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Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition)

Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition)

Titel: Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Amber
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Leben oder ob all meine Versuche umsonst sind. Und wenn sie mir diese eine Chance gibt, ich schwöre bei Gott, werde ich alles tun, alles, was sie verlangt, alles, was diese Therapeutin mir abnötigt, um ihr zu beweisen, dass ich es wert bin, an uns zu glauben.
    Meine Hände sind feucht und eiskalt, als ich ihren Kopf ganz langsam zu mir heranziehe. Ich zwinge mich zur Ruhe, obwohl mir in dieser Situation eher nach Panik zumute ist. Bring es schnell hinter dich, nein, lass dir Zeit, warte ihre Reaktion ab, sie wird dich nicht abweisen, sie liebt dich doch auch, du weißt es, ihr liebt euch und ihr gehört zusammen, für immer …
    Dann, endlich, schließt sie die Augen, und ich weiß, dass ich es geschafft habe. Nur noch wenige Zentimeter trennen unsere Gesichter voneinander, ich kann die Augen nicht schließen, ich will sie ansehen, jede Regung in ihrem Gesicht wahrnehmen. Ich will ihre weichen, warmen Lippen auf meinen spüren, und vorsichtig, aber mit Nachdruck, presse ich meinen Mund auf ihren, ganz sacht zunächst, und erst als ich merke, dass sie nicht zurückweicht, dass sie es geschehen lässt, verstärke ich den Druck.
    Oh süße Lippen, so tröstend und beruhigend wie eine heiße Schokolade mit Sahne. Warme Milch mit Honig. Frisch gebackene Waffeln. Mein Magen rebelliert durch die Wucht unseres Kusses, ich kann nicht von ihr lassen. Ich will sie festhalten, für immer, doch dann spüre ich ihre Hände an meiner Brust.
    «Nicht», sagt sie leise und schiebt mich sanft fort. Ihre Augen sind traurig, als sie sich wortlos umdreht und geht. Wütend stelle ich meinen Kaffeebecher auf den Tisch zurück und sehe ihr traurig nach.

Kapitel 9
    «Die Party letzten Freitag war ein Fiasko. Liz lief zur Höchstform auf und verdrehte allen Männern mit ihrer frivolen und herben Art den Kopf. Sie trug ein enges knallrotes Kleid, das bis zum Hals hochgeschlossen war und trotzdem – oder gerade deshalb – ungemein sexy aussah.
    Ich bewunderte sie für ihren Charme, den sie sogar in dieser langweiligen Situation spielen lassen konnte, und bemühte mich, es ihr gleichzutun. Da mein Charme in erster Linie auf Frauen wirkt, konzentrierte ich mich auf die anwesenden Damen, während Liz John und seine Kumpel bearbeitete.
    «Mrs. Friday, Sie sehen atemberaubend aus», sagte ich mit ehrlichem Lächeln, und ich musste für dieses oberflächliche Kompliment nicht einmal lügen. John Friday, der alte Gauner, ist mit einer jungen und sehr künstlichen Blondine verheiratet, die Hugh Hefner sicher gern zu seinem Lieblingsbunny gemacht hätte. Ihre aufgepimpten Kurven veredelte eine lange, dunkelblaue Robe, und wenn man tief in ihre gleichfarbigen Augen blickte, sah man – nichts. Verheißungsvolles Nichts. Ein wandelnder erotischer Nihilismus. Aber das Feuer der Lust loderte in ihren tiefblauen Augen und die Pupillen waren stark vergrößert, was entweder auf Drogenkonsum oder auf Geilheit schließen ließ, vermutlich beides, und beides machte mich an.
    Viel schlimmer war, dass diese Ausgeburt der körperlichen Lust, die noch weiter von Nietzsches Übermensch entfernt war als ich, eindeutig Interesse an mir zeigte, obwohl ihr leidlich unansehnlicher und deutlich älterer Ehemann nur wenige Meter entfernt stand.
    Leider war es mir kaum möglich, mich diesem Luder zu entziehen, denn die dunkle Robe schmiegte sich um ihre perfekten Körperformen und lenkte meinen Blick zielsicher auf ihre hervorstechendsten Körperteile. Auch meinem Keith gefiel, was er da sah. Er machte sich bemerkbar, und ich war froh über das neue Sakko, das lang genug war, um diese Unanständigkeit vor den Augen der lauteren Gesellschaft zu verbergen.
    «Dankeschön», gurrte die Blondine und betonte mit ihrer Hand die ausladenden Hüften, die mit dem Umfang ihres Oberkörpers konkurrierten. Das kleine Miststück war eindeutig scharf auf mich und machte mich an. Zum Glück rettete Liz mich aus der prekären Situation und zog mich mit sich.
    «Du musst Dave Harris kennenlernen», sagte sie heiser. «Er ist unglaublich cool und wird dir gefallen.»
    Irritiert sah ich auf die kleine Liz runter, die plötzlich nervös wirkte wie ein verstrahlter Teenager beim Anblick seines pickligen Idols.
    Vor einem Typen mit langen, schwarzen Haaren und buschigen Augenbrauen, der fast so groß war wie ich, blieb sie stehen und strahlte. Ihre burschikose Art wich einem lieblichen Mädchengesicht. Ich habe keine Ahnung, woher sie das so plötzlich nahm, und war ehrlich

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