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Sex oder Schokolade

Titel: Sex oder Schokolade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Alexander
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lehnte sich an die Arbeitsplatte. „Du weißt genau, wieso."
    Obwohl er keinen Schritt nach vorn machte, kam es Sabrina so vor, als sei er plötzlich dichter vor ihr. Sie konzentrierte sich auf seine Augen, und seine männliche Ausstrahlung raubte ihr fast den Atem.
    „Weil du mich magst", sagte er leise. Er hob die Hand und berührte fast ihren Arm. Ihre Härchen richteten sich auf, als könnten sie die Berührung nicht erwarten.
    Sabrina öffnete die Lippen, brachte aber zunächst keinen Ton heraus. Dann klang ihre  Stimme wie eine alte verkratzte Schallplatte. „Ja, ich mag dich."
    „Du willst dich mit mir verabreden."
    „Hm." So konnte man es auch nennen.
    „Vielleicht möchtest du, dass ich dich küsse."
    Vielleicht? Auf jeden Fall.
    Sein Blick wirkte so heiß und durchdringend, dass Sabrina meinte, ihr würde jeden  Moment der Schädel zerspringen. Heiser brachte sie einen Laut hervor, mehr ging  einfach nicht.
    Kit senkte die Fingerspitzen auf ihren Arm und glitt ganz sanft nach oben. „Und ich  will dich auch küssen", flüsterte er. Sanft umfasste er ihr Gesicht mit beiden Händen und neigte den Kopf leicht zur Seite. Unendlich zärtlich berührte er mit den Lippen ihren Mund. Behutsam strich er ihr über die Wangen und umspielte mit der Zungenspitze ihre  Unterlippe. Damit hatte Sabrina nicht gerechnet, aber es fühlte sich unglaublich erotisch an.
    Er umfasste ihre Handgelenke und stützte sie, als ihr die Knie nachgaben. Sabrina  ließ sich völlig gehen. Alle Gedanken und Gefühle richteten sich ausschließlich auf Kit und seine Küsse. Sabrina kam sich wie das köstlichste Dessert auf Erden vor.
    Mit einer Hand fuhr er ihr durchs Haar und zog Sabrina an sich. Innig drückte er sie  an seine Brust, während er den Kuss leidenschaftlich vertiefte. Seine Zunge drang tief in Sabrinas Mund ein. Aufseufzend schmiegte sie sich in seine Arme.
    „Ma cherie."
    Mühsam kehrte Sabrina in die Wirklichkeit zurück. „Sprichst du französisch?"
    „Ein bisschen." Er wollte sie wieder küssen, aber Sabrina wich zurück. „Schließlich bin ich Chefkoch. Ich war in Frankreich auf einer Kochschule."
    Ja, auch das wusste sie. Sogar Dominique hatte beeindruckt geklungen. Zwei Jahre  Kochschule und dann eine Lehrzeit bei einem der weltweit besten Köche, wenn das  nicht beeidruckend war.
    „Also ein Seemann, der französisch spricht."

    „Nur bei Zärtlichkeiten." Er lachte mit seiner tiefen Stimme und saugte spielerisch an Sabrinas Unterlippe.
    „Weis muss ich denn sonst noch über dich wissen?"
    „Dass ich verrückt nach dir bin." Kit zog sie an sich und küsste sie immer wieder.
    Schließlich löste sie sich von ihm und presste den Kopf an seine Schulter. Gequält stöhnte er auf und lehnte das Gesicht an ihren Hals. Mit jedem Atemzug sog er ihren Duft ein.
    Sabrina erzitterte. Ihre Erregung war so stark, und es frustrierte sie unendlich, dass sie dieser Lust nicht nachgeben durfte. „Nein!" Sie schob ihn von sich und suchte hastig in den Einkäufen herum. Schließlich riss sie die Schokolade aus dem Kühlschrank und stopfte sich ein großes Stück in den Mund. Es war kalt und hart und schmeckte viel zu süß. Nicht zu  vergleichen mit Kits Küssen. Marjorie musste verrückt sein, wenn sie wirklich glaubte, dass man Sex durch Schokolade ersetzen konnte.
    Erstaunt sah Kit ihr zu. „Wenn du so gern Schokolade isst, dann musst du unbedingt mal meine Schokokekse probieren. Ich schmelze ganz dunkle Schokolade, die so wertvoll ist, dass sie grammweise verkauft wird. Dann rühre ich sie in eine Mischung aus ..."
    „Pah!" Sabrina wedelte mit beiden Händen.
    „Du kannst gern das Rezept haben."
    Sie schluckte angestrengt. Ihre Zunge war immer noch mit Schokolade überzogen, und  Sabrina schluckte und schluckte. Kit schmeckte auf jeden Fall besser. Nein, dachte sie, lenk dich irgendwie ab. „Danke, aber ich backe nicht."
    Kits Augen wirkten wie verschleiert, und sein Blick hing wie gebannt an ihren Lippen.
    Trotz der ganzen Schokolade in ihrem Magen war sie immer noch hungrig. Das mussten die Nerven sein.
    „Ich kann mich nicht mit dir verabreden", platzte sie heraus, obwohl das eigentlich nicht verboten war. Aber wenn sie mit Kit ausging, dann würde sie auch mehr wollen.
    „Wieso nicht?"
    „Wegen Marjorie."
    „Wegen Marjorie?"
    „Ich habe ihr etwas versprochen."
    Kit fuhr sich durchs Haar und verschränkte dann die Arme im Nacken. Verwundert  sah er Sabrina an. „Das verstehe ich

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