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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhino Valentino
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bestem Kongolesisch erwies er dem Herrscher und seinem Gefolge Respekt.
    Die Antwort des Königs kam spöttisch und in einer derart schneidenden Kälte, dass der Missionar augenblicklich sämtliche Reste der Hoffnung, die er noch gehabt hatte, fahren ließ. „Sieh an!“ lallte er in einem abscheulichen, breiten Dialekt, welcher wunderbar zum hässlichen Fellkleid seiner Gattin passte. „Das Essen kann reden!“
    Barnabas antwortete daraufhin nichts.
    „Warum sprichst du mich an, Fleischträger?“ herrschte der König ihn an. Er sprach einen deutlicheren, besser verständlichen Dialekt als seine Krieger. Seine Pupillen waren grau und in den schmutzig-gelb verfärbten Augäpfeln fast nicht zu erkennen. Der Blick zeugte zugleich von geisterhafter Bosheit und unheilbarer Erkrankung.
    „Er wünscht wohl eine schnelle, schmerzlose Schlachtung“, warf die Frau des Königs ein und biss ein kleines Stück aus der Unterarmkeule.
    Der König verschränkte beide Arme. Der Knochenschmuck an seinen Gliedern knarrte und knirschte dabei.
    Der Kleinwüchsige mit dem roten Tuch, der entweder sein Ratgeber oder der Priester des Kannibalen-Stammes war, prüfte mit kundigen Händen die Beschaffenheit der Holzpfähle, die die Gitter des Käfigs bildeten. Er tastete auch die trockenen Lianen ab, die sie zusammenhielten. Nein, aus diesem Gefängnis gab es kein Entkommen, es sei denn als Nahrungsmittel über die Kochstelle des hungrigen Stammes! Der Käfig war zwar roh und grob zusammengezimmert worden, wirkte aber äußerst stabil und besaß keine sichtbaren Schwachstellen.
    „Die Schlachtung wird so erfolgen, dass das Fleisch möglichst frisch gegrillt wird!“ verkündete der König und ließ mit seinem breiten Grinsen eine Reihe verfaulter, krummer Zähne sichtbar werden. „Frisch heißt, dass es noch kurz vor dem Servieren geschrien hat.“ Er ließ seinen Blick auf dem dicken Weißen ruhen und trat dann näher heran.
    „Entkleide dich!“ befahl er und blitzte Barnabas an.
    Der runzelte die Stirn und fasste sich mit beiden gefesselten Händen an seine klobige Nase. Er glaubte, den König schon richtig verstanden zu haben, wenngleich dessen Dialekt mit gutem Kongolesisch wenig zu tun hatte.
    Entschuldigend hob Barnabas seine Hände und zeigte die straffen Lianen-Schnüre, die die Handgelenke zusammenhielten. „Ich kann nicht!“ sagte er.
    Der König nickte dem bewaffneten Wächter zu, der in der Nähe bereitstand. Sofort trat dieser heran. Er forderte den Missionar auf, seine Hände durch das Käfiggitter zu strecken, und hob seine eiserne Machete.
    Barnabas sah zu, wie ihm die Fesseln durchtrennt wurden. Etwas erleichtert über seine größere Bewegungsfreiheit, machte er sich daran, den Tropenanzug abstreifen. Zuvor löste er behutsam den Ledergurt von seinen Schultern und legte das heilige Buch der Psalmen und Lieder auf den Boden. Der helle und inzwischen reichlich schmutzige Anzug folgte nach wenigen Augenblicken. Ebenso die riesige Baumwollunterhose, eher leerer Mehlsack als Textil. Zahlreiche braune Bremsspuren darin zeugten von einer Vielzahl von Darmwinden, die der Missionar in letzter Zeit heraustrompetet hatte.
    Nackt stand Barnabas im Käfig. Er fühlte sich vollkommen schutzlos und ausgeliefert. Der König wies ihn mit ungeduldigen und harschen Handbewegungen an, sich hin und her zu drehen. Er befahl ihm, mit dem Hintern zu wackeln, sich zu bücken und zu winden. Aufmerksam und mit Kennerblick versuchte er die Fleischqualität der einzelnen Körperpartien einzuschätzen.
    „Der Hintern ist dick und zu weich!“ urteilte er streng. „Das wird viele Funken sprühen lassen im Grillfeuer. Eine unangenehme Sache für die Umstehenden. Die Brust ist gut durchwachsen mit einigem Muskelfleisch. An dir ist einiges dran!“ Er baute sich mit aufgestemmten Armen vor dem Missionar auf, der ihn nun ansah wie ein bereits gerupftes, aber noch lebendes Huhn. „Aber es ist nur das Fett, das dein Fleisch geschmeidig und genießbar macht! Das Fleisch selbst ist weder besonders zart noch bekömmlich, alt wie du bist! Das einzig wirklich gut zu genießende Fleisch an dir wird das von deinem Gehänge sein. Leider reicht diese bescheidene Portion noch nicht einmal für mich, geschweige denn für meine Leute!“ Er lachte laut und liederlich. Der König fand es schicklich und unterhaltsam, sich über Todgeweihte lustig zu machen.
    Als er sich zusammen mit seiner essenden Gemahlin und dem kleinwüchsigen Priester entfernte, sank

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