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Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition)

Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition)

Titel: Sexsüchtig: Natürlich rein fick-tief ... ;-) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Amber
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bevor sie sich zu mir umdreht.
    Stirnrunzelnd wendet sie den Kopf und lächelt spöttisch. «Sir, das ist sicherlich kein Grund den Wagen hier mitten auf der Straße abzustellen und zu verschwinden. Es gibt Parkplätze», sie zeigt mit ausgestrecktem Zeigefinger auf die gegenüberliegende Straßenseite, «und Sie behindern mit Ihrem Fahrzeug den Verkehr.» Ich senke den Kopf und schiebe die Hände in die Taschen, um Reue zu demonstrieren.
    Dann hebe ich von unten den Blick und lasse meine Augen fest auf ihrem kleinen Gesicht ruhen, wobei ich eine sehr zerknirschte Entschuldigung murmele, bis sie schluckt und sich abwendet. «Ausnahmsweise», sagt sie hochnäsig, «aber beim nächsten Mal denken Sie bitte daran …»
    «Promised», sage ich und hauche einen Kuss in die Luft, woraufhin sie errötet. Zum Glück hilft eine gewisse Attraktivität auch bei solchen kleineren Vergehen, und so komme ich ohne Strafe davon.
    Ich steuere auf den nächstbesten Parkplatz zu und mache mich in den Margaret Pace Park auf, um einen Kiosk zu suchen. Erst nach einem kurzen Spaziergang werde ich fündig, und der hutzelige kleine Kubaner hinter dem Zeitungsstapel grinst schon fröhlich, als ich vor ihm auftauche.
    «Was kann ich für Sie tun?», fragt er und zeigt eine Reihe gelber Zähne, in der mindestens zwei Beißerchen fehlen. Ein Blick auf die Auslage lässt mich umgehend erstarren.

Kapitel 13
    Von diversen Titeln aktueller Klatschblätter strahlt mir mein Konterfei entgegen, untertitelt mit sinnvollen Schlagzeilen wie «Kinky Motivationstraining im Nikki Beach» und «Kenneth Whites skurrile Sexparty».
    Kein Wunder, dass der alte Kubaner mich so angrinst! Ich greife hastig zu den drei erstbesten Magazinen und krame in meiner Hosentasche nach Geld. Dann werfe ich ihm einen Zwanzigdollarschein hin und verschwinde, bevor er mir umständlich mein Wechselgeld zurückgeben kann. Mit den Blättern ziehe ich mich auf eine Bank zurück, die noch nicht von Müttern oder Hunde ausführenden Teenagern besetzt ist, und fange an zu lesen.
    Mein Herz rast, als ich im Innenteil des ersten Magazins die Fotos entdecke. Sie sind unscharf und pixelig, und der cremefarbene Rand an der Seite verrät, dass sie wohl mit einem Handy durch den Vorhangspalt geschossen wurden. Von mir ist zum Glück nicht allzu viel zu sehen, dafür kommen Jack und Tiffany besonders gut rüber. Ganze vier Seiten lang ist der süffisante Artikel, der auch Nikkys Pinkelpanne nicht verschweigt. Da in einem Kästchen unter dem Artikel zufällig der neue Film von Nikky und Tiffany hervorgehoben wird, ist mir klar, woher der Wind weht und was ihre seltsame SMS zu bedeuten hatte.
    Wütend werfe ich die Zeitungen in einen Papierkorb und ziehe eine Zigarette aus der zerknitterten Schachtel. Zwei Frauen mit Kinderwagen, die an mir vorbeigehen, mustern mich und flüstern miteinander. Ich bin versucht so etwas Schwachsinniges zu sagen wie «Ja, ich bin der perverse Kerl, dessen Arsch ihr heute in der Zeitung bewundern konntet», verkneife es mir aber und lächle nur hochmütig. Die eine der beiden wird rot und läuft rasch weiter. Wahrscheinlich hat sie Angst, dass ich sie anspreche und sie frage, ob sie mich ein bisschen anpinkelt.
    Ich wähle wieder Ellens Nummer, aber sie geht nicht ran. Scheiße, Scheiße. Ich starre auf mein iPhone und wähle die einzige Nummer, die mir jetzt noch einfällt.
    Sie lächelt freundlich und drückt mir die Hand. «Dass wir uns so bald wiedersehen, hätte ich nicht gedacht. Kommen Sie.» Die Praxis und das Wartezimmer sind leer, und langsam frage ich mich, ob die Therapeutin außer mir überhaupt andere Patienten hat. Oder sagt man Klienten bei Psychologen? Ich muss Jack bei Gelegenheit danach fragen.
    «Warum haben Sie mir vorhin nichts davon gesagt?», lege ich direkt los und werfe ihr einen wütenden Blick zu. Sie schmunzelt und streicht sich eine ergraute Strähne aus dem Gesicht.
    «Ich wollte Ihnen die Überraschung nicht nehmen», sagt sie, und ich staune über ihren plötzlich erwachten Humor.
    «Ist gelungen», knurre ich und sinke auf das schon bekannte Sofa.
    «Sie werden sich davon erholen», sagt sie dann wieder ernst und mustert mich. Ich bin mir sicher, etwas Besorgnis in ihren Augen zu erkennen, vielleicht ist es aber auch nur Neugier. «Sie haben im Gegensatz zu Ihrer sonstigen Angewohnheit diese offenbar denkwürdige Episode gar nicht erzählt», meint sie und setzt sich auf den Stuhl. Der Schreibblock liegt auf dem Schoß parat, und

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