über ihm gebeugt dastand. „Der
Babalawo
hat Recht! Ich fühle mich schon viel besser.“
„Er mir aufgetragen: Ich dir so lange Energie spenden, bis Schwengel Heilung verkündet durch Ausstoß von weißem Saft!“ fuhr sie fort. Sie öffnete den Mund weit und umschloss sogleich wieder seine geschwollene Eichel mit ihren Lippen.
„So ist es!“ keuchte er in fiebriger Erwartung des Höhepunktes, der sich anbahnte. Wusste der Himmel, wie lange dieses hübsche Wesen sein Gehänge bereits in Bearbeitung hatte!
Nicht lange dauerte es, und eine schwungvolle weiße Fontäne stob nach oben und benetzte die von der Sonne gerötete Haut am Bauch des Missionars. Die Schöne wischte sich mit der Hand die Lippen ab und erhob sich.
„Jetzt es geht dir besser?“ fragte sie voller Mitgefühl.
„Ja“, bestätigte Barnabas. „Vielen Dank! Sag dem
Babalawo
, dass meine Kräfte nun zurückgekehrt sind. Ich freue mich für ihn und euch Muluglus, dass die heiligen Eier der Sternenmutter in eurem Besitz sind.“
Sie verneigte sich vor ihm und verschwand lautlos aus der Hütte.
Barnabas erhob sich nach einem Moment des Innehaltens von der Hängematte. Er zog das herabhängende Oberteil seines Tropenanzugs nach oben und machte die Knöpfe zu, die die Schöne ihm während seines Schlafes geöffnet hatte.
Ausgeruht und frisch abgemolken, ging er nach draußen, um zu essen. Sein Magen knurrte wie ein hungriges Tier. Er sah sich um. Nur wenige Muluglus waren zu sehen. Einige Frauen klopften Hirse in Mörsern aus Ton. Andere breiteten an Zäunen frischgewaschene Wäsche in der Sonne aus. Männer lagen dösend im Schatten der Hütten. Ein kleiner Junge spielte mit einer schwarzen Ziege.
Barnabas sah seinen alten Träger Balla, der sich gegen eine hölzerne Hüttenwand gelehnt ausruhte.
„Habt ihr das Elfenbein eingepackt?“ erkundigte er sich.
„Ist alles verstaut“, war die Antwort. „Ziemlich schwer, alles. Wird beim Tragen Aua machen auf Schulter und Rücken!“
„Dann müssen wir eben mehr Pausen machen!“ entgegnete Barnabas. „Das schaffen wir schon.“
WIR ist gut
, dachte Balla missmutig.
Er selbst trägt ja nichts außer der Verantwortung!
„Wo ist der Häuptling?“ forschte der Missionar. „Ich habe Hunger und will essen.“
„Häuptling wünscht keine Störung!“ sagte Balla eilfertig. „Er sich mit
Babalawo
in Hütte zurückgezogen. Dort sie willkommen heißen Eier von Sternenmutter und sie segnen. Sie ihm das gesagt. Balla aber nicht weiß was sie damit meinen. Beide wollen machen Zeremonie ganzen Nachmittag. Häuptling hat Balla aufgetragen, dass du darfst essen, was wollen. Du nur befehlen!“
Das ließ sich Barnabas nicht zweimal sagen. Er orderte sogleich bei den Frauen des Stammes einen kleinen Imbiss: Gebratenes Ziegen-, Antilopen- und Hühnerfleisch am Spieß, geräucherte Fische aus dem Fluss, geröstete Hirsefladen, in Wildhonig gedünstete Bananen und allerlei frische Früchte und Nüsse. Dazu
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