Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition)
groß, aber er hat nichts übrig für Sport, was seiner Figur nicht gerade zuträglich ist. Obwohl er nicht unattraktiv ist, sieht man ihm die Spuren des Alters doch viel deutlicher an als mir. Aber ich pflege meinen Körper ja auch, im Gegensatz zu ihm. Und dank meiner Prominenz ist es für ihn in meiner Gegenwart leichter, an willige Sexpartnerinnen zu kommen.
Wir gehen ins Nikki Beach. Am Eingang zücke ich meine schwarze VIP-Karte, und der neue Türsteher strahlt. «Ich bringe Sie in die Lounge», sagt er beflissen, obwohl er mich ganz offenbar nicht erkennt.
«Nicht nötig, wir kennen uns aus», antwortet Jack und zieht mich am Arm hinter sich her. Dabei ignoriert er die bettelnden Blicke diverser Mädels, die in der sehr langen Schlange warten und auf die Gnade des Türstehers hoffen müssen.
Drinnen ist es gerammelt voll, die Luft steht trotz der Ventilatoren unter der Decke, und der Blick auf den Strand zeigt, dass auch dieser bestens besucht ist.
«Mitten in der Woche», brummt Jack. «Wir sollten einen eigenen Club eröffnen.»
Ich schiebe ihn an der Menschenmenge vorbei, die zu harten, elektronischen Beats ekstatisch zuckt, in die hinteren Räume.
«Mr. White!» Die junge Frau im schwarzen Bikini, der kaum etwas von ihrem perfekten Körper verhüllt, strahlt uns an.
«Schön, dass Sie mal wieder da sind!» Ich hauche ihr zwei Luftküsse auf die Wangen und suche eine kleine Lounge, in der hier halbrunde, riesige Sofas stehen und die cremefarbenen Vorhängen hat, die man im Bedarfsfall zuziehen kann.
Aus den Augenwinkeln entdecke ich einige Starlets und hässliche, reiche Typen aus Miami, die mit ihrem VIP-Status protzen. An einigen Lounges sind die Vorhänge schon zugezogen, was selten ist um diese Uhrzeit.
«Drink?», fragt Jack und hält mir die Hand hin. Üblicherweise zahle ich, wenn wir zusammen ausgehen, weil mein Jahresgehalt im Vergleich zu Jacks unverschämt ist. Ich habe kein Problem damit, meinem besten Freund ein wenig Luxus zu gönnen.
Ich drücke ihm die schwarze Clubkarte in die Hand und er zieht ab zur Bar.
Dann werfe ich mich auf das gemütliche Sofa, strecke die Beine aus und beobachte die Leute im schummrigen VIP-Bereich. Die Mädels tragen fast ausschließlich Bikinis, und mein Keith reagiert mit einer angenehmen Halberektion auf die fleischigen Einblicke, die uns gewährt werden.
Manchmal bin ich dankbar für die Errungenschaften der modernen Chirurgie, besonders wenn es um Titten in Bikinis geht. Ich habe meine Fähigkeit, die operierten von den natürlichen Brüsten zu unterscheiden, perfektioniert, und wenn es um die bloße Optik geht, sind die Silikondinger unübertroffen. Rund und prall, unnatürlich hoch am Körper angesetzt, locken sie deutlich mehr als die birnenförmigen, nach unten hängenden Naturbrüste. Nur das Feeling ist anders, das mag ich nicht. Aber heute geht es ja sowieso nur ums Gucken, vielleicht hole ich mir nachher zu Hause noch einen runter, mal sehen.
«Sieh nur, wen ich getroffen habe!» Jacks Augen glänzen feucht, als er mir einen Whisky Sour reicht und eine dralle, sehr kleine Blondine hinter sich vorzieht. Ich schließe die Augen und stöhne.
«Hi, Ken!» Die winzige Blondine kichert albern und beugt sich zu mir runter, um mich zu küssen. «Hey, Nikky!» Ich werfe Jack einen wütenden Blick zu, und er hebt entschuldigend die Schultern.
Kapitel 11
Nikky Darkhole ist eine relativ bekannte Pornodarstellerin und steht total auf mich. Sie hat vor zwei Jahren ein paar teuer bezahlte Motivationsseminare bei mir gebucht und ist überzeugt davon, dass ich ihre Karriere damit erst zum Laufen gebracht hätte. Ich hingegen war mir ziemlich sicher, dass sie ihre Laufbahn eher ihrem Schönheitschirurgen zu verdanken hatte, aber das sagte ich ihr natürlich nicht. Erst als Ellen dahinterkam, setzte sie der Sache ein Ende. Sie könne mit vielem leben, sagte sie, aber mit der Vorstellung, dass ich eine Pornodarstellerin ficke, nicht.
«Das ist schlimmer, als würdest du zu einer Prostituierten gehen», hatte sie mir erklärt, und ich beendete ihr zuliebe die Eskapade mit Nikky.
Genau das brauche ich heute Abend.
«Was treibst du in Miami?», frage ich betont desinteressiert und lasse meinen Blick durch den Raum schweifen, um sie nicht ansehen zu müssen.
Ihre überdimensionalen Titten drücken sich gegen meine Brust, als sie sich zu mir runter beugt.
«Wir drehen hier», erklärt sie geschäftig und weist mit der Hand hinter sich. «Der Rest der Crew
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