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Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Clare
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verzweifeltem Bemühen, ein Promi zu sein, wirkte Fred Hill charismatisch wie ein Rock-'n'-Roll-Star. Er spielte so gekonnt mit den Kameras, dass Santosh die Nummer durchstrich, die sie hatte wählen wollen, und ihm staunend zusah.
    Stephanie Hayes klammerte sich an ihre Konkurrenten, um an ihn heranzukommen und ein einziges Wort von ihm zu erhaschen. Aber Fred Hill hatte keinen Bock auf Interviews. Er starrte auf jemanden, der außerhalb des Bildes stand und dem Freds Schlafzimmeraugen galten.
    Es war James.
    James trat wieder ins Bild und ging auf Fred zu; er sah benommen aus und (Santosh kannte die Symptome) wahnsinnig verliebt. Man hörte die Kameras klicken und verwirrtes Husten und Schnaufen, während die unsicheren Reporter konsterniert zuschauten, wie Fred dastand und auf den Begleiter von Sarah Riley wartete.
    »Oh, verdammt«, sagte Daniel. »Werden sie sich ...?«
    Sie küssten sich, wenn so eine Begrüßung noch als Kuss bezeichnet werden konnte. Es sah eher so aus, als wollten sie sich gegenseitig verschlingen. James ließ Sarahs rosa Satinumhang fallen und steckte seine Zunge tief in Freds Mund. Wenn das Claires Plan war, dann erfüllte er sich auf wunderbare Weise. Es sah nicht so aus, als wäre der Kuss gestellt oder auch nur verabredet. Fred und James standen auf dem roten Teppich und beleckten sich die Gesichter, als lebten sie in ihrer eigenen Welt.
    Fred wisperte etwas. James nickte, und dann rannten sie Hand in Hand davon. Weg vom roten Teppich, weg vom Kino und weg von den Kameras, die sie noch kurze Zeit verfolgten. Die Reporter schwärmten aus und rannten dem flüchtenden Paar hinterher.
    »Das sind außergewöhnliche Szenen heute Abend am Leicester Square, Alicia! War dies ein beabsichtigtes Outing von Fred Hill? Wir hatten schon Gerüchte gehört, aber trotzdem war diese Entwicklung völlig überraschend - aber was jetzt am meisten interessiert: Wer ist der junge Mann?«
    »Ein Geniestreich«, sagte Santosh, wieder einmal verdutzt und entsetzt zugleich über ihre Freundin Claire. Sie ging zum Telefon und gab Claires Nummer wieder ein, aber dann klingelte das Telefon in ihrer Hand, noch bevor sie die erste Zahl hatte wählen können.
    Claire plapperte am anderen Ende der Leitung - eine Kette von Obszönitäten und ungläubiges Staunen.
    »Was hast du getan?«, fragte Santosh. »Ich habe nicht mal gewusst, dass er auch an diesem Ufer tanzt.«
    »Ich doch auch nicht!«, rief Claire, aber dann gewann sie wieder die Kontrolle über ihre Stimme. »Er hat den Couchtest und alle anderen Aufgaben bestanden. Ich kann's nicht glauben! Das kleine Ferkel!« »Du willst mir sagen, dass du das nicht geplant hast?«
    Claire stöhnte. »Nein, verdammt! Aber ich wünschte, es wäre mein Plan gewesen!«

Vierzehntes Kapitel
    »Schau dir das an! IST SCHWUL DER NEUE WEG? Wie kann eine Frau so viel Schrott verbreiten?«
    »Sie wird von ihrer Zeitung nach Zeilen bezahlt, Darling«, sagte Claire und blätterte in der Boulevardzeitung. »Himmel, sie zieht ganz schön vom Leder, was?«
    »Sie hat schon angefangen, ihre Bleistifte zu spitzen, als ich noch in Windeln lag. Und heute ist die dumme Kuh wie die alte Faithful. Es heißt, dass sie bläst wie der Nordwind.«
    »Tosh, es hört nicht auf, mich zu faszinieren, wie so eine liebe, tolerante Frau so unausstehlich wird, wenn es um andere Journalisten geht.«
    »Aber ich würde mich nicht so aufregen, wenn sie nicht so einen Scheiß schriebe. Wie viel hat Nick ihr für diesen Schrott bezahlt? Die schwachsinnige Tante hat Sarahs Namen nicht mal richtig geschrieben. Wenn ich so viel Honorar haben wollte, wie sie für diese geisteskranke Story erhält, müsste ich mich wahrscheinlich auf die Westbank stellen und riskieren, dass sie mir das Gehirn wegpusten.«
    »Du könntest Geld verdienen, indem du über Sarahs Korrekturoperationen schreibst«, schlug Claire vor.
    »Nein, dann würde ich eher riskieren, dass sie mir das Gehirn wegpusten.« Santosh schenkte sich noch mal Champagner ein und wies auf den Berg der Boulevardzeitungen. »Das ist phänomenal und unglaublich. Als hätte noch nie einer gesehen, wie sich zwei Männer küssen.«
    »Wenn einer der Männer Fred Hill heißt, ist das Dynamit, Darling«, sagte Claire. »Egal, was du von dem Wichser hältst, aber die Leute mögen ihn. Und James scheint ihn auch zu mögen, nicht wahr, James?«
    »Ja, wie ihr meint«, knurrte er und fuhr fort, Solitaire auf dem Computer zu spielen. Er war zu wütend, um irgendwas anderes

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