Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
Vom Netzwerk:
besten hier wieder wegkam. »Nein, danke«, sagte er. »Ich habe gerade Champagner getrunken, und in mir gärt es schon.«
    »Oh, Mann«, sagte der amerikanische Junge, das Gesicht voller Übermut. »Du kommst mir vor wie einer aus Salt Lake City. Wer bist du eigentlich?«
    »Sei nett zu ihm, Carlito«, sagte Fred. »Er ist Zoes neues ... Ding.«
    »Ding?«, fragte James verbittert.
    »Nein, nein, nein ...« Fred Hill schüttelte den Kopf mit dem Schwall dunkler Haare. »Nein, so nicht. Willst du einen Joint, Ding? Wie heißt du überhaupt?«
    James fand, dass es ihm nicht gefiel, Ding genannt zu werden, aber er wollte herausfinden, welches Zeug die Superpromis rauchten. Er begriff zu spät, dass Fred nicht Cola meinte, als er ihm Coke angeboten hatte. »James.«
    »James«, echote Fred und nahm den Joint aus einer geschnitzten Schatulle aus Speckstein, die neben dem Bett stand. »Nimm doch Platz, James, Jamie, Jimmy, Jim. Was hörst du denn am liebsten?«
    »Eh ... Jimmy«, sagte James und hörte entzückt die Verkleinerung seines Namens aus Phoenix' Mund. Es gab keinen Stuhl, deshalb setzte er sich aufs Bett.
    »Gut so. Was ich mit dem Ding sagen wollte«, begann Fred. »Ich will dich nicht ärgern, aber mach dir nicht ins Höschen wegen Zoe, verstehst du? Diese Woche ist sie Fotografin, aber vergangene Woche war sie Öko-Kriegerin und davor eine buddhistische Nonne. Sie hat immer was im Sinn.«
    Carlito nickte. »Ja. Wie ein Irrsinn, den sie sich selbst aufbürdet, um nicht immer daran erinnert zu werden, wie eiskalt sie in Wirklichkeit ist.«
    »Nun, ich baue keine Karriere auf ihr auf«, sagte James, und in seinem Kopf drehte sich alles, weil ihm bewusst wurde, dass er einen Joint von Fred Hill akzeptierte. »Ich bin kein Model.«
    »Ah, Baby, du könntest aber eins sein«, neckte Carlito.
    »Oh, das sagst du zu allen Jungs, du Schlampe«, tadelte Fred. Dann wandte er sich an James: »Kennst du Carlito?«»Nein, ich glaube nicht.« James reichte Carlito den Joint.
    »Schimpf mich Luder«, sagte Carlito zu Fred, lachte und verdrehte die Augen. »Ich bin in den letzten zwei Jahren die Drag Queen von New York City gewesen.« Er nahm einen langen Zug und blies den Rauch langsam aus. »Sie hassen mich da«, fügte er hinzu. »Sie wollen nicht, dass ich mir gelegentlich ein Mädchen vornehme. Es gibt viele Vorurteile gegen Bisexuelle.«
    »Und gegen katholische Schulmädchen ...«, sagte Fred.
    Jetzt fiel bei James der Penny. Das Schulmädchen aus dem Video. »Ja, ja«, rief James. »Entschuldige, dass ich dich ohne Kleider nicht erkannt habe.«
    Carlito lachte und reichte den Joint an Fred zurück. »Hat es dir gefallen?«
    »Ich war total überzeugt«, antwortete James und meinte es ernst. »Du hast mich die ganze Zeit an der Nase herumgeführt.«
    Carlito legte sich zurück aufs Bett und grinste.
    »Mach dir keine Sorgen wegen Zoe«, sagte Fred und gähnte. »Sie legt keinen großen Wert auf Gastfreundschaft. Meistens lebt sie auf dem Planeten Zoe. Sie hat wahrscheinlich auch keine Milch bestellt, was?«
    »Zuletzt habe ich gehört, dass die Milch sauer ist«, gab James weiter.
    »Siehst du? Das ist typisch. Sie raunzt mich an, dass ich nicht höflich bin, aber dann ist sie selbst unhöflich. Was macht sie eigentlich mit dir? Ich meine, außer den Fotos, die sie von deinem süßen Body machen will.«
    »Nichts, soviel ich weiß«, antwortete James. »Sie ist auch zu nichts verpflichtet. Ich bin schließlich ein Niemand.«
    »Ah, du bist ein Jemand«, widersprach Fred und zeigte auf den glimmenden Joint. »Von nun an bist du Jimmy. Erhebe dich, Sir Jimmy, der Voyeur.« Er grinste sein idiotisches Grinsen und reichte James den Joint.
    James lachte und versuchte zu verbergen, wie belebt und aufgeregt er war.
    »Du solltest das feiern«, sagte Fred. »Tobe dich mit Carlito aus. Er hat noch nicht viel vom Londoner Nachtleben gesehen.«
    »Ich habe deinen Arsch gesehen. Was soll es sonst noch geben?«
    »Viel mehr, Darling«, sagte Fred und schob den Joint in Carlitos Mund. »Viel mehr. Besauf dich auf meine Kosten. Ich muss gehen und mich auf einer Modenschau meiner Majestät sehen lassen. Du willst doch mit Carlito ausgehen, Jimmy?«
    »Ich möchte sehr gerne, aber ich habe eine Freundin.«
    »Ist sie hübsch?«
    »Sie ist phantastisch.«
    »Dann bring sie mit«, sagte Carlito lächelnd. »Ich kann euch beide ins sexuelle Nirwana bringen.«

Zehntes Kapitel
    Wenn es etwas gab, was Claire mehr als alles andere mochte,

Weitere Kostenlose Bücher