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Sex oder Schokolade

Titel: Sex oder Schokolade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Alexander
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dem Schreibtisch."
    „Doch nicht im Büro deiner Schwester. Aber wenn du willst, kaufe ich dir ein Haus und stelle einen riesigen Schreibtisch in eines der Zimmer. Sex auf dem Schreibtisch wird zwar hart für meine Knie, doch ich werde mich nicht beschweren. Für dich ist mir jedes Opfer recht."
    „Du bist verrückt, Kit." Sabrina lachte, um ihm zu zeigen, dass sie das alles als Scherz aufnahm. Dann betrachtete sie den Schreibtisch. „Marjorie würde es nichts ausmachen.  Vorausgesetzt, wir machen hinterher sauber."
    Sabrina wandte sich gerade noch rechtzeitig um, um Marjorie und ihre Eltern die  Treppe heraufkommen zu sehen. „Hallo, ihr drei. Wir wollten euch gerade suchen gehen."
    Sabrina begrüßte ihre Eltern und zog dann Marjorie in die Arme. „Ich bin so unglaublich stolz auf dich. Der Laden ist toll."
    „Es sind sogar Reporter hier." Nicole war vor Aufregung ganz rot. „Die Party kommt in die Klatschspalten!"
    „Das liegt eher an den Prominenten als an mir." Marjorie schien der ganze Rummel unangenehm zu sein.
    „Aber all die Stars sind deinetwegen hier, Marjorie." Charlie legte ihr einen Arm um die Schultern. „Dein Geschäft ist ein großer Erfolg."
    „Genieß es einfach", flüsterte Sabrina ihr ins Ohr und drückte ihre Schwester noch einmal an sich.
    „Es ist so überwältigend." Nicole blickte über die Balustrade nach unten.
    „Die Stars hier sind etwas zu viel für sie", erklärte Charlie und zog seine Frau etwas zurück, bevor sie noch über das Geländer fiel.
    Lachend trat Sabrina mit ihrer Schwester ebenfalls ans Geländer. „Ich freue mich für  dich."
    Staunend betrachtete Marjorie die Menge. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass mein  Laden so viel Aufsehen erregt. Ein Reporter will nächste Woche noch einmal wiederkommen, ein Interview mit mir machen und ein paar Fotos vom Geschäft schießen. Ich komme mir wie in einem Traum vor."
    Sabrina blickte sich nach Kit um. Er unterhielt sich mit ihren Eltern. „Und das alles hat mit unserer verrückten Wette angefangen. Jetzt hast du diesen unglaublichen Shop."
    „Und du hast Kit."
    Sabrina senkte die Stimme. „Aber er spricht von einer ernsthaften Beziehung. Das geht alles ziemlich schnell. Er redet von einem Haus und ... und ..." Ihre Nackenhaare richteten sich auf. Sie brachte es nicht über sich, das Wort Hochzeit auszusprechen. „Normalerweise ist das immer der Zeitpunkt, an dem ich unruhig werde."
    „Kommt hierher, Mädchen!" rief ihre Mutter. „Der Fotograf will ein Bild von uns  machen."
    „Sofort." Sabrina wandte sich an Marjorie, die ihr Haar und ihr eng anliegendes Kleid glatt strich. Das Kleid setzte Marjories aufregende Kurven, die sie bisher immer unter weiter Kleidung versteckt hatte, vorteilhaft in Szene.
    „Beeilt euch!" rief Nicole.
    „Ist unsere Mom nicht ein bisschen zu aufgeregt?" fragte Sabrina.
    Marjorie verdrehte die Augen. „Das liegt an Manhattan. Sie überlegt schon, ob sie nicht hier arbeiten soll. Ich habe ihr gesagt, das sei ein Fehler, weil sie doch ständig Diät halten will, aber..."
    „Vergiss bloß nie, dass es dein Geschäft ist und nicht ihres."
    „Das werde ich."
    Sie stellten sich alle an der Balustrade auf, während der Fotograf von unten Bilder schoss.
    Sabrina sah sich nach Kit um, der einsam etwas abseits stand. Bisher hatte sie die Fotos ihrer Verflossenen immer vernichtet, aber auf einmal wusste sie, dass sie ein Foto von Kit haben wollte.

    „Moment", sagte sie. „Können wir ein Foto mit Kit machen?"
    Erst wollte er nicht fotografiert werden, doch als auch Charlie ihn lächelnd dazu  aufforderte, kam er näher.
    „Schließlich sind Sie es doch, der aus meiner Tochter eine anständige Frau machen will, nicht wahr?"
    „Ich werde tun, was ich kann, Sir."
    „Das ist alles ein bisschen verfrüht, Dad." Sabrina hakte sich bei Kit ein und biss die Zähne zusammen. Sie musste lächeln und stand zwischen Charlie und Kit eingeklemmt.
    Ich stecke in der Klemme, dachte sie - mit Schokolade verfuhrt und bis über beide  Ohren verliebt.
    „Wo warst du denn den ganzen Nachmittag?" fragte Sabrina eine Woche später. Sie lag mit Kit auf ihrem Futon. Es war extrem heiß in der Stadt, und Sabrina schwitzte, obwohl das Fenster offen war und der Ventilator auf höchster Stufe lief.
    „Du hattest doch deinen Termin mit Daffy." Kit wich einer Antwort aus.
    „Mit ihrer Assistentin meinst du wohl."
    Kit stellte sein Bier auf den Boden. Wieso besaß diese Frau nicht mal einen

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